Jahresrueckblick 2024 – ein Jahr voller Nullen

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Was vom Jahr so übrig blieb - Jahresrückblick 2024

Tach auch Liebeleins. Willkommen in unserer kuscheligen Jahresendrunde zu meinem subjektiven voreingenommenen Jahresrueckblick 2024. Alles selbst erlebt, erlitten und geliebt.

Überschrieben mit ein Jahr voller Nullen? Huch! Liest sich auf den ersten Blick kritisch? Keine Sorge. Mein Jahr war ein Wirbelwind-Jahr. Rundum gut. Mit Betonung auf Rund. Daher die Nullen. Egal. Kryptischer wird es nicht. Versprochen. Dröseln wir es auf. Zurück auf Anfang:

Ein Jahr voller Nullen

Der abergläubische Teil von mir hatte ein ungutes Gefühl am Jahresanfang. Unser Omma pflegte zu sagen: „Schaltjahre sind Unglücksjahre.“ Das letzte Schaltjahr – 2020 – war nicht nur bei uns ein annus horribilis wie aus dem Bilderbuch. Ich nehme das Fazit des Schaltjahres 2024 vorweg: Auch wenn es ein Jahr voller Nullen war – es war alles andere als eine Nullnummer.

Aber auch ohne Aberglauben guckte ich im Januar skeptisch gegen die Jahresplanung an. Wir wussten: es wird das Jahr der runden und nulligen Jubiläen. Damit verbunden: wir können das Jahr nicht so flexibel gestalten, wie wir uns das eigentlich wünschen.

Von vornherein war klar: eine ausgedehnte mehrwöchige Bootstour wird es nicht geben. Das wird ein ziemliches Hin und her. Im Rückblick muss ich sagen: Ja, das war so. Aber mein Bedauern darüber hält sich in Grenzen. Das ist Jammern auf ganz hohem Niveau.

Das Hin und Her und hin und weg des Jahres:

Denn dafür sind wir in diesem Jahr soviel rumgekommen wie lange nicht. Und – wir haben soviel Familie gesehen wie lange nicht. Man kann nicht alles haben und das, was wir in diesem Jahr hatten, war schön. Rund-um schön sozusagen.

Gen Norden, die erste

Im Januar starteten wir das ersten Mal gen Norden. Mission: meinem Brudi und Family auf die Nerven gehen. Unser Flusenbär hatte schließlich noch Herrn Schröder, den Hunde-Cousin kennenzulernen. Mitten in der ausgedehntesten Regenzeit der letzten Jahre hatten wir nicht nur viel schöne Familienzeit, sondern auch ein echtes Winterwonderland Worpswede. Mehr Alliteration und mehr strahlendes Tussendoortje ging nicht.

Jahresrückblick 2024 Ferienhaus Worpswede im Schnee
Unser kleines rotes Ferienhaus in Worpswede im Schnee

Anbaden und Durchatmen

Im März ging es zum ersten Mal in „unseren“ Norden. Zum traditionellen „Anbaden“ in Callantsoog. Nein, wir waren nicht wirklich im Meer, nur einer von uns machte seine Pfoten nass. Das erste Durchatmen des Jahres, das erste Vitamin Sea – wir sagen seit vielen Jahren im März das erste Mal Hallo Nordsee und es ist immer eine großartige Idee.

Callantsoog Strand
Eine großartige Lichtblick-Woche nach dem vielen tapfer durchgestandenen Dunkel.

Die erste Null des Jahres

Die restlichen Iden des März gehörte der ersten Null des Jahres: 60ster Hochzeitstag der Schwiegereltern. Ein ganz besonderes Jubiläum, welches erst in kleinem und dann in einem großen Rahmen zelebriert wurde. Schwiegereltern waren glücklich, wir alle eher erleichtert, aber

Jahresrückblick 2024 Mein Mann und ich schauen durch ein Herz
ich sach ma so: Der Rahmen war herzig.

Die große Feier zum 60sten Hochzeitstag hatte den Vorteil, dass unser Jüngster zu seinem Geburtstag zuhause war. 27 wurde er – zwar kein runder oder nulliger Geburtstag. Aber meine twentysomethings sind so tief in der Popkultur verankert, dass dieser Geburtstag als besonderer durchgeht: Offiziell nun zu alt, um jung zu sterben.

Die Projekte des Winters – noch lange nicht feddich mit schönschreiben

Der glückliche Ruheständler weiß: Man braucht immer ein Projekt. Ende März waren alle Renovierungsprojekte auf der Winter- to-do-Liste abgehakt und – Trommelwirbel: Meine Webseite und damit mein neuer Blog ging live – damit waren die Winterprojekte Geschichte.

Felder stehen unter Wasser
Nicht zu Ende hingegen: Die längste Regenzeit, die wir tief im Westen je durchlitten haben. In den Feldern rund um die Whisteria Lane sind ganz neue Teichgebiete entstanden. Nicht zur Freude der Bauern.

Wagemutig holten wir dennoch Mitte April unsere Aquamarijn aus dem Winterschlaf. Auch in Friesland kämpfte man noch mit zu viel Wasser und es war extrem kalt für die Jahreszeit. Wenn ein Pinguin an Bord gesprungen wäre – wir hätten uns nicht gewundert.

Der Frühlingstörn auf den friesischen Meeren

Anfang Mai konnte man mit viel gutem Willen von Frühling reden – Frieslands und Hollands Pumpwerke liefen auf Hochtouren. Der Wasserstand war zumindest stabil und wir wagten einen ersten Törn. Wir entschieden uns für den schönen Ort Balk. Wenn die Anlegestellen im Outback noch unter Wasser stehen, tut es auch ein idyllischer Hafen.

Passantenhaven Balk Jahresrückblick 2024
Balk in Friesland: In diesem Jahr perfekt für den ersten Törn

Pünktlich zum großen Hafenfest legten wir wieder im Heimathafen an. Vor der Rückfahrt in den Pott gab es noch ein besonderes Highlight, das Kennenlernen des Jahres. Dazu gleich mehr.

Auf dem Rückweg schafften wir sogar noch die jährliche Tulpenfeld-Würdigung. So gerade eben. Nach dem vielen Regen der letzten Monate und den plötzlich warmen Temperaturen explodierte die Natur. Der Tulpenspaß war vorbei, kaum dass er angefangen hatte.

Tulpenfeld Jahresrückblick 2024
Tulpenfeld-Spaziergang: Soviel Farbe ist eine echte Wohltat für die Augen. Wenn auch die erlaubten Wege eher Bächen glichen.

Die zweite Null des Jahres – für mich die wehmütigste

Mein Kind wurde 30 – für uns alle eine Melange aus wehmütig, stolz und feierlich. Wie im Jahr seiner Geburt fiel sein Geburtstag auf das Pfingstwochenende – Manche haben es mit der Wiederauferstehung des heiligen Geistes. Den ganzen Pfingstsonntag herrschte ein reges Kommen und kaum Gehen im Palais am Rhein. Fotos kann ich Euch keine zeigen, obwohl es großartige gibt. Einige seiner Freunde haben bereits zuckersüßen Nachwuchs und so sind auf allen Fotos Kinder zu sehen. Die ich prinzipiell auch verpixelt nicht im Netz zeige.

Auszeit und eine halbe Null

Nach der Feier war vor der nächsten Feier. Schwiegermutter wurde 85 – diese Feier begingen wir nur in kleinem Rahmen. Zwischen diesen Feiern gönnten wir uns eine kurze Auszeit an einer Insel im Outback. Erst da – wir sind in der Hin und Weg Chronologie des Jahresrückblicks schon im Juni angekommen – war es möglich, zum ersten Mal in 2024 draußen auf dem Wasser zu bleiben. Wettertechnisch leider immer noch eine Herausforderung.

Der wunderfeine Mittsommer-Törn

Das wollte ich schon, seitdem ich den „nen Scheiß muss ich“ Modus zelebriere: Mittsommer mitten auf dem Wasser verbringen. Ganze zwei Wochen hatten wir dafür. 2! In Worten zwei! Großartig! Und es war vom wunderfeinsten. Ich liebe die langen hellen Tage und weißen Nächte im Norden – so magisch.

Blick vom Boot auf das Gaastmeer Mittsommernacht
Die Tage um Mittsommer verbrachten wir im Gaastmeer, dort gab es wirklich die ersehnten white Nights. Dieses Foto habe ich nach der letzten Insel-Gassi-Runde um 23 Uhr gemacht.

Vom Gaastmeer aus bietet sich der gar nicht mal so kurze Schlag zum Seelenort Stavoren an. Auch am Ijsselmeer war das Licht einfach hinreißend. Daran kann ich mich episch begeistern. Ich war hingerissen und schon ein bißchen versöhnt mit unseren Bootshäppchen.

Meine eigene Null des Jahres

Mittsommer beseelt ging es zurück – um wieder loszufahren. Wieder gen Norden. Zeit für Familienzeit in Blavand und meine eigene große Null. Die mit der 6 davor. Der habe ich bereits einige Einträge gewidmet – ich sage einfach nur: Danke, Männer. Ihr habt 50 Jahre später alles gegeben. Das war wunderbar und wird mich lange tragen.

Blavand Nordsee mit meinen Söhnen
Stolze Mama mit ihren Männern. Der Captain war auch da. Einer muss ja mal ein ordentliches Foto machen. Ähem. Schließlich fiel das 12 von 12 im Juli in die Familienzeit

Huch – plötzlich Sommer

Im Juli reichte es nur für ein kurzes Tussendoortje an Bord. Kurz nach dem Rechten sehen und ein besonderer Besuch. Für ein Wochenende begleiteten uns alte Freunde, die Wettervorhersage war gruselig. Aber zu unser aller Überraschung brauchten wir Sonnencreme und konnten richtig cruisen. Ausnahmsweise schön, dass der Buienradar nicht mehr das ist, was er einst war.

Aller guten Dinge sind drei

Zum dritten Mal in diesem Jahr schmissen wir uns auf die absolut nervige Autobahn Richtung deutscher Norden. Meine Nichte wurde eingeschult. Viel Familie haben wir von meiner Seite her leider nicht mehr. Von daher war es uns allen ein Herzensanliegen, bei diesem feinen Event dabei zu sein. Fotos gibt es nicht, weil – Kinder, Prinzip und so. Zum Glück haben wir den Flusenbär, der im Austausch gegen ein Leckerchen jederzeit als Fotomodell einspringt.

Tafel ABC Schulkind Einschulung Jahresrückblick 2024

Auch in diesem Jahr: Eine Feier am Justizpalast

Der Plan war ursprünglich, vom einen in den anderen Norden zu fahren. Nun sind Pläne dafür da, geändert zu werden. Weiß man ja. Aufgrund der nächsten zum Glück ganz und gar nicht Nullnummer-Feier und viel schlechtem Wetter fuhren wir zurück in den Pott. Feiern am Justizpalast – können wir. Übung kann aber nie schaden. Die Holde des Plötzlich 30 beendete ihr Studium grandios. Salute.

Der beste Törn des Jahres – die Buddy Boat Tour

Aber danach – Ziehung. Bis in den September hinein hatten wir Bootszeit. Wir trotzten Wind und Wellen und stachen schnell in See. Wir waren verabredet mit den Bremer Hafenhoppern, unser Kennenlernen des Jahres 2023. Was als „Wir treffen uns an der Insel vor Joure und verbringen etwas Zeit miteinander“ startete, wurde zu einer fast zweiwöchigen gemeinsamen Buddy-Boat-Tour über die friesische Seenplatte. Die Stürme zogen vorüber, die Seen glätteten sich und wir genossen eine grandiose Zeit zusammen. Ein echtes Highlight in unserem an Highlights nicht armen Jahr. Es hat enorm Spaß gemacht und wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal.

Zwei Boote, ein Grill
Zwei Boote, vier Freunde, viel Equipment. Mc Marrekrite – können wir mindestens so gut wie Feiern am Justizpalast.

Das Jahr voller Nullen geht weiter

Leider mussten wir zurück. Mal wieder. Die nächste Null. Schwiegervater wurde 90 und in großem und ganzem war es eine Wiederholung der 60sten Hochzeitsfeier. Ich bin ehrlich und gebe zu: In einem Winkel meines Herzens war ich froh, als alles gut und vor allem gesund und wohl überstanden war.

Alte Weiber sind keine Nullnummer

Zurück an Bord gaben die alten Weiber alles – wir hatten eine wunderschöne Spätsommertour. Auf dem Wasser war es entspannt, an den meisten Anlegern ebenfalls. Wir gönnten uns zwei ausgiebige Stadtdurchfahrten und besuchten noch einmal das Feenreich des Nationalparks Alde Feanen.

Nach dieser Tour zogen wir ein befriedigtes Resümee: Wir hatten zwar keinen mehrwöchigen Törn, aber all in sind wir doch sehr viel ge-cruist. Und durch das viele hin und her blieben wir wenigstens in der Übung, was An- und Ablegemanöver angeht – „Nix so schlecht, dass es nicht irgendwo gut für ist“ (©unser Omma)

Bootshund auf Tour
Ja, er gähnt. Das seht Ihr richtig. Ist eben schon ein alter Hase, äh Bootshund. Da kann man das Ende der Fotosession kaum abwarten, um in die Schlafposition zu gehen. Denn nirgends schläft es sich schöner als auf dem Boot. Findet nicht nur der Flusenbär.

Die alte Heimat

Bevor wir das Boot in den Winterschlaf legten, gab es noch ein Tussendoortje mit dem langjährigen Freundeskreis am Veluwemeer. Das schnell folgende November-Dunkel vertrieb ich zunächst mit der jährlichen Stippvisite in meine alte Heimat zum ebenfalls jährlichen Treffen einer besonderen Kollegengruppe.

Dies Jahr schmerzte es mich ein wenig: Ich vermisse den Niederrhein. Seitdem mein Papa gegangen ist, haben wir keinen wirklichen Anlaufpunkt mehr. Mit meinem Bruder und mir hat unsere ganze Familie die Stadt verlassen, in der wir einst so verwurzelt waren. Auch die Freunde und Kollegen sind in alle Winde verstreut, mir bleiben Kurzbesuche und zwei Freundinnen, die ich noch sehe. Und mein Schreibprojekt, welches ich am Niederrhein angesiedelt habe.

Gruppenreise der besonderen Art

Die letzte Reise des Jahres führte uns nach Mainhatten zum Jüngsten. Wir reisten en Patchwork-Familie, so konnte der busy busy Frankfurter zwischen seinen beruflichen Aufenthalten in Nippon, Sauerland und Bayern alle auf einmal abfrühstücken. Dass diese Konstellation keine selbstverständliche ist, wissen wir. Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft, die miteinander auskommen musste und das auch wollte. Und letzten Endes:

Gruppenfoto am Main in Frankfurt
Here we are: Patchwork Family im Kurzurlaub

Die letzten Nullen des Jahres:

Zu Ende ging das Jahr mit den letzten großen Feiern des Jahres. Meine Patentochter wurde volljährig und feierte unter dem Motto: Nur die Harten kommen in den Garten. Die letzte besondere Null des Jahres gehört am vorvorletzten Tag 2024 der Freundin meines Ältesten. Noch eine plötzlich 30, noch eine Feier am Rhein. Eine würdige Abrundung der runden und nulligen Jubiläen.

Was vom Jahr sonst noch übrig blieb

Meine Güte. Wenn ich das bis hierhin Geschriebene ansehe: es war wirklich ein Wirbelwind-Jahr. Das Schöne daran: Es war nicht stressig. Fast alles war richtig schön, vieles von dem, was in diesem Jahr passiert ist, wird mich noch lange in der Erinnerung tragen. Und hoffentlich nicht nur in dieser.

Zum Ende des Jahres überlege ich immer, wen ich im Jahresverlauf neu kennengelernt habe. Und welches Kennenlernen mein Jahr bereichert hat. Im letzten Jahr waren es die Buddy-Boat-Freunde und auch in diesem Jahr war das Kennenlernen des Jahres maritim.

Kennenlernen des Jahres 2024:

Die liebe Simone und ihr Captain vom Insta-Account Ahoi Felicita. Sie waren mit ihrer Felicita in unserer Nähe und wir ergriffen die Gelegenheit. Dieses Kennenlernen hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Wir verstanden uns vom ersten Moment im real life noch viel besser als erwartet, auch bei den Männern passte es prima. Wir verbrachten anderthalb tolle Tage zusammen, erzählten uns unser halbes Leben, lachten viel und waren einfach nur froh. Zum Glück wohnen wir gar nicht so weit auseinander – das Winter-Date steht schon im Kalender.

Brücke Heeg, Freundinnen mit Hund
Mit der Sonne um die Wette strahlen. An dem Tag haben wir gewonnen. Unser Strahlen war definitiv breiter.

Alles bleibt anders – auch in Freundschaften

Ich schrieb ja bereits in meinem Rückblick auf die 6 vor der Null, dass der Wandel der Freundschaften in diesem Lebensabschnitt etwas ist, was ich so nicht auf dem Zettel hatte. Das darüber nachdenken hat mein Jahr auch begleitet. Das traurig sein über einiges, was nicht mehr so ist, auch. Zu einem Schluss bin ich noch nicht gekommen.

Umso schöner fand ich das Treffen mit Simone und ihrem Mann genau wie die gemeinsame Buddy Boat Tour.

Freunde beim Picknick
Entspanntes Zusammensein und gemeinsames Erleben der Träume, der Austausch darüber – das hat einfach gut getan.

Nicht nur an Rhein und Main – die Herren Söhne:

Meine schönen Kinder! Sie leben ein erfolgreiches, aber stressiges Leben. Selbstgemachtes Elend oder um noch einmal unser Omma zu bemühen: Kein schlimmer Leid, als was der Mensch sich selbst andeit. Der eine mit der Home Base am Rhein, der andere am Main. Beide viel unterwegs, zwischen Nippon und Sauerland der eine, zwischen Paris und Washington der andere. Erfreulicherweise haben wir uns dies Jahr dennoch oft gesehen. Seelenbalsam für die empty nester.

Man braucht immer ein Projekt: mit ruhiger Hand durch ein Jahr voller Nullen – der Captain

Captain, mein Captain. Der Gatte steuert wie immer meistens ruhebewahrend durch die Gewässer unseres Lebens. Auch in Jahr zwei seines Ruheständler-Daseins vermisst er nichts. Die erwähnte Faustregel „Ein Projekt braucht man(n) immer“ bewährt sich. Dazu ist er umgeben von gleich zwei zauberhaften Wesen, für die er die Liebe ihres Lebens ist. Dann noch der Lebenstraum, das eigene Boot. Mehr geht fast nicht. Ab und an meldet auch er sich in der Blogosphäre. Er hält das Logbuch unserer Aquamarijn am Leben.

Glücklich im Hier und Jetzt – der Flusenbär

Der Flusenbär: lebt sein bestes Leben. Im Oktober feierten wir zum zweiten Mal Adoption Day. Er ist ein bißchen grauer geworden, weiser auch. Nur wenig erinnert an den streckenweise doch traumatisierten Hund, der im Oktober 2022 bei uns einzog.

Er war bei allen Unternehmungen des Jahres dabei, von allen umschwärmt und geliebt. Neugierig erkundet er neue Gegenden, auch er hatte seine Premieren in diesem Jahr: Zum ersten Mal im Hotel übernachtet, zum ersten Mal Straßenbahn gefahren und:

der Flusenbär war zum ersten Mal inne Disse. Unbeeindruckt besichtigt er den Arbeitsplatz des Onkels.

Bootshund ist er nach wie vor mit Leidenschaft, diese Daseinsform ist für ihn erfunden worden. Nicht nur für ihn übrigens – gefühlt wird mittlerweile auf jedem zweiten Boot gewufft. Für uns ist aus der Wundertüte ein kleines Wunder geworden. So schön, zu erleben, zu welch tiefen Gefühlen eine Fellnase fähig ist. Und vice versa.

Der Stolz des Jahres

Eine gern gestellte Frage am Jahresende: Worauf ist man stolz? Ganz ehrlich? Ich bin dieses Jahr auf sehr vieles stolz. Auf meine Kinder, auf meinen Mann, auf den Flusenbär – und ich bin auch stolz auf mich. Ich bin stolz darauf, so gut und mutig 60 geworden zu sein. Stolz auf unsere überstandenen Abenteuer zu Land und zu Wasser.

Und – ich bin besonders stolz auf das hier. Den Blog und die Webseite. Das war keine leichte Geburt, somit bin ich auch stolz darauf, dass wir uns getraut und einfach gemacht haben. Im weiteren Verlauf bin ich auch ein bißchen stolz darauf, mein Schreibprojekt aus der Schublade geholt und in ersten Ansätzen mit Euch geteilt zu haben.

Damit zu Euch – Jahresrückblog 2024

Das „ganz neu des Jahres“ ist für mich definitiv das hier. Meine eigenes virtuelles Wohnzimmer: die eigene Webseite und der Blog. Ich bin damit wirklich richtig glücklich. Es hat mir den Spaß am bloggen wiedergegeben. Das ist großartig, denn Schreiben ist und bleibt neben dem Bootsleben meine größte Leidenschaft. Das, was mich neben meinen Männern und dem Leben auf dem Wasser am absolut glücklichsten macht. So schön, dass ich dafür jetzt eine funktionierende eigene Plattform habe.

Schön auch, dass mit meinem neuen Blog noch mehr Kennenlernen einher ging. Ich habe viele neue Blogs entdeckt, mich habe viele neue Blogleser entdeckt. Auf vielen Ebenen entstand ein reger Erfahrungsaustausch, den ich ehrlich liebe. Kurz vor Jahresschluß bekam ich den 1000sten Kommentar. Ist das toll oder ist das toll?

Von Zielgruppen, Nischen und Zugriffen

Mein Blog-Schwerpunkt liegt auf entspannt und gelassen älter werden. Mir ist wichtig, dass wir auch, aber nicht nur über die Schwierigkeiten reden, die mit dem älter werden einhergehen. Sondern auch über die Chancen, die sich mit diesem Lebensabschnitt ergeben. Wir sind eine Generation, die ihre wiedergewonnene Freiheit im Alter zu schätzen weiß und mutig älter wird.

Dazu gehört auch, dass wir über alles reden, was uns interessiert. Ganz egal, ob das jetzt ein Zielgruppen-Thema ist oder nicht. Mich können alle mal gerne haben mit ihrem „Du musst Deine Nische finden“ Gequatsche. Wenn die Algorithmen das brauchen, dann kann es mit der Übernahme durch KI ja noch nicht allzu weit her sein.

Mit der Resonanz bin ich zufrieden. Ich bin nicht da, wo ich gerne hin möchte, aber auf dem Weg dahin. Das SEO Thema klappt gelegentlich. Immerhin. Gar nicht mehr funktioniert Pinterest. Da kann ich mich auf den Kopf stellen und krähen – die Klicks von dort sind handverlesen. Aber die Resonanz über meine gewachsenen sozialen Medien sowie die Vernetzung mit anderen Bloggern sind beide richtig richtig gut.

Ein wiederentdecktes Thema waren für mich Blogparaden. Lange schon liebäugelte ich mit dem Projekt 12 von 12, mit meinem eigenen Blog bin ich jetzt begeistert dabei. Bei weiteren Erfahrungen mit Blogparaden waren auch – ich sag es mal vorsichtig – Irritationen dabei.

Projekte in der Pipeline

Nach dem Wirbel des Jahres starteten wir bewusst mit angezogener Handbremse in den Winter. Projekte sind benannt und begonnen. Wir wollen unser Haus etwas mehr in Richtung entspannt älter werden schieben. Riesenthema nicht nur bei uns, wie ich im Austausch auf Insta öfter sehe. Thema steckt schon in der Blog-Pipeline. Dazu nächste Tage mehr im Jahresausblick.

Schriftsteller im Boat Office
All you need is Love and a Motorboat. And a Schreibprojekt
(nicht nur für Regentage)

Mit meinem Schreibprojekt geht es auch voran. Im Boat-Office bin ich so weit gekommen, wie ich wollte. Zuhause hatte ich wenig Muße – den vielen Nullen sei gedankt. Die Sichtbarkeit als Autorin ist der zweite Grund, eine eigene Webseite zu launchen. Es war ein großer Schritt für mich, darüber öffentlich zu reden. Eure Resonanz hat mich sehr ermutigt.

Der nächste Schritt – eine kleine Leseprobe zum aktuellen Thema Weihnachten fiel dann sehr viel leichter. In den nächsten Monaten setze ich einen Feinschliff und dann setzen wir uns auch dort mit Technik auseinander.

Einen vorsichtigen Ausblick auf 2025 gibt es nächstes Tage. Fest steht: Es winken keine Nullen um runde Ecken. So sind wir mit der Planung entspannt und vertrauen auf Spontanität. Einiges rund um uns, was nicht in unserer Hand liegt, lässt mich nur vorsichtig planen. Das neue Jahr wird es weisen. Vorher aber 24 wichtige Punkte aus 2024, meine wie immer garantiert subjektive

Statistik des Jahres

  • Satz des Jahres: Man will als Captain beim Bootfahren ja auch mal die Füße hochlegen (©der Captain der Felicita)
  • Zahl des Jahres: 60
  • Lied des Jahres: Good luck babe von Chapelle Roan
  • Buch des Jahres: Brüder von Jackie Thomae
  • Beste Serienfigur des Jahres: Beth Dutton aus Yellowstone
  • Serie des Jahres: All the light we cannot see
  • Film des Jahres: Gibt es nicht. Kulturstillstand galore.
  • Doku des Jahres: Greatest Night in Pop
  • Nervfaktor des Jahres: Deutsche Autobahnland ewig Baustellenland
  • Epic fail des Jahres: Die Rolle der Medien
  • Neuer Ort des Jahres: Worpswede
  • Wiedersehen des Jahres: Blavand
  • Seelenort des Jahres: Stavoren, wie immer. Aber Earnewald im Nationalpark Alde Feanen rückt immer weiter auf.
  • Schockverliebt des Jahres: Britta-Spooney, bestes Geschenk ever
  • beliebtester Blogartikel des Jahres: wenn nicht jetzt – dann vielleicht nie. Sehr knapp gefolgt von: 60 Jahre und stolz darauf
  • Unverhofft kommt oft des Jahres: Plötzlich Sommer mit den Drachentöters
  • Erkenntnis des Jahres: Wenn es mir wichtig ist, ist es wichtig.
  • Vernunft des Jahres Wenn nicht schön, dann lieber nicht
  • Feierfreude des Jahres: Die Präsentation der FCG ( Fussel Consulting Group) zum sweet 60.
  • Guilty pleasure des Jahres: Fussel inne Disse
  • Wertschöpfung des Jahres: Als Laie die eigene Webseite erstellt zu haben.
  • Ausfall des Jahres: Die Download Funktion des Streaming Anbieters. Danke für gar nichts.
  • Feststellung des Jahres: In Dänemark ist es gar nicht mehr so teuer.
  • Begreifen des Jahres: Das liegt nicht an Dänemark, das liegt an der Inflation in deutsche Lande.

Fazit aus einem Jahr voller Nullen:

Wer im Alter glücklich sein will, sollte viele schöne Erinnerungen sammeln. Daran haben wir dies Jahr ergiebig gearbeitet, das steht ohne Zweifel fest. Wir und all die Nullen des Jahres.

Zu guter Letzt: Ich wünsche Euch einen schicken Übergang ins neue Jahr. Packt keine Projekte in die Pipeline, die ich nicht auch reinpacken würde.

Collage Seasons Greetings Jahresrückblick

Edit: Wie schon im Vorjahr habe ich meinen Jahresrückblick wieder zur Blogparade Jahresrückblog von Judith Peters angemeldet. Und – wie immer die Kennzeichnung: unbezahlte, unbeauftragte Werbung wegen Verlinkungen und Namensnennungen. Better safe than sorry – alte Seefahrerweisheit.

Von Britta Langhoff

Bloggerin und Autorin Ehefrau, Mutter, Hundemama und Bootsfrau Ich schreibe für Menschen, die auch im Alter ihr bestes Leben leben. Die ihre Freiheit genießen und Träume verwirklichen.

35 Kommentare

  1. Was ein wundervoller Rückblick! Ich sehe ja immer wieder die Liebe zum Norden :).
    Meine Wünsche an dich findest du auf meiner Webseite. Ich sage jedoch am Liebsten: Bleib gesund, das wohl Wichtigste von allem!
    Liebe Grüße!

    1. Danke schön, liebe Jenny !
      Ja, die Liebe zum Norden, die verbindet uns sehr. Tragen wir beide im Herzen.
      Ich wünsche Dir auch alles Liebe für das neue Jahr und schaue gleich mal auf Deiner Webseite vorbei.
      Liebe Grüße
      Britta

  2. Da war ja ordentlich Wellengang bei dir. Dennoch klingt es nach einem schönen Jahr, schöne Festen und schönen Zusammenkünften.
    Interessant finde ich, dass sich auch bei dir im späteren Leben Freundschaften verändern oder gehen.
    Ich erlebe das auch und habe dennoch mittlerweile einen (frei nach Michelle Obama) einen ganz feinen Küchentisch. Und dann sind da die, die du so wenig siehst und wenn du sie siehst, scheint nicht eine Minute vergangen.
    Aber ich habe für mich entschieden: Wer mir nicht guttut oder beständig Energie raubt, der passt (leider oder eben) nicht mehr. Es muss ja nicht mit dem ganz großen Beben enden, es kann sich auch ausschleichen.
    Ich war gern mit dir in deinem Jahr unterwegs und wünsche dir für das neue Jahr alles in rund und nur das Beste.

    Liebe Grüße
    Nicole

    1. Danke schön , liebe Nicole !
      Freue mich sehr, dass Du bei mir vorbeigeschaut hast.
      Es ist wirklich interessant, dass es nicht nur mir so geht. Ich hatte darüber ja auch schon bei Dir gelesen. Ich hatte das so wirklich nicht auf dem Zettel, ich hab auch noch nicht so ganz den Weg gefunden, wie ich mit manchem umgehe. Deine Entscheidung, Kontakt mit Menschen, die mir nicht gut tun, ausschleichen zu lassen, habe ich auch schon länger getroffen. Aber bei manchen tut es doch dann weh.
      Ich freue mich auf ein Wiederlesen im neuen Jahr !
      Liebe Grüße
      Britta

  3. So, jetzt endlich in Ruhe gelesen! Da hattet ihr aber auch echt ein Ereignisreiches Jahr! Wenn man das so geballt liest dann klingt das wirklich stressig aber schön dass ihr das nicht so empfunden habt…! Aber waren aber auch wirklich ein paar ganz besondere Ereignisde dabei…! Dein Patenkind ist tatsächlich schon 18? -Da sieht man wieder wie schnell die Zeit doch rennt…!
    Ja Projekte! Ich muss jetzt auch mal schauen dass wieder ein bisschen mehr Normalität rein kommt, Lucille liegt z.b schon sooo lange unbespielt in der Ecke! Und mit dem bloggen werde ich jetzt auch wieder richtig anfangen…

    1. Wahnsinn oder? Patenkind 18, das eigene Kind 30, die Kleine im Norden eingeschult – da waren schon ein paar Ereignisse bei, von denen man dachte: Wie schnell ist das bitte passiert!
      Ja, ich denke auch. Normalität ist das, was Ihr jetzt braucht. Unterbrochen von ein paar seelenstreichelnden Unternehmungen. Und wenn Dir das bloggen gut tut – dann ran an die Tasten. Ich muss mir ja manches auch regelrecht von der Seele schreiben. Ob ich das dann veröffentliche, steht immer nochmal auf einem anderen Blatt. Sei lieb gedrückt auch hier !

  4. Liebe Britta,
    danke, dass ich dein Jahr nachlesen konnte, vieles hatte ich ja schon in deinen Monatsrückblicken erfahren, daher habe ich mich an deinen Fotos erfreut.
    Du hast ein feines Gespür für die wirklich wichtigen Themen, die nicht nur uns Ü50 umtreiben. Ich glaube, die meisten Menschen begleiten sich eine Weile – wenn ihre Lebensthemen zueinander passen. Wenn sich einer weg-entwickelt, wird deutlich, dass die Gesamtheit der Personen dann doch nicht korreliert – und schwups, bewegen wir uns auseinander. Dieser Prozess ist nicht schlimm, zeigt er uns doch klar auf, was uns wirklich wichtig ist. Und so wandern wir weiter und begegnen anderen, neuen Menschen, mit denen wir uns eine Weile – oder auch länger – austauschen können.
    Wichtig kann jede einzelne Begegnung sein, jedes Kennenlernen und auch der Abschied danach. Von allem nehmen wir ein wenig und fügen es in unseren Lebensbaum ein.
    Ich mag die Vorstellung, dass nichts umsonst ist, nichts aus Versehen passiert, dass alles einen Sinn hat. Und darum freue ich mich sehr über deinen Blog!
    Herzlichen Glückwunsch übrigens an dieser Stelle zu deinen 1000+ Kommentaren! Saugut und verdient – äh, erschrieben 😉
    Und nun: Auf ein interessiert-reflektiert Lesen unserer 2025iger Erlebnisse und Gedanken!
    Ich bin bei dir,
    herzlichst Gabi.

    1. Liebe Gabi,
      Du wusstest ja, dass ich mich so schwer getan habe mit der Fotoauswahl. Letzten Endes hab ich dann alles Fotos genommen, die noch nicht gebloggt waren, vielleicht auch nicht die schönsten sind, aber die Geschichte gut erzählen. Freu mich, dass es Dir gefallen hat.
      Ja, an diese Vorstellung glaube ich auch. Nichts passiert aus Versehen, alles hat seinen Grund. Ich freue mich im Rückblick auch wirklich sehr über viele neue gute Vernetzungen in der Blogosphäre, das hat Spaß gemacht, viel gebracht und wird uns sicher auch im neuen Jahr gut tragen. Viele Themen werden uns da auch weiterhin begleiten, gerade mit dem Thema Freundschaft werde ich mich wohl noch eine Weile auseinandersetzen. Danke Dir da für Deine Gedanken und Anregungen.
      Ganz liebe Grüße und auf viel Wiederlesen hier und dort und da in diesem Jahr
      Britta

  5. So eine Null ist halt eine runde Sache – wenn man sie denn lässt. Und wer sagt denn, dass ein so wunderbar abwechslungsreiches und vollgepacktes Jahr stressig sein muss?! Den Stress macht man sich nur selbst – ich weiß, wovon ich rede 😉
    Das sich Freundschaften über die Zeit verändern, merke ich auch immer wieder. Gleichzeitig gibt es aber auch Menschen, bei denen man, egal wie lange man sich nicht gesehen hat, sofort wieder das Gefühl hat, es sei nicht ein Tag vergangen. Mal gehen die Interessen auseinander, dann treffen sie wieder zusammen. Und irgendwie trifft man sich nie oft genug, egal wie oft man sich trifft 😄
    Ich wünsche dir ein weiteres Jahr voller wunderbarer Begegnungen auf dem Wasser wie an Land!

    1. Danke schön, meine Liebe. Nein, stressig war es wirklich nicht, auch wenn meine Befürchtungen am Anfang des Jahres genau dahin gingen. Aber wir konnten doch so flexibel mit der Zeit sein, dass Stress sich nicht einstellen konnte.
      Ja, solche Freundschaften gibt es und das ist auch mega schön. In meiner alten Heimat z.b. habe ich noch so eine Freundin. Andere Beziehungen entwickeln sich aber so, dass ich wie gesagt, da noch nicht fertig bin mit drüber nachdenken. Bei manchen kommt Frustration im eigenen Leben dazu, gepaart mit Neid auf das Leben anderer. Sehr ungut. Aber nun.
      Ich wünsche Dir alles Liebe für das neue Jahr und ich freue mich auf viele Blogartikel zum wiederlesen !
      Liebe Grüße
      Britta

  6. Da hattet ihr ja einen straffen Zeitplan über das Jahr gesehen mit vielen schönen Erinnerungen. Bei uns war es auch sehr Abwechslungsreich, im Mai hatten wir gleich drei Maritime Feiern zu organisieren und genießen. Die meiste Zeit haben wir bis zum Herbst auf dem Boot verbracht mit vielen Touren, ob alleine oder mit den Vereinskollegen. Im kommenden Jahr werden wir uns aus dem Gremium zurück ziehen und es den jüngeren überlassen. Ich bin gespannt auf das neue Jahr und hoffe, daß auch wir uns mal sehen werden mit Boot. In diesem Sinne kommt gut rüber und vielleicht paßt es ja mal.

    1. Hallo auch hier meine Liebe,
      jaaaa – DAS wäre ziemlich cool, wenn Ihr das Kennenlernen des Jahres 2025 werden würdet. Mit den Hafenhoppern haben wir ja sogar gemeinsame Bekannte 🙂
      Schon schön, dass wir uns alle auf Insta in der Boots-Bubble so gut gefunden haben. Auch wenn wir uns auf Insta manchmal über die Plattform ärgern, so ist dort dann auch Schönes entstanden.
      Eure Touren habe ich ja gespannt verfolgt und freue mich auch aktuell sehr über Deine schönen Bilder. So wohltuend im trüben grau.
      Auch hier nochmal einen guten Rutsch gewünscht
      ganz liebe Grüße
      Britta

      1. Danke liebe Britta, das wärst wirklich schön,
        wenn wir uns mal kennenlernen würden. Ich tue mich im Moment schwer mit Insta…nennt man wohl…Instamüde.
        Vielleicht liegt es ja auch an der Jahreszeit.
        Sei herzlichst gegrüßt

        1. Dabei sind Deine Insta-Beiträge noch echte Lichtblicke für mich dort.
          Ich tu mich mit Insta aber auch schwer. Soviel Werbung und Beiträge von Leuten, denen ich nicht folge und die mich interessieren. Das ist echt krass. Als normaler Nutzer hat man da kaum noch Chancen. ich guck schon immer ganz gezielt nur nach denen, mit denen ich schon immer interagiert habe – Simone, Du und noch ein paar wenige – und das war es dann meistens für mich. Gut, dass wir da schon länger sind, heute würden wir uns da vielleicht gar nicht mehr kennenlernen.
          Ganz liebe Grüße
          Britta

  7. Hej, es hat ja ordentlich genullt bei euch in diesem Jahr. Auch wenn die Törns nur in Häppchen waren. Es hört sich alles gut an. Stress sollte man sich nie dabei machen. Projekte finde ich gut, wenn es sich in Grenzen hält. Manchmal muss man sich einfach etwas vornehmen. Sonst wird es nie was.

    Ich freue mich, dass ich dich und deinen Blog in diesem Jahr kennengelernt habe und freue mich auf weiteren Austausch.

    Liebe Grüße und ein gesundes und glückliches Jahr 2025.
    Sabine

    1. ja, sowas von durchgenullt sind wir :))
      Umso entspannter gehen wir jetzt auch die Planung für das nächste Jahr an. Mal sehen, was kommt. Auf jeden Fall mehr Spontanität, da freue ich mich drauf. Unser Terminkorsett war doch eng in diesem Jahr.
      Ich freue mich auch sehr, Dich und Deinen Blog kennengelernt zu haben. Das war ja echt auch schon am Anfang des Jahres, wie mir beim Lesen Deines Rückblicks wieder eingefallen ist.
      Komm gut ins neue Jahr und ich freue mich auf den Austausch in 2025
      Liebe Grüße
      Britta

  8. Wunderbar geschrieben, liebe Britta! Vielen Dank, dass Du uns teilhaben lässt an Euren spannenden Abenteuern.
    Wie Du ja weißt, war mein Jahr eher bescheiden und es kann eigentlich nur besser werden, die Hoffnung stirbt ja zuletzt. 🙂
    Rutscht gut rüber und ein glückliches, gesundes 2025!
    GLG, Verona und Uli

    1. Ihr Lieben,
      besten Dank für die Komplimente. Du weißt, dass mir das aus Deinem Mund immer viel bedeutet und ich auf Deine Meinung viel Wert legen.
      Ich musste beim schreiben des Jahresrückblicks übrigens an Dich denken 😉 Denn – ich habe für Dich ja auch schon ein Projekt in der Pipeline, weisste ja. Du musst ja testlesen, wenn ich mit dem Feinschliff durch bin. Wird nichts mit ruhiger angehen lassen :))
      Ich wünsche Dir auf jeden Fall ein besseres Jahr als 2024, das war für Dich / Euch schon eine mega Herausforderung. Umso besser, dass Du jetzt auf einem guten Weg bist. Das bleibt auch so und wird immer besser. Das hab ich beim Universum so bestellt für Euch!
      Fühlt Euch gedrückt, gib der Holden un beso von mir.
      Britta

  9. Liebe Auch-Britta,
    so schön geschrieben! So besonders – gefällt mir.
    Ich werde alles nochmal genauer lesen – mein Rückblick-Beitrag im Blogchen schafft es erst morgen in die Welt.
    Heute ist Party und ich will mir unbedingt die Zeit nehmen, mich mal wieder etwas aufzubrezeln.
    Einen guten Rutsch und den besten Start in 2025.
    Liebe Grüße von Britta Hess

    1. Hallo liebe Namensvetterin,
      so ein schönes Kompliment. Vielen Dank dafür. Ich freue mich, wenn Du zum genau lesen wiederkommst und werde auch bei Dir vorbeischauen.
      Dann wünsche ich eine wunderfeine Party und ganz viel Spaß. Wir hüten das Haus, mehr geht nicht mit dem Flusenbär. Naja, man kann nicht alles haben.
      Alles Liebe und viele Grüße
      Britta

  10. Liebe Britta, wieder ein schöner Text, der mich zum Kommentieren zwingt =)

    Um mit deiner letzten Frage zu beginnen… wie mein Jahr so war… ich bin auf einer Skala von 1-10 auf eine 7 bekommen. Bis Mitte Oktober war es eine überaus stabile 8, danach wurde es, ähm, originell. Vulgo: Auf mehreren Ebenen schei*e. So richtig. Dass das alles aber keine Gefahr für Leib und Leben darstellte, gab den Ausschlag dafür, nicht tiefer zu werten.

    Ansonsten muss ich oft grinsen bei der Duplizität der Dinge in unseren Leben… deine niederländischen Wurzeln, mein niederländischer Mann.
    Dein Geburtsjahr, mein Geburtsjahr – ein Drachenjahr und Drachen sind bekanntlich die Glückspilze unter den chinesischen Sternzeichen und bei all meinem Genervtsein von den mich umgebenden äußeren Umständen ist mir das nur zu bewusst!
    Callantsoog – absoluter Lieblingsort in Noord-Holland. Wir hätten dort beinahe mal ein Haus gekauft.
    Verwandtschaft in Worpswede. Bei Bremen, was soll ich sagen?
    Auszeiten nehmen – da rennst du bei mir offene Türen ein. Ich bin norddeutsch und dementsprechend zuweilen etwas soziophob, aber ich stehe dazu und nehme mir, was ich brauche. Kann ein normaler Mensch sich vorstellen, dass es für mich der Himmel ist, Strandkilometer um Strandkilometer abzumarschieren und in einer Woche nicht mehr zu sagen, als sowas wie : „Bitte ein Stück von dem Käse da.“ ?
    Beth Dutton – kann saufen wie weiland nur Sue Ellen in Dallas und einstecken wie Schimanski. War auch meine Lieblingsfigur in Yellowstone, nicht zuletzt dank ihres Geschäftssinns.
    Sich ändernde Freundschaften. Ohja, im oben beschriebenen originellen Teil des Jahres war zu allem anderen genau das eins meiner Themen. Hätte ich lieber drauf verzichtet. Nicht auf die Einsicht, dass sich manches ändert, sondern auf die Veränderung an sich.
    Euer Hund, unser Hund. Dieser und der verstorbene (aber unvergessene) zeig(t)en mir so häufig, wie wichtig es ist, den Moment zu feiern. Da wird nicht nachgedacht, nicht abgewogen – es ist ein reines „Nicht reden – machen“, also durchaus eine Lebenseinstellung, an der ich noch arbeite. Und das ganze mit meist überbordend guter Laune.
    Greatest Night of Pop – ich hab gelacht, geweint und mich erinnert. Dieser nervöse Bob Dylan mit seiner Attitüde „Wer bin ich, wo bin ich und wann kann ich einen Protestsong singen?“, die ganzen Stars der 80er, deren Lieder man aus dem ff konnte und last but not least my personal hero, der Bruce, dessen Stücke die Untertitel zu meinem Leben sind. Ach ja.

    Unterm Strich – es ist für mich wohltuend, deine Texte zu lesen, ich finde mich wieder und fühle mich mit meinem Missempfinden gegenüber vielem (Stichwort gendern – wir tauschten uns aus) nicht mehr so exotisch in Bloghausen.
    Ich wünsche dir ein fabulöses Jahr 2025 und freue mich auf weitere Anregungen und Blogeinträge!
    Viele liebe Grüße
    Marie

    1. Liebe Marie,
      vielen lieben Dank. Das freut mich wirklich sehr. Ich muss auch noch bei Dir vorbei-klicken und lesen! Ja, es tut gut, wenn man merkt, dass man mit seinen Einstellungen und Meinungen nicht alleine ist. Vieles ist ja heute doch sehr weichgespült, das kann man uns nicht nachsagen.
      Schön, dass wir bei Beth Dutton einer Meinung sind. Yellowstone an sich ist nicht in allen Teilen so meins. Aber meine Männer schauen uns gerne, ich erfreue mich dann an den grandiosen Landschaften und an Beth.
      Yau – der Blick auf Bob Dylan ist großartig, fand ich auch. Und ich dachte mir – wow – ich hab noch nie die Sprechstimme von Michael Jackson gehört. Und unser Bruce – der kommt schon gut rüber in der Doku. Schon ein besonderer Mann, finde ich auch. Immer noch und immer wieder. Steht ja auf meiner Agenda für das nächste Jahr. Springsteen auf Schalke – ich freu mich sehr darauf. Übrigens – aus irgendeinem Grund hab ich kaum jemand in meinem Umfeld, der den Boss auch so mag. Wie cool, in den Weiten der Blogosphäre Dich mit dieser Gemeinsamkeit gefunden zu haben.
      Und natürlich – ich kann das voll nachvollziehen. Strandkilometer für Strandkilometer und kein Wort sagen – das könnte ich auch eine Woche lang. In Callantsoog besonders gerne. Hättet Ihr mal ein Haus dort gekauft! Derzeit unbezahlbar. Nun ja. Früher waren wir oft in Zeeland, das fand ich auch besonders schön. Callantsoog machen wir erst seit einigen Jahren. Die Wahl fiel auf diesen Ort, weil er eben schnell von Friesland aus zu erreichen ist. Ich war da erst skeptisch, ich kannte Callantsoog nur von Kurzbesuchen – Freunde hatten früher einen Wohnwagen in Petten stehen und da waren wir öfter. Aber als wir das erste Mal richtig Urlaub in Callantsoog gemacht haben, sind wir schnell dem Charme des Ortes erlegen und wollen jetzt auch nirgends anders mehr hin an der Nordsee.
      Liebe Grüße von einer nordisch by nature zu anderen
      Hab einen schönen Übergang in das neue Jahr und ich freue mich auf Wiederlesen im neuen Jahr
      Britta

  11. Bin ganz ergriffen von deinem tollen Jahresrückblog meine Liebe 😘
    Vielen Dank für die Erwähnung. Das ehrt uns sehr. Es war im „Großen und Ganzen“ ein gutes Jahr… zudem eine wunderbare Erinnerung an unser erstes Treffen in Heeg. Schnief 🥲 Momentan auch große Vorfreude auf unser baldiges Wiedersehen. 😃 Wir wünschen dir, Captain Dirk und dem süssen Flusenbär von Herzen einen geschmeidigen Übergang und ein grandioses neue Jahr 2025. Fühl dich fest gedrückt von Simone & Stefan 🥰

    1. Ach meine Liebe, wie süss von Dir! Hab Dir ja schon auf Insta geschrieben, wieviel es mir bedeutet, dass wir gegenseitig in unseren Jahresrückblicken auftauchen. Und wir haben ja auch über das ganze Jahr so ausführlich Kontakt gehalten, dass Du – glaub ich – eine der wenigen bist, die hier heute nichts Neues gelesen haben. :)) ( Und sogar auch die Fotos gesehen hast, die ich nicht zeigen kann 😉
      Freu mich so auf unser Treffen. Das erste Highlight im neuen Jahr!
      Auch hier wünschen wir Dir und Stefan einen schicken Übergang und für 2025, dass alle Wünsche in Erfüllung gehen. Restlos.
      Ganz liebe Grüße
      Britta

  12. Hallöchen 🫶
    Oh ja, ihr habt ein strammes Jahr hinter euch gebracht. Schön das alles so gut geklappt hat. All die Erinnerungen daran kann euch keiner mehr nehmen.👍🤗
    Auch wir haben Runde Geburtstage erlebt und alle waren gelungen. 🤗
    Freuen wir uns nun auf neue Projekte im Jahr 2025.
    Ach ja, wir gehören noch lange nicht zum alten Eisen.😉
    Kommt auch ihr gut ins 2025 rüber. 🫶🐞🍀🍾🥂
    GLG Gina & Lothar

    1. Moin Ihr Lieben im Norden,
      ich freu mich, dass wir uns auch in diesem Jahr wieder so ausgiebig begleitet haben. Wenn auch diesmal nur virtuell. Aber wir schauen ja ins neue Jahr und da bin ich doch zuversichtlich, dass wir neben all unseren Projekten da wieder Zeit für finden.
      Grüß die Runde bei Euch ganz lieb von uns und erhol Dich schnell.
      Ganz liebe Grüße
      Britta

  13. Liebe Brigitte,
    auf deinen Blog möchte ich öfter mal schauen. Ich bin 55 und da ist sicher die eine oder andere Weisheit in einem Artikel versteckt.
    Liebe Grüße
    Susan

    1. Liebe Susan,
      ich freue mich, dass Du über den Jahresrückblick den Weg in meinen Blog gefunden hast.
      55 ist ein schönes Alter und ich denke, ja – da werden wir sicher gemeinsame Themen und Weisheiten haben. Hinter uns liegt schon viel, vor uns aber auch.
      In diesem Sinne freue ich mich auf ein Wiederlesen und wünsche erstmal einen guten Rutsch
      Liebe Grüße
      Britta

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