Frühlingsgefühle und Freiheitsgedanken

Veröffentlicht am 24 Kommentare zu Frühlingsgefühle und Freiheitsgedanken
In diesem Blogartikel geht es um den Frühling, die Gefühle von Aufbruch und Freiheitsgedanken im Rahmen eines Rückblicks

Sie sind da, wirklich und wahrhaftig da: die hellen Tage! Wie schön ist das? Dieses Jahr gönnt uns Frühlingsgefühle vom Feinsten. Feiert Ihr das auch gerade so sehr? Ich erinnere die letzten Jahre, in denen wir alle uns öfter fragten: Und wo war der Frühling?

Frühlings-Glücks-Gefühle

Das fragt sich dieses Jahr wohl niemand. Nach dem Ende der Winterzeit startete der Frühling – und mit ihm die Gefühle von wiederkehrendem Neuanfang – mit Macht durch. Frühling hat immer etwas von Aufbruch, vom Wunsch das Schöne zu genießen. Mit diesen Gefühlen untrennbar verbunden sind Freiheits-Gedanken und Sehnsucht danach, Frieden zu finden. Zumindest bei mir.

Und weil der Frühling uns bisher so schöne Glücksgefühle bescherte und weil der Mai bald mit uns ist und weil ich so viel positive Resonanz auf meinen letzten Rückblick bekam und weil ich eigentlich gar keinen Grund brauche, gibt es heute nochmal einen kleinen

Rückblick auf den Frühlingsbeginn allgemein und den Monat April im besonderen

Nachdem das Projekt „im Eigenheim kleiner setzen“ nun bis auf klitzekleine Kleinigkeiten abgeschlossen ist, stürzte der Gatte sich mit verbliebener Energie auf die Gartenfront. Watt feddich iss, iss feddich und kann vonne to-do-Liste. Sehr willkommener Nebeneffekt: Hollywood hat angerufen!

Hund hat Frühlingsgefühle auf Hollywood schaukel
Anruf aus Hollywood? Bin schon da – das lässt der Flusenbär sich nicht zweimal sagen

Kulinarisch beendeten wir den März italienisch, den April starteten wir beim Thailänder. Mal wieder im von mir nicht geliebten Dorf and der Düssel. Der polyglotte Frankfurter musste spontan an den Rhein zu einem Projekt-Tag und verband dies ebenso spontan mit einem Geburtstags-Dinner-Treff der gepatchworkten Großfamilie. Unerwartete Freude mit einem kleinen Gag am Rande:


Noch in der Winterzeit:

mein all time quilty pleasure Love is blind, Germany Edition. In Düsseldorf. Ausgerechnet. Foto vom Bildschirm an den Wahl-Rheinländer Sohn geschickt: „Guck mal, ich gönn mir gerade Qualitäts-TV made in Deiner Stadt“ Er: „wo soll das sein? Kenn ich nicht“

Nun das Spontantreffen:

Vorschlag vom Sohn „der Thai ist gut, waren wir schon öfter. Hier Adresse“ Hingefahren und jetzt ratet! Genau. Ich stand mitten in dem Bild, welches ich dem Sohn geschickt habe. Hätten wir das auch geklärt. Wirklich gut, dass er keinen Doktor in Geographie gemacht hat. Cum laude wäre der nicht geworden.


Danach ging es zur Sache. Ihr wisst Bescheid, Ihr wart am 12 von 12 im April mit an Bord. Es ging so zufriedenstellend weiter, wie es sich am 12ten abzeichnete. Es war zwar eine vielleicht leicht dekadente Idee, die erste Nächte der Saison im Hotel zu verbringen, aber diese Dekadenz war es wert. So entspannt waren wir am Beginn der Saison noch nie. Da das Wetter hielt, hingen wir noch ein paar Tage Hafenkino an und dann wurde es Zeit für

Ganz großes Frühlings-Glücks-Kino: Die TulpenfeldFotosafari

Wenn mich eines zuverlässig alle Jahre wieder glücklich macht, dann ist es die Farbenpracht der Tulpenfelder in den Niederlanden1. Ich hab das schon drölfzigmal gesehen und finde es auch beim drölfzig und einsten Mal einfach nur schön. Eine unfassbare Farbexplosion. Dieses Jahr waren sowohl die Tulpen als auch wir früh dran, wie uns das Blüh-o-Meter (kein Witz, das gibt es wirklich) vorab verriet.

Wenn der Frühling kommt, posten wir Tulpen aus, nein nicht Amsterdam. Fryslan kann das auch:

Mehr Frühlingsgefühl geht nicht: tulpenfeld in rot und gelb

Ostern – fand statt

Für die Ostertage fuhren wir heim in den Pott. Bei uns stand österlicher Stammtisch mit den Freunden und bißchen Schwieger-Family-Besuch an. Dabei waren wir vorher noch unsicher. Der Osterhase hatte nämlich keinen Termin gemacht und musste brav warten, bis er gekrant wurde:

ein kleiner Hase sitzt vor dem Kran im Hafen

Er scheint dran gekommen zu sein. Glück gehabt. So konnten wir auch den österlichen Montagsschluck schon wieder an Bord nehmen. Er war zugleich quasi Ablegeschluck, denn wir hatten Lust auf unterwegs sein.

Der erste Törn des Jahres: Frühlingsgefühle und Freiheitsgedanken inclusive

So früh im Jahr waren wir noch nie unterwegs, aber auch so voll war es noch nie so früh. Wir waren bei weitem nicht die Einzigen. Es kam einiges zusammen: späte Osterferien, bestes Wetter und der Königstag am 26.April. Wer mutig früh in der Saison gekrant hat, der wurde belohnt und konnte am fröhlichen Frühlingstörn-Getümmel teilnehmen.

Frühling und Freiheit

Für ganz ohne Landstrom war es uns noch ein bißchen kalt und feucht, wir entschieden uns daher für eine Fahrt ins kleine beschauliche Langweer mit seinem sehr gepflegten ruhigen Hafen. Bester Ausblick auf den Schwanensee inclusive.

Frühlingsgefühle am See
Den schwarzen Schwan tanzt heute für Sie: der Flusenbär

Das Wochenende verbrachten wir auf Wunsch einer einzelnen Dame in Joure. Der Passantenhaven Grienedijk der Kaffeestadt ist nicht nur immer leicht vom Duft frisch gerösteten Kaffees umwabert, er bietet auch zuverlässig Hafenkino vom allerfeinsten. Es ist der Hafen, der einfach nie enttäuscht.

erster Bootstörn im Frühling

Koningsdag – fand auch statt

Wir verbrachten den Koningsdag – Nederlands höchster Feiertag – in Joure. Der Königstag ist der Geburtstag des Königs, den er traditionell mit dem ganzen Land feiert. Es gibt freie Märkte, sprich keine Standgebühr sowie Musik und Feiern umsonst und draußen. Das Motto: Malen wir die Stadt orange.

Königstag im Frühling
Da lässt sich auch der Flusenbär nicht lumpen und grüßt orange von der Aquamarijn

Auch Joure war in orange getaucht, wir waren froh um unseren Premiumplatz an Bord. Das Gute ist ja, wenn man einen Platz IM Hafen hat, braucht man keinen AM Hafen suchen.

Freiheitsgedanken an Bord
Oben an Deck hat man alles im Griff. Und im Blick

Ostermontag verabschiedete sich der Papst aus diesem Leben. Mehr katholische Symbolik ging nicht. Mit letzter Kraft der Katholiken höchsten Segen urbi et orbi gehaucht und danach für immer die Augen geschlossen. Im calvinistischen Niederlande war der tote Papst kein Thema, bis er doch Thema wurde.

Die Beerdigung wurde geplant für ausgerechnet den Koningsdag. Undenkbar, dass der König da außer Landes ist. Andererseits ist er das Staatsoberhaupt. Ein Dilemma. Die Diskussion im Lande war zumindest unterhaltsam. Präferiert wurde eine Verschiebung des Koningsdags auf Montag. Dann hätten alle ein langes Wochenende. Sagte ich schon, dass ich den typischen Pragmatismus der Niederländer erholsam finde?

Der König blieb schließlich im Lande, zum päpstlichen Farewell geschickt wurden der Premier- und der Außenminister. Für die Feierei waren sie entbehrlich. Und anrührende Ansprachen halten kann Willem-Alexander auch mindestens so gut wie fliegen.

Koningsdag und die Bedeutung von Frieden und Freiheit

Am Koningsdag besuchen Königs jedes Jahr ein anderes Gebiet. In diesem Jahr waren sie in Doetinchen und dem angrenzenden sogenannten Achterhoek. Das bedeutet soviel wie Hinterland, im Falle Doetinchems ist damit aber vor allem das Grenzland zu Deutschland gemeint. Also meine alte Heimat. Die in der ich zehn geworden bin.

Sowohl auf deutscher als auf niederländischer Seite hat man sich seit dem Ende des zweiten Weltkrieges sehr um Verständigung bemüht. Man engagiert sich auf beiden Seiten dort stark für und in der Euregio, dem Verband für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. An der Gestaltung des Koningsdags in Doetinchem waren auch Deutsche beteiligt und Willem Alexander hielt seine Dankesrede in beiden Sprachen:

Wir sehen jetzt, was 80 Jahre Frieden und Freiheit gebracht hat: Freundschaft miteinander! Lass uns da weiter jeden Tag dran arbeiten!

der niederländische König Willem-Alexander am Koningsdag 2025 in Doetinchen

Mich hat seine Ansprache berührt. Ich bin genau so aufgewachsen. In dem Bewusstsein, dass Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich sind, dass man daran arbeiten muss, sie zu erhalten und was daraus erwachsen kann.

Einmal mehr gebe ich offen zu: Ich würde lieber von Willem-Alexander repräsentiert werden als von wechselnden Bewohnern des Bellevue-Schlosses, die es für eine gute Idee halten, am selben Tag ein Selfie auf dem Weg zur Papst-Beerdigung zu machen.

War sonst noch was an Frühlingsgefühlen?

Die Herren Söhne haben hart an ihrem Seelenheil gearbeitet. In der Osterwoche waren sie auf Brudi-Tour und hatten Rom gebucht. Ausgerechnet.

Augen auf bei der Wahl des Reiseziels

Und wo sie schon einmal da waren, haben sie sich glatt in die Petersdom-Schlange gestellt. Wegen history in the making. Und weil sie jetzt sagen können, der erste tote Mensch, den sie gesehen haben, war der Papst. Lass ich mal so stehen….

Selfies gab es bei ihnen aber nur aus dem Colosseum. Mit entsprechender Pose. Ich sach ma so: Ralf Moeller könnte nicht stolzer auf den Gladiatoren-Nachwuchs aus seiner Heimatstadt sein.

Nachrichten-Detox für den inneren Frieden

Ich höre stur unverändert NL Radio und habe nicht den Eindruck, dass mir dadurch Wichtiges entgangen wäre. Ich kann das Gelaber in deutschen Medien immer noch nicht ertragen. Dieses ganze „der hat das gesagt“ und „der hat einen blauen Anzug getragen“ und „was wird, wenn sich Idee X ( hier einen beliebigen abstrusen Gedankengang von Z-Polit-Promi aus der letzten Reihe einfügen. Auswahl gibt es reichlich) – diese unselige Kombination von Tastatur-Samaritern und Clickbait-Jägern verzapft ihren Unsinn besser ohne mich.

Das geschriebene Wort im Frühling

A propos Tastatur Samariter: Das Schreibprojekt ist und bleibt ein Schleichprojekt. Wir haben eine Struktur im to – do, eine Ideensammlung für Vorab-Marketing und einige Fragen geklärt. Ich entzerre gerade Textfladen und arbeite erste Änderungen aufgrund von Rückmeldungen ein. Zwischendurch schreibe ich Fortsetzungs-Fragmente ins Blaue.

Der Blog: Neben dem 12 von 12 im April habe ich zwei mir besonders am Herzen liegende Artikel veröffentlicht. Mutig älter werden ist der Titel des einen. Im Laufe des letzten Jahres hat sich mit der 6 vorne und dem Blog einiges in meiner Wahrnehmung geändert.

Die Erkenntnis: Mit einem Mutausbruch fängt es erst an. Älter werden und die goldenen Jahre genießen können sind ein Prozeß, für den man seinen Mut zusammen nehmen muss. Dieser Blogartikel ist somit Zusammenfassung vieler Erkenntnisse, die wir hier gemeinsam gewonnen haben und ein hoffentlich inspirierender Ausblick.

Kontroverser ist der andere Artikel. Entstanden aus den harten Lebensweisheiten, die ich bis 60 gelernt habe, beschäftige ich mich mit der Frage: Warum Vergebung nicht immer besser ist. Zu beiden Artikeln bekam ich etliche Rückmeldungen. Ich bedanke mich ganz ausdrücklich bei Euch dafür, wie ehrlich Ihr Euch geöffnet habt. Ich betrachte das als Ehre und bin froh, einen virtuellen Raum geben zu können, in dem wir über diese Dinge wertschätzend und respektvoll sprechen können.

Die irgendwas ist immer Frage

Es bleibt schwierig. Und ich leider kryptisch. Lösungsansätze innerhalb der Familie sind uneinheitlich. Man schwankt hin und her. Leider auch im Wortsinn. Wir haben eine Lösungsmöglichkeit angeboten, die auch – erstmal – angenommen wurde. Wir sorgten für Verwirklichung. Die Resonanz ist gemischt. Karierte Maiglöckchen wachsen nun mal nicht neben den eierlegenden Wollmilchsäuen.

Ich befürchtete schon vorher, dass gut nicht gut genug sein wird. Alternativ-Angebote kommen aus Ecken, die des Altruismus komplett unverdächtig sind. Ich befürchte irgendwas zwischen bösem Erwachen und einem unverdient hartem „bis zum bitteren Ende“ – habe aber auch kein weiteres Ass mehr im Angebot.

Die Aussichten

Unklar. Wir besteigen den Besen daheim und begrüßen den Mai im Pott. Der Frankfurter kommt für das lange Wochenende auf Heimatbesuch, der Düsseldorfer für einen Tag dazu. Das Mama-Herz freut sich. Empy nest ein paar Tage gefüllt.

In der nächsten Woche wird hoffentlich endlich gut, was lange währte. Im Dezember war uns eine Dame beim ausparken ins Auto gedengelt. Zum Glück ist keinem was passiert, aber der Blechschaden war beträchtlich. Mit der Versicherung der Dame war alles schnell geregelt, mit der beauftragten Werkstatt auch. Alleine – es musste ein Ersatzteil in Form einer Autotür beschafft werden.

Keine einfache Sache heutzutage. Nun ist die Tür endlich da – doch schon – und wir müssen bald nicht mehr länger wie die letzten Assis rumfahren. Ebenfalls bezeichnend: Zum bestehenden Schaden kam ein weiterer hinzu. Wir kamen neulich in Bochum zu unserem geparkten Auto zurück und sahen, dass uns jemand seine Tür mit Schmackes da reingehauen hat. Natürlich, ohne sich zu melden. Wozu auch? Das Auto war ja ersichtlich ramponiert. Trotzdem…

Immerhin hat unsere Aquamarijn ihre jährliche Inspektion bereits durchlaufen. Wenn uns die Irgendwas ist immer Fraktion nicht dazwischen grätscht, hoffen wir, Mitte Mai für den nächsten Törn zurück an Bord zu sein.

In dem Zusammenhang: Länger an Bord unterwegs bedeutet zwischenzeitlich auch durchaus komplett offline sein. Ich bemühe mich immer, meine Artikel so zu veröffentlichen, dass ich zumindest in den Tagen danach ziemlich sicher Eure Kommentare beantworten kann. Da wir nächste Woche also daheim sind: Die angeteaserten Artikel zur finanziellen Freiheit sind weitestgehend geschrieben. Die Chancen für den veröffentlichen Button stehen gut. Und da es eine Woche voller Frei-tage ist, gibt es auch eine

Statistik zu den Frühlingsgefühlen

  • Spektakel des Frühlings: Die große Elchwanderung – Slow TV auf schwedisch. Streaming via svtplay.se (für Ungeduldige: Höhepunkte des Tages sind im Verlauf markiert)
  • Beschwerde des Monats: Jedes Jahr gab es in der Whisteria Lane vom SPD-Ortsverein rot gefärbte Eier. Dies Jahr nur ’ne olle Karte. Und das, wo ich sooo kurz davor war, dem SPD-Mann meine Stimme bei der anstehenden Bürgermeister-Wahl zu geben. So verspielt man sicher geglaubte Posten.
  • Stoßseufzer des Frühlings: Das Personal soll sich ja auch wohlfühlen. So wichtig (©meine Schwägerin zum neuen Aufsitz-Rasenmäher des Hafenmeisters und anderen Arbeitsplatz-Anforderungen)
  • Begleiterscheinung des Frühlings: Vermehrtes Treckeraufkommen – oder wie wir Landkinder sagen: Das Safety Car ist draußen! (© meine andere Schwägerin)
  • Frosty des Monats: Mein Paten-Eisbär ist zurück im Meer.
  • Erinnerung des Frühlings: Freiheit bedeutet nicht nur frei von etwas zu sein. Sondern frei für etwas! (©wahrscheinlich Kant, der als erster positive Freiheit definierte)

Lieblingsbild des Frühlings:

Hund posiert vor Tulpenfeld

Ich wünsche allen einen schicken Start in den Mai. Ergreift keinen Besen, den ich nicht auch ergreifen würde. Und erzählt mir gerne, wie Euer Frühling bislang so war.

  1. Wenn Ihr Tipps möchtet für eine Tulpenfeld-Fotosafari, fragt mich gerne. ↩︎

Nachtrag: Der veröffentlichen Button ist gedrückt. Hier findet Ihr einen Leitfaden zum Starten in die finanzielle Freiheit, um Eure Träume zu erfüllen.

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Von Britta Langhoff

Bloggerin, Autorin, Ehefrau, Mutter, Hundemama und Bootsfrau. 60 Jahre alt und stolz darauf. Ich schreibe für Menschen, die mutig und entspannt älter werden. Es ist nie zu spät, das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Jetzt haben wir die Freiheit für neue Abenteuer und ganz viel Lebensfreude. Wenn nicht jetzt - dann vielleicht nie

24 Kommentare

  1. Da war ja was los im Hause Britta. Ich habe den April auch sehr genossen, die Farben waren toll und ich mag deine Gedanken und ihre fröhlichen Umschreibungen.

    Hab einen schönen Mai.

    Liebe Grüße
    Nicole

  2. Nun freuen wir uns das es endlich los gehen kann und wir alle viel Zeit auf dem Wasser verbringen dürfen. Die Wintersaison ist ja gefühlt ewig lang und die Sommersaison für Bootfahrer zu kurz. Eben weil wir ja so Wetterabhängig sind.
    Nun ist der Anfang gemacht mit bestem Wetter und wir hoffen auf einen grandiosen Hafengeburtstag.
    Euch auch einen guten Start in Wind und Welle mit vielen schönen Sonnenuntergänge. Davon gibt’s bei euch ja viele.

    1. Da hast Du Recht, liebe Jutta ! Sonnenuntergänge können die Friesen, das muss man schon sagen.
      Ja, wir freuen uns echt sehr. Ihr hattet ja auch ein dolles Anschippern. Freu mich schon wieder auf Deine Bilder vom Hafengeburtstag. Das ist so eine tolle Möglichkeit, die Ihr habt mit Eurem Standort. ich steh total auf Deine Bilder und Videos aus Hamburg vom Wasser aus.
      Auf gutes Weiterschippern hier und dort
      Liebe Grüße
      Britta

  3. Darum ist der Frühling meine liebste Jahreszeit:
    Neuanfang, Aufbruch, Verheißung und voller Möglichkeiten.
    Mein Freiheitsdrang wird allerdings dieses Jahr ( mal wieder ) auf eine harte Probe gestellt und fies ausgebremst. Stichwort: wie weit geht Verantwortung und wo zieht man Grenzen.
    Deine irgendwas ist immer Frage zielt augenscheinlich in die gleiche Richtung. Beschreibt die Situation hier nur zu gut.
    Diese Fraktion rüttelt gerade nicht nur am nächsten Urlaub sondern an der ganzen nahen Zukunft.

    Schön Eure kleine Geschichte am Rande. Könnte mir auch so passieren – selbst im Heimatstädtchen. Der Sohn hat gewiss andere Stärken 😂!
    Die Tulpenfelder habe ich tatsächlich noch nie gesehen. Sollte ich wohl für nächstes Mal auf die Liste setzen fürs Gemüt. Für dieses Jahr richten es Gänseblümchen und Löwenzahn.
    Kein Mimimi, Gewese oder Gejauner. Die machen einfach aus jeder Situation das Beste und blühen trotz allem. Schneid ich mir ne Scheiben von ab.
    Auch Dornenkronen sind da weit besser als ihr Ruf.
    Herrlich Dein Bericht vom ersten Törn, fühlt sich nach Leichtigkeit an. Das Leben ist schön… muss man sich immer wieder bewusst machen ( vergisst man sonst schnell, wenn’s mal grade doof läuft ).
    Und Danke auch fürs Aufklären über den Koningsdag. Ist mir ja eher suspekt dieses Königsgedöns. Für mich überhaupt nicht mehr zeitgemäß und eher befremdlich, wie auch der Papst ( ich wär ja mal für eine Päpstin – wenn schon jemand den Job machen muss ). Obwohl ich ja zugeben muss die niederländischen Königs sind schon sehr sympathisch.
    Deine Söhne haben sich echt da angestellt??
    Never fiele mir das ein, aber da werden sie sich wohl in 50 Jahren noch von erzählen.

    Auf Dein Schreibprojekt bin ich sehr gespannt. Wie sagt man in Nordhessen? Mach hinne!! 😬😇😘

    Kant habe ich im Abi gehasst und auch verk***. Heute versteh ich ihn wohl.

    Pass auf Dich auf und genieß jeden freien, leichten Moment!

    1. Ach ja – liebe Katja.
      Ich habe so das Gefühl, wir beide haben gerade das gleiche Problem an der irgendwas ist immer Front. Leider definieren beteiligte Personen Grenzen da sehr unterschiedlich. Je nachdem, auf welcher Seite man sich befindet. Ich bin da gerade auch sehr ambivalent. Ich hab das Gefühl, es geht gerade klar auf Kosten unserer Lebensplanung und das müsste es gar nicht. Weites Feld, schwieriges Thema. Leider.
      Ja, der Sohn hat andere Stärken. Fest steht, meinen guten Orientierungssinn habe ich zur Gänze an den anderen Sohn vererbt. Von daher macht es schon Sinn, dass die Beiden zusammen unterwegs waren :))
      Wenn auch ich mir diese spezielle Dornenkrone auch nicht aufgezogen hätte….. Dann lieber Käsekuchen im Tulpenfeld.
      Ja, die Tulpenfelder – sie sind einfach nur so ein Glücks-Auslöser. Weit mehr als die Kirschblüte in besagter Bonner Straße 😉
      Und was Königs angeht: Auch so ein weites Feld. Die Niederländer sind mit ihrer Lösung ganz zufrieden, das Land an sich profitiert davon unterm Strich und ich finde, die NL Königs bringen die Rolle ganz gut in die heutige Zeit. Und der Papst? Ich habe mir schon manches Mal überlegt, ob diese Struktur der Kirche und Oberhaupt wirklich mit den Lehren der Bibel konform geht. Aber ich kann das wahrscheinlich auch nicht beurteilen.
      Kant ist mir im Abi zum Glück erspart geblieben, hätte ich wohl auch verk……
      Ich danke Dir für den ausführlichen Kommentar ebenso wie für den Käsekuchen letzte Tage und wünsche Dir auch soviel Leichtigkeit, wie eben geht. Mögen wir beide eine Lösung für die irgendwas ist immer Dinge finden.
      Sei lieb gedrückt und pass auch Du gut auf Dich auf
      Britta

  4. Frühlingsgefühle kann man in diesem Jahr tatsächlich bekommen. Die letzten beiden Wochen hatte ich Urlaub, und es war einfach nur schön.

    So früh schon auf dem Boot zu sein ist doch was, oder?

    Mir geht das „Rumgeeiere“ in Deutschland auch oft auf den Geist.

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Sehr schön, liebe Bine, dass Du Deinen Frühlingsurlaub so gut genießen konntest.
      Wir sind tatsächlich dies Jahr sehr glücklich mit unserem frühen Boots-Dasein.

      Ja, übel , das „Rumgeeiere“ – derzeit erreicht es wohl mal wieder einen Höhepunkt. Anstatt beherzt die Probleme anzupacken, ist die nächste Diskussionsrunde eröffnet. Man merkt manchmal den Unterschied zwischen den pragmatischen Niederlanden und dem Bedenkenträgertum Deutschland arg deutlich.
      Liebe Grüße
      Britta

  5. Liebe Britta,
    ich kann jeder Jahreszeit etwas abgewinnen und mich gar nicht entscheiden, welcher ich den Vorzug gebe. Es ist so schön, wenn man im Frühling zusehen kann, wie die Natur aus dem Winterschlaf kommt, die Tage heller und die Nächte kürzer werden. Aber der Sommer mit seinen unzähligen Terrassentagen, den leichten Klamotten, die fast sinnbildlich für Leichtigkeit im Ganzen stehen, ist auch großartig. Die bombastischen Farben im Herbst, die herrlichen Nächte, in denen man sich nicht schwitzend und schlaflos im Bett wälzt, weil es endlich wieder kühler wird… jedesmal aufs Neue wunderbar. Der Winter, der die Natur und einen selbst eben auch ein wenig zur Ruhe und zwingt und trotzdem durch Kerzenschein (und im Dezember mit viel Glitzerglitzer) beleuchtet wird, Kaminfeuer, eiskalte Tage unter stahlblauem Winterhimmel… und die Nächte, erwähnte ich schon die Nächte? Endlich dunkel zum Murmeltierschlaf. Kein kreischendes Federvieh am frühen Morgen, das einen weckt. Doch, ich mag das auch schon alles.

    Dir wünsche ich weiterhin schöne Tage und, vor allem, dass das „irgendwas“ sich lösen lässt.
    Mir wünsche ich, dass dein Schreibprojekt voran kommt 😃, aber ich ahne, dass das nicht immer so ganz einfach ist – selbst wenn man weniger exaltiert als Blanche Devereaux von den unvergessenen Golden Girls ist. )Für einen kurzen Eindruck —-> https://youtu.be/qP37RQ7pmW0?feature=shared
    Ausführlich in Staffel 5, Episode 1 und 2.)

    Viele liebe Grüße im Moment von da, wo ich sowieso immer sein will.
    Marie

    1. Liebe Marie,
      Du hast da schon Recht. Jeder Jahreszeit hat ihren Reiz und ich glaube auch, für mich ist es besser, verschiedene Jahreszeiten zu durchlaufen. Irgendwo, wo es immer gleich ist, würde mir wahrscheinlich was helfen. Allerdings muss ich zugeben, dass mir der Winter manchmal arg lang wird. Es ist weniger die Kälte, sondern der Mangel an Licht. Seitdem ich nicht mehr arbeite, ist es besser, aber wenn wir so den Januar durch haben, dann wird die Sehnsucht nach hellen Tagen schon sehr sehr groß.
      Ach ja – die Golden Girls….. das wäre wirklich mal Zeit, wieder da rein zu schauen !
      Dir wünsche ich ebenfalls eine wunderbare Zeit da, wo Du es liebst, zu sein.
      Liebe Grüße
      Britta

  6. Ich hätte nie gedacht, dies je zu sagen bzw schreiben: So einen Willem würde ich inzwischen auch lieber haben. Es klingt nett, was du vom ihm schreibst, sympathisch und unkompliziert.
    Über deine Söhne beim Papst musste ich echt lachen. Was für eine Symbolik aber auch! 😉
    Eure Bootsfahrten stelle ich mir als Landratte sehr aufregend und gleichzeitig entspannend vor. Ist es so?
    Liebe Grüße, Elke

    1. Als Grenzkind kriegt man unweigerlich von klein auf einiges von NL-Königs mit und ist damit vertraut. Ich finde, dass die ihr Land gut repräsentieren und auch die Niederländer sind mit der Regelung zufrieden. Zu meckern gibt es natürlich ab und an was von einigen Seiten, aber im ganzen hört man wenig Unzufriedenheit damit.
      Ja, die Söhne beim Papst, das war echt ein Ding. Die Tage haben sie erstmal ausgiebig Fotos gezeigt, schon ein Erlebnis.

      Genau so ist das. Entspannend, aber immer wieder mal mit ein paar Aufregern. Langweilig wird uns jedenfalls nie dabei.
      Liebe Grüße
      Britta

  7. Liebe Britta,
    danke für das Tulpenbild, das ist auch mein Favorit deines Monats – bildertechnisch gesehen. Sehr beeindruckend fand ich den Hinweis, dass der niederländische König ist. König ist und König macht. Einen Feiertag zu verlegen, was seine Bürger freut über ein langes Wochenende und er so tatsächlich auf zwei wichtigen Terminen Präsenz zeigen kann … ein glückliches Volk, das so ein flexibles Staatsoberhaupt hat. „Einfach mal machen, könnte ja gut werden“ fällt mir dazu ein …
    Hab einen guten Start in den Mai!
    Herzliche Grüße
    Gabi

    1. Liebe Gabi,
      die Tulpenfelder machen mich zuverlässig jedes Jahr wirklich glücklich. Dieser Anblick nach dem langen Grau des Winters ist einfach hinreißend.
      Ich wünsche Dir auch einen guten Start in den Mai.
      Liebe Grüße
      Britta

  8. Hallöchen 😘
    Der Mai ist endlich da. Heißt es geht bald in den Urlaub.🤗 Auch wir werden dann das Wasser in der NL genießen können. Auf den Matjes freuen wir uns besonders.
    So schön, wie ihr bislang euer Boot nutzen konntet. 👏 Weiterhin viel Freude damit.
    LG Gina 😘

    1. Oh ja – auf den neuen Matjes freuen wir uns auch schon. Super lecker.
      Ja, in diesem Jahr war es bis jetzt echt toll. Hat sich so gelohnt, dass wir uns für das frühe Kranen entschieden haben.
      LG Britta

  9. Welch ein schöner Frühlingsbeitrag. Wie schön Du über die vermeintlich kleinen Dingen des Alltags schreibst. Ermutigt mich:) Vielen Dank.

  10. Es ist sooo großartig!! Wirklich der schönste Frühling seit vielen Jahren, haben wir uns vor ein paar Tagen auch drüber unterhalten! Und ein sehr unwechselhafter April (außer selbstverständlich in unserer Bauwoche)!
    Letztes Wochenende waren wir mit meiner Mutter für einen tollen Tagesausflug im Sauerland, Morgen wird ausführlich der Mai begrillt und übermorgen geht es dann ENDLICH mit Otto auf Tour denn ENDLICH habe auch ich Urlaub (der Drachentöter ist ja schon dekadente 3 Wochen dabei!)! Ich kann gar nicht in Worte fassen wie unfassbar ich mich auf unseren Saisonstart freue…!!! Nach der Saison braucht Otto aber ein neues „Hüftgelenk“! Das kommt halt davon wenn man zu viel über Wald und Flur galloppiert…!
    Super dass euer Start so toll gelaufen ist, die Fotos sind auch alle super schön…!
    Mit deinen Jungs und Rom ist ja echt ein Dingen gewesen! Ich musste sehr lachen denn du hattest mir ja schon vorher erzählt dass Rom geplant ist…!
    Dann kommt gemütlich in den Mai und grüßt die Jungs schön…!
    Mein Kollege feiert heute mit Feuerschale und Gitarrenmusik im Garten in den Mai! Ich: „Ich komm nur wenn eine Hexe verbrannt wird!“ Er: „Wenn du kommst dann wird definitiv eine Hexe verbrannt…!“

    1. Und ? Wieviele Hexen mussten dran glauben ? 😉

      Ja, dies Frühjahr ist wirklich prima. Das soll wohl so sein und uns versöhnen. Ihr habt ja auch schon echt einiges gemacht. Und prima, dass trotz wechselhaftem Wetter in der Bauchwoche dieses Projekt jetzt auch getan ist.
      Ja, das mit Rom war echt ein Ding. Ich hab vorher noch gesagt, das wäre das allerletzte Ziel für mich in der Osterwoche, da ist es ja eh schon noch voller als sonst…. Aber sie wollten ja nicht hören.

  11. Als Osterhase hätte ich mich ja eher in eines der phänomenalen Tulpenfelder verzogen, statt mich am Kran anzustellen. Vielleicht war er der Eiersuche überdrüssig und hat auf eine Mitfahrgelegenheit auf dem Wasser gehofft. Mit den späten Feiertagen hat sich das Wetter wirklich von seiner schönsten Seite gezeigt, man könnte fast von Sommergefühlen sprechen. Dabei haben wir ja den Mai samt Eisheiligen noch vor uns – kommt mir vor, als wären wir schon spät dran und die Chilipflänzchen wollen endlich in den Garten. Vorher sind aber noch einige Dinge zu erledigen – ja, irgendwas ist wirklich immer…
    Liebe Grüße!

    1. Ich wundere mich auch immer wieder, wieviele Häschen durch unseren Hafen galoppieren. Wir haben zwar viel Rasen dort, aber es gäbe ringsum so viel schönere Alternativen mit weniger Beton. Aber man guckt keinem Hasen in den Kopf 😉
      Ich bin auch mal sehr gespannt, was die Eisheiligen dies Jahr so auf Lager haben. Nächste Woche soll es ja kühler werden. Ich hab da immer Sorgen um meine Hortensien, die zeigen jetzt auch schon erste Blüten….
      Liebe Grüße
      Britta

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