Ausgaben senken – 25 Spartipps für ein besseres Leben

Veröffentlicht am 33 Kommentare zu Ausgaben senken – 25 Spartipps für ein besseres Leben
Spartipps für mehr vom Geld und ein besseres Leben - ungewöhnlich und effektiv

Das Leben wird immer teurer, die Preise gehen durch die Decke. Stellen wir alle fest. Noch dazu haben wir Wünsche und Träume, für die wir sparen wollen. Wir alle wollen unsere Ausgaben senken, ohne auf Lebensqualität zu verzichten.

In diesem Artikel lest Ihr konkrete Handlungsempfehlungen, die Geld sparen und Spartipps, die nicht weh tun. Einiges davon ist vielleicht überraschend, dafür aber effektiv. Ich würde nicht soweit gehen, zu sagen, es sind Geheimtipps. Aber ein paar sind vielleicht nicht ganz so bekannt.

Wie erreiche ich finanzielle Sicherheit und Freiheit?

Finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit ist das langfristige Ziel. Wir wollen mutig älter werden und den größten Stolperstein auf dem Weg zur Traumerfüllung – die finanzielle Freiheit – aus dem Weg räumen.

Viele Menschen machen sich finanzielle Sorgen. Reicht das Geld im Alter? Wie schaffe ich es, meinen Lebensstil an mein Einkommen anzupassen? Ich will Freiheit und Sicherheit – das widerspricht sich doch oder? Beim privaten Geldmanagement nicht. Da gehört das zusammen. Großartig oder?

Im Artikel „unter seinen Verhältnissen leben – wie damit starten“ findet Ihr einen Leitfaden für die ersten Schritte. Wir stellten fest: Am Einkommen kann man nicht viel ändern, Ausgaben aber kann man senken. In diesem Artikel sprechen wir genau darüber: Ausgaben senken. Und auch wenn Ihr bereits ein gutes Budget habt: ich gehe davon aus, dass die Inflation nicht weniger wird. Wir alle sind doch immer dankbar für neue Spartipps.

Sparsam leben muss nicht bedeuten, dass man sich jetzt unter die Frugalisten begibt und sich nur noch das Nötigste gönnt. Wenngleich die Lehre vom Frugalismus eine Menge Spartipps am Start hat. Sparsam leben bedeutet in erster Linie, unter seinen Verhältnissen zu leben. Aber es bedeutet auch, dass man möglichst viel für sein Geld bekommt und sich dementsprechend mehr leisten kann. Wir haben hart gearbeitet für unser Geld.

Da sollten wir es uns auf jeden Fall wert sein, das Beste aus unserem Geld rauszuholen.

Wie spare ich Geld, ohne auf Lebensqualität zu verzichten?

Setzt Prioritäten! Überlegt, was Euch wirklich wichtig ist. Will ich das zigste Sommerkleid wirklich haben? Werde ich wirklich glücklicher, wenn ich es kaufe? Muss es das teure Kleid von Karls Nachfolgern sein oder tut es auch eins von Charme und Anmut? Was will ich wirklich von meinem Geld? Macht Euch klar:

Man kann nicht alles haben. Niemand kann das. Einen Tod muss man sterben.

Wie definiert man reich?

Wichtig ist zu verstehen: Reichtum definiert jeder für sich selbst. Man muss nicht viele Dinge besitzen, nur das Teuerste kaufen, um sich reich zu fühlen. Ich empfinde mich als reich, weil ich mir ein Leben nach meinen Vorstellungen leisten kann. Natürlich verzichte ich dafür auf manches. Bin ich fein mit. Für mich ist Freiheit der größte Luxus.

Reich gleich materialistisch ist eine Erfindung der Medien. Vor allem der werbenden Medien. Die Darstellung reicher Menschen ist nichts anderes als eine Verkaufstechnik.

Womit wir beim ersten Spartipp wären:

Lasst Euch nicht verarschen.

Fallt nicht auf jeden Hype rein. Bildet Euch eine eigene Meinung und vor allem wisst genau, was Euch was wert ist. Bleibt Euch selber treu und gebt Euer Geld für das aus, was Ihr wollt.

Ihr findet trotzdem, Sparen klingt nicht sexy? Seht es einfach anders:

Sparmöglichkeiten finden und umsetzen ist auch eine Form der Kreativität. Kostet zudem nichts. Ganz im Gegenteil. Ich bin meinen Alltag und meine eigene finanzielle Planung durchgegangen und habe von mir erprobte und effektive Spartipps aufgeschrieben. Bitte gerne. Dass es 25 Spartipps in 2025 geworden sind, ist ein witziger Zufall.

Spartipps für ein besseres Leben – Ausgaben senken leicht gemacht

Lasst HR für Euch arbeiten

Ich wette, dieser Tipp kommt überraschend. Den hattet Ihr jetzt nicht so auf dem Zettel. Aber ich kann Euch sagen: Hier liegt verborgenes Gold. Für den Captain und mich war das ein Punkt, der uns eine ganze Menge gebracht hat.

HR – Human Resources. Neudeutsch für Personalabteilung. Grausames Wort. Dreht den Spieß um und lasst HR für Euch arbeiten. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Human ungeahnte Ressourcen freilegt.

Wenn Ihr angestellt arbeitet: sprecht mit Eurem Chef. Wenn der Betrieb groß ist: Kontaktiert die Perso, den Betriebsrat, durchforstet Euer Intranet. Sprecht diesmal nicht über Euer Einkommen, sondern über Eure Ausgaben.

Gerade in großen Konzernen gibt es eine Menge Angebote, die nicht jeder kennt. Stichwort Corporate Benefits! Fragt danach. Oder nach Mitarbeiter-Konditionen, vermögenswirksamen Leistungen, Zuschüssen zur Altersvorsorge. Auch für kleine Betriebe gibt es Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge ohne eigenes Programm. Und – nicht nur die Altersvorsorge kann vom brutto statt vom Netto bezahlt werden. Immer mehr Betriebe bieten zum Beispiel die Möglichkeit an, über den Betrieb Dinge zu leasen. Fahrräder, Smartphones, Laptops, etc. Da steckt – unter Umständen1 – enormes Sparpotential drin. Informiert Euch!

Der Charme von Second Hand

Gebraucht kaufen ist etwas aus der Mode gekommen in den letzten Jahren. Aber in manchen Bereichen macht es durchaus Sinn. Auch wenn second Hand Läden oder Märkte nicht mehr so zahlreich sind wie früher und auch auf Flohmärkten leider oft nur noch massenhaft Ramsch angeboten wird – mit etwas gutem Willen kann man fündig werden. Auch im Netz.

Reparieren statt neu kaufen

Leider ebenfalls aus der Mode gekommen. Handwerker sind noch dazu schwer zu kriegen. Aber vielleicht kriegt Ihr ja mit Hilfe von im Netz zu findenden Tutorials doch das ein oder andere Ding wieder repariert. Fragt im Bekanntenkreis rum. Es gibt Leute, die für ihr Leben gern frickeln und basteln. Die kochen dafür aber nicht gerne. Vielleicht freuen sie sich über ein Tauschangebot.

Die Kunst des DIY

Dinge selbst herstellen spart Geld. Ich bin immer neidisch auf die, die nähen können. Ich hab tatsächlich die berühmten zwei linken Hände. Aber ich habe immerhin einen Gatten, der handwerklich sehr begabt ist. Liebe ich. Sowohl den Gatten als auch dessen Fertigkeiten. Ich kann dafür recht gut kochen und mache vieles selber, als es teuer zu kaufen.

Umsonst und draußen

Kennt Ihr alle Parks Eurer Stadt? Alle Naturschönheiten? Geht in Galerien, Skulpturenparks, wenn Ihr gerne Kunst genießt. Mögt Ihr Museen? So ziemlich jede Stadt veranstaltet eine Nacht der Museen. Genau wie es oft im Sommer kostenlose Festivals gibt unter dem Stichwort umsonst und draußen. Es gibt viele kostenfreie Dinge2, die glücklich machen. Das lässt sich gleichzeitig auch ganz prima in die 7 Tage Challenge Neues wagen einbauen.

Zeche Schlägel und Eisen, Schild mit Spass am Schacht
Spaß am Schacht statt Schicht im Schacht! Kulturdenkmäler besichtigen kostet in der Regel nichts. Zur Not tut es auch Industriekultur. Kann auch spannend sein.

Gebt nur Euer eigenes Geld aus

Wenn Ihr Konsumgüter nicht mit Eurem eigenen Geld bezahlen könnt, könnt Ihr sie Euch nicht leisten. Zinsen3 kosten Geld UND Freiheit. Ich erinnere an Herrn Gedönsrat und seine Konsole.

Überlegt Euch immer, ob die Ausgaben beim Kauf enden oder beginnen:

Eine ganz wichtige Regel aus dem Minimalismus : Kauft Euch kein Problem. Kalkuliert Folgekosten ein. Wenn ich mit ein Boot kaufe, ist es mir dem Kaufpreis nicht getan. Ob man sich das leisten kann, muss man vorher wissen. Mit „Kauft Euch kein Problem“ ist auch gemeint, dass man sich nicht das billigste kauft. Sondern besser für ein vernünftiges Produkt spart, welches man da auch lange nutzen kann. Wer billig kauft, kauft leider oft zweimal.

Der Wunschzettel

Ebenfalls aus der Abteilung „Minimalismus und Finanzen passen gut zusammen“ Beim Online-Einkauf mit dem finalen Click warten. Alles erst auf den Wunschzettel packen und eine Nacht drüber schlafen.

Prüft Eure Abonnements

Braucht Ihr die wirklich alle? Müssen es vier Streamingdienste sein? Tun es nicht auch zwei? Braucht Ihr unbedingt noch Kabel-TV dazu? Wir haben das z.B. abgeschafft. Ich kann alles prima über die Mediatheken gucken. Dafür muss ich keinen teuren Kabelanbieter bezahlen.

Guckt Eure Kontoumsätze genau durch. Es gibt auch kleine Abos, die nur einmal im Jahr abgebucht werden und leicht übersehen werden. Sportvereine aus der Zeit, als die Kinder gekickt haben z.b.

Lest Euch das Kleingedruckte durch

Ist immer eine gute Idee, kann bösen Überraschungen vorbeugen. Aber es gibt noch eine andere Seite. Eine, die Geld durch gute Überraschungen spart. Wenn Ihr Eure Abos gecheckt habt, lest das Kleingedruckte der Abos, die Ihr behaltet. Jede Menge verborgene Perlen tauchen da auf. Ob gelbe Engel, die Prime Version des Online-Warenhauses, sogar der Netz-Anbieter – viele bieten cross Selling Sparmöglichkeiten oder extra Benefits. Sie werben da meist nicht offensiv mit, warum genau nicht entzieht sich meiner Kenntnis. Somit ist das fast sowas wie ein Geheimtipp.

Noch mehr verborgene Goodies

Verborgene Goodies gibt es nicht nur bei Abos. Auch Kreditkarten können manch anderes. Lest Euch das Kleingedruckte des Kreditkartenvertrags nicht nur wegen möglicher Stolperfallen durch.

Viele Kreditkarten haben zusätzliche Benefits inclusive. Versicherungen, Zugang zu Flughafen-Lounges und einiges mehr. Wenn Ihr oft beruflich unterwegs seid und Ihr könnt eine Lounge nutzen – was das für Geld spart.

Vielleicht stellt Ihr fest, dass Ihr die ein oder andere Versicherung schon durch die Kreditkarte habt und Ihr wisst es gar nicht. Das ist doch mal Ausgaben senken ohne Aufwand.

Nicht hungrig einkaufen gehen ( und mit Liste )

Nach Feierabend einkaufen, weil der Supermarkt auf dem Weg liegt? Hab ich auch oft gemacht. Mit dem Magen auf den Knien. Hat mich Geld gekostet, das geb ich zu. Immerhin hatte ich – als großer Fan von to-do-Listen – auch damals schon immer eine Einkaufsliste dabei. Vor deren Erstellung ich mir auch Gedanken um die Essensplanung gemacht habe

Immer eine kleine Wasserflasche dabei haben

Länger unterwegs als gedacht? Da klebt oft die Zunge am Gaumen. Wenn Ihr dann was trinken geht, weil Ihr Spaß dran habt und es schön findet: Nur zu. Mach ich auch. Wenn Ihr aber nur was trinken geht, weil Ihr Durst habt oder Euch teure Getränke am Kiosk kauft – sowas von rausgeschmissenem Geld.

Die Butterbrotdose

Ich habe nie verstanden, wenn Leute sich morgens beim Bäcker für richtig viel Geld ein Brötchen schmieren lassen. Oder der Coffee to go. Ehrlich, ich gönne jedem Bäcker sein Extrageld, aber rechnet mal hoch. Wenn Ihr jeden Morgen beim Bäcker einen Kaffee und ein Brötchen kauft, sind das locker täglich 3 Euro. Und da bin ich noch in der unteren Preisrange. 5 x 3 Euro sind 15 Euro wöchentlich. Macht im Monat 60 Euro. Stellt Euch vor, Ihr würdet jeden Monat 40 Jahre lang 60 Euro sparen. Genau. Das sind schon ohne Zinsen fast 30.000 Extrataler! So wird aus belegten Brötchen ein Boot.

Ansprüche runterschrauben und Alternativen suchen

Ihr geht gerne essen. Prima. Guckt doch mal, welche Restaurants Mittagstische anbieten. Gibt es auch oft Samstags noch. Viel günstiger als abends essen zu gehen. Hab ich mir in den Niederlanden abgeguckt. Da treffen sich die Menschen am Wochenende eher zum Lunch als zum Dinner.

Wir halten das jetzt mit unserem „Rentner-Stammtisch“ genauso. Anfangs trafen wir uns zum Frühstück – gemütlich, aber unfassbar teuer. Beim Mittagessen kriegen wir deutlich mehr für unser Geld.

Out of the box denken

Möbel aufwerten statt neu kaufen. Oft tut es schon eine schicke neue Tagesdecke, wenn die Couch ihre besten Tage hinter sich hat. Wenn Ihr Camping-Anhänger oder Bootsleute seid – die spezialisierten Märkte rufen teils echte Mondpreise auf. Vieles davon findet man auch in normalen Baumärkten oder Kramläden.

Omas Spartipps – Hausmittel und Vorratshaltung

Besinnt Euch auf Omas alte Hausmittel. Man braucht nicht für jeden Zweck ein extra Putzmittel. Hausmittel sind genauso gut. Essig-Essenz, Wasch-Soda, Zitronen, Spüli – damit geht fast alles. Fragt Eure Mutti.

Kauft Gemüse und Obst saisonal. Viel billiger. Einfrieren kann man fast alles, einkochen sowieso. Nachhaltig und günstig leben – das konnte unser Omma. Früher war auch nicht alles rund ums Jahr zu kaufen.

A propos einfrieren! Kleiner Life-Hack: Wenn Ihr etwas auftauen müsst, dann plant dafür mehr Zeit dafür ein. Wenn Ihr Tiefgekühltes im Kühlschrank auftauen lasst, spart das ganz en passant Energie.

Das Extra Handtuch

Nutzt Ihr einen Wäschetrockner? Klar, am billigsten ist es, die Wäsche aufzuhängen. Ich nutze den Trockner aber auch. Da bin ich bei „ich kaufe mir Zeit“ Life-Hack: schmeißt bei jedem Trockner-Durchgang ein trockenes Handtuch mit rein. Das reduziert die Trocknerzeit merklich. Kostet nichts, spart Geld.

Nichts leckerer als Reste Pfannen

Gut, das stimmt nicht ganz. Es gibt ’ne Menge leckere Dinge. Aber Reste Pfannen gehören eben auch dazu. Ich bin da sehr kreativ, das geht zugegeben auch schon mal daneben. Aber es gibt ja auch noch dieses Internet. Da findet man reichlich Rezeptideen für jeden Restefall.

Auslaufmodelle kaufen – am besten außerhalb der Saison

Es muss nicht das neueste Smartie sein, das vom Vorjahr ist deutlich günstiger und unterscheidet sich nur marginal. Anders als bei Obst und Gemüse ist es oft eine gute Idee, außerhalb der Saison zu kaufen. Ich hab mir vor zwei Jahren ein neues E-Bike gekauft. Im Januar! Da sind Fahrräder am günstigsten. Kaum einer schaut zu der Zeit danach, aber der Händler braucht Platz für neue Modelle.

Weihnachten kommt immer so plötzlich?

Außerhalb der Saison kaufen hat auch Sparpotential im Hinblick auf große Ereignisse, die sehr kostspielig sein können. Um da elegant Ausgaben etwas zu senken, lohnt es sich oft, Weihnachtsgeschenke zeitig zu kaufen. Listen mit Geschenkideen führen spart Geld und Nerven und hilft beim antizyklischen Einkaufen.

Nur Bares ist Wahres

Mir persönlich hilft das nicht, aber vielen anderen, die ich kenne. Vielen hilft der „Schmerz“ , wenn ein Hunni angebrochen wird. Mir fällt es leichter, a conto zu rechnen. Bargeld ist für mich etwas, wovon man dreckige Hände kriegt. Wie man eben konditioniert ist.

Ich lerne noch

Nutzt die Dienste von Auszubildenden. Fragt beim Friseur nach, ob die Möglichkeit besteht, sich als Modell von einem Azubi die Haare machen zu lassen. Es gibt auch Lehrküchen und Kantinen, die für die Allgemeinheit zugänglich sind. Mein Vater ging mit seinem Rentnerstammtisch regelmäßig in so einer Lehrküche essen.

Gebt einfach mal nichts aus. Gar nichts.

Ihr habt ein Wochenende, an dem nichts anliegt. Geht am Freitag einkaufen für das komplette Wochenende und gebt die folgenden zwei Tage einfach nichts aus. Nutzt was aus der Liste kostenloser Dinge oder erfreut Euch an den Dingen in Eurem Zuhause. Wenn wir mit dem Boot ins Outback fahren, geben wir manchmal eine ganze Woche lang kein Geld aus.

Der Trick dabei ist das motivierende Gefühl. Und man sieht in der Rückschau, dass einem nichts gefehlt hat. Klar – man hätte sich Samstags-Nachmittags gerne ein schönes Stück Kuchen beim Bäcker gekauft. Aber Waffeln backen war auch lecker. Und hat Spaß gemacht.

Ausgaben senken und mehr Lebensqualität – geht das? Mein Fazit:

Ja, das geht. Man muss um die Ecke denken und Arbeit investieren, um seine Ausgaben zu reduzieren UND ein gutes Leben zu haben. Gute Tipps sind Gold wert. Ein paar teils auch ungewöhnliche Spartipps habt Ihr jetzt von mir gekriegt.

Aber ich bin sicher, es gibt noch viel mehr gute Ideen. Da seid Ihr wieder gefragt:

Stöbert gerne in meinen Kategorien:

Hier geht es zu den letzten Blogbeiträgen:

  1. „Unter Umständen“ – weil eine mögliche Ersparnis auch stark von der Steuerklasse abhängt und weniger Brutto direkte Auswirkungen auf die Rentenbeiträge hat. Also nochmal: Informiert Euch. Betriebe, die so etwas anbieten, haben in der Regel entsprechende Rechner programmiert. ↩︎
  2. Aber seid vorsichtig bei Freebies im Netz und Apps der Geschäfte. Denkt dran: Wenn ein Produkt nichts kostet, seid Ihr das Produkt! Daten sind eine eigene Währung heutzutage. Ich sage nicht, dass Ihr sie nicht nutzen sollt. Ich sage nur: take care und wägt Kosten/ Nutzen ab ↩︎
  3. In den Kommentaren zu „unter Verhältnissen bleiben“ kam mehrmals der Hinweis, dass man ein Eigenheim kaum ohne Kredit finanzieren kann. Das ist richtig. Ich ergänze hiermit: DIe Finanzierung von Immobilien-Eigentum wird nicht umsonst als Hypothek und nicht als Kredit definiert. Weil dort ein echter Wert dagegen steht, den man erwirbt. Solange eine Hypothek nicht auf Kante genäht ist, ist dort alles fein. ↩︎

Von Britta Langhoff

Bloggerin, Autorin, Ehefrau, Mutter, Hundemama und Bootsfrau. 60 Jahre alt und stolz darauf. Ich schreibe für Menschen, die mutig und entspannt älter werden. Es ist nie zu spät, das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Jetzt haben wir die Freiheit für neue Abenteuer und ganz viel Lebensfreude. Wenn nicht jetzt - dann vielleicht nie

33 Kommentare

  1. Liebe Britta,

    dein Artikel über Spartipps hat mich sehr inspiriert. Besonders beeindruckt hat mich, wie du das Thema mit einer Mischung aus Pragmatismus und Lebensfreude angehst. Es ist erfrischend zu sehen, dass Sparen nicht gleichbedeutend mit Verzicht sein muss, sondern vielmehr eine bewusste Entscheidung für die eigenen Prioritäten darstellt.

    Dein Hinweis, sich nicht von jedem Hype mitreißen zu lassen und stattdessen den eigenen Wertvorstellungen treu zu bleiben, hat bei mir einen Nerv getroffen. In einer Welt voller Konsumverlockungen ist es eine wertvolle Erinnerung, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

    Vielen Dank für deine ehrlichen und praxisnahen Tipps – sie sind eine echte Bereicherung!

    Herzliche Grüße
    Saskia Katharina

    1. Liebe Saskia Katharina,
      das hast Du großartig zusammengefasst. Genau das ist es. Sparen ist eine Entscheidung für eigene Prioritäten. Und wenn man die klar hat, kommt der Spar-Anreiz eigentlich von alleine.
      Ich finde es auch wichtig, dass man nicht jedem Hype hinterher läuft, sondern wirklich überlegt, was man selbst will. Ich bin ja auch ein großer Freund davon, zu sagen, dass man für sein Geld das Beste bekommen sollte.
      Ich freue mich, dass Dir mein Artikel gut gefallen hat.
      Liebe Grüße
      Britta

  2. Gaaaaaanz viele Tipps, vieles was wir schon machen und trotzdem wünsche ich mir manchmal ein schöneres Leben für meine Kids. Wie oft ich sagen muss – Puh, dass ist aber teuer! Vieles für die Kids ist auch einfach teuer und man kann nichts dagegen tun – ich sage nur aktuell wieder die Schulhefte für´s nächste Jahr, die am Ende oft kaum beschrieben sind oder auch das Schulessen. Da würde ich mir ja die 3€ beim Bäcker noch loben, hier ist man beim Schulessen mittlerweile bei 5€ am Tag angekommen. Ich würde auch gerne mal sagen: Ach komm, lass uns shoppen gehen. Aber am Ende kaufe ich dann doch lieber Second-Hand oder freue mich, wenn Freunde etwas vorbeibringen. Schon schade, denn noch mehr sparen ist bei mir schon fast gar nicht mehr drin. Aber es gibt bestimmt welche, die deine Tricks noch nicht kannten.

    1. Ja, das ist schon echt heftig. Gerade bei den Sachen für die Kids, wo man kaum Sparmöglichkeiten hat, weil man die Sachen eben einfach kaufen muss. Das war schon zu der Zeit, als meine Kinder noch zur Schule gingen, echt heftig. Für Schulbedarf haben wir uns immer mit mehreren zusammen getan. Einer der Väter konnte im Großhandel einkaufen und da gab es für Mengen schon kleinere Rabatte. Besonders gelohnt hat sich das allerdings nicht. Kinderklamotten habe ich auch – bis auf wenige Ausnahmen – fast alle second hand gekauft.
      5 Euro für Schulessen finde ich allerdings auch echt heftig. Meine Güte. Da bin ich ja fast froh, dass bei meinen die Übermittag-Betreuung und Ganztags-Schule erst gerade anfing. Allerdings hab ich dann umgekehrt auch ziemlich viel Geld für Kinderbetreuung ausgegeben. Ich geb Dir da echt Recht. Die Jahre mit den Kindern waren echt die, wo wir am meisten Geld ausgegeben haben.

  3. Liebe Britta,
    da sind gaaanz viele Tipps, die ich tatsächlich bereits beherzige – habe ich sozusagen „mit der Muttermilch eingesogen“.
    Danke aber in jedem Fall für den Hinweis auf die Kreditkarte! Da will ich mir bald eine „echte“ zulegen und dann werde ich sehen, was ich als Zusatzleistung direkt mitkaufen kann 🙂
    Eine tolle Liste!
    Gruß Gabi

    1. Liebe Gabi,
      vielen lieben Dank. Immer gut, wenn man diese Dinge mit der Muttermilch verabreicht bekommt. Das kann ich in meinem Fall leider nicht so sagen, aber ich habe mich immer bemüht, das wiederum meinen Jungs mit der Muttermilch einzuflößen. Bis jetzt klappt das auch ganz gut.
      Ja, schau mal. Die Karten unterscheiden sich tatsächlich in wesentlichen Punkten. Da muss man ein bißchen Arbeit investieren. Mir war es z.b. lange Jahre wichtig, dass ich mit der Karte in Nicht-Euro Ländern kostenlos Geld abholen kann. Das ist heute nicht mehr so mein Argument.
      Liebe Grüße
      Britta

  4. Reparieren: Es gibt zunehmend Repair-Cafes, meist in Stadtteilzentren. Das spart Handwerkerkosten. Kleidertauschbörsen sind auch eine gute Möglichkeit Eigenes loszuwerden und Neues zu finden.
    Kaffeepulver nach dem Aufgießen aufbewahren: Frauen aus der türkischen Community benutzen das als Peeling. Sehr empfehlenswert. Wenn man das Kaffeepulver dann trocknet, ist es als Dünger für Topfpflanzen sehr geeignet.
    Auch zur Reinigung von Backöfen, Brat- und Grillrosten sehr geeignet.
    In großen Städten gibt es Berufsbildungswerke, in denen Menschen ohne Schulabschluß oder Seiteneinsteiger (Migranten, deren Berufsabschlüsse nicht anerkannt werden) aus- und weitergebildet werden. Dort gibt es unterschiedliche Ausbildungsgänge, z.B. Friseur und Kosmetik, wo man Zeit mitbringen muß und Geld sparen kann.
    In umfunktionierten Telefonzellen befinden sich Bücherboxen: Alte Bücher loswerden und neuen Lesestoff finden.

    1. Tolle Tipps, vielen Dank !
      Mit dem Kaffeepulver als Dünger kannte ich, die anderen Möglichkeiten nicht. Sehr interessant. Das mit dem Reinigen werde ich bald mal ausprobieren. Auf dem Boot benutzen wir eine french press und nehmen da immer grob gemahlenen Kaffee für. Der dürfte ja noch ein bißchen besser scheuern.
      Die anderen Tipps sind auch alle super. Wenn ich noch einen zweiten Spartipps-beitrag mache, nehme ich diese Tipps alle gerne mit rein. Vielen Dank !
      Liebe Grüße
      Britta

  5. Deine Tipps sind alle gut und wohldurchdacht, das mag ich. Dazu sind sie umsetzbar. Und jeder kann für sich schauen, was er wie ausprobieren kann. Bei DIY bin ich nur dabei, wenn ich gut darin bin. Denn sonst kann man das Geld schnell mal doppelt ausgeben.

    Danke für die tollen Ansätze.

    Liebe Grüße
    Nicole

  6. Du hast schon soviele Tipps aufgezählt, dem stimme ich voll zu.

    Ich schaue jede Woche in die Prospekte der Discounter, das mag ich lieber als Online.
    Alles andere Individuell und spontan.

  7. Sehr cool! Ich musste jetzt wirklich lange überlegen um noch etwas zu finden dass du nicht erwähnt hast!
    Ich möchte noch ergänzen:
    Möglichst auf Markenprodukte verzichten! Der Joghurt oder die Fischstäbchen der Hausmarke schmecken fast immer genauso gut oder sind sogar das selbe Produkt in anderer Verpackung!
    Vorführmodelle/Ausstellungsstücke erwerben! Gerade bei z.b Fernsehern macht das oft einen guten Unterschied (Nicole ist darin Profi)!
    Läden für Produkte der zweiten Wahl aufsuchen! In Essen hatten wir einen Elektoladen der nur B Ware im Sortiment hat! Dort hatten wir unsere Waschmaschine gekauft, die einen Kratzer an der Seite hatte! Sie stand an der Wand, so dass man den Kratzer gar nicht gesehen hat! Wir haben sie erheblich billiger bekommen…!
    Jau, kostenlose Freizeitabgebote find ich auch super, machen Nicole und ich oft mit Jasmine! Gerade kleine Kinder sind ja noch gar nicht anspruchsvoll! Der Giesenbergpark ist z.b sehr schön! Man ist an der frischen Luft, es gibt schöne Spielplätzen und sogar Gehege mit Ziegen und Alpakas die man anschauen und streicheln kann…!
    Büdchen zum kaufen gibt es zwar auch aber wir haben immer selbst was dabei (Wasser, Kekse, Muffins usw)!
    Und es muss ja nicht der große Zoom sein, der kleine Tierpark in Bochum ist auch sehr schön und kostet über die Hälfte weniger Eintritt…!

    1. Ja, mit den Markenprodukten ist auch ein guter Hinweis. Ich finde auch, dass viele Eigenmarken genauso gut sind. Im Drogeriemarkt zum Beispiel stehe ich sehr auf die Eigenmarken.
      Ist ganz erstaunlich, dass viele Leute das nicht einmal ausprobieren. Letzte Woche in NL noch erlebt. In NL ist das mit den Eigenmarken noch nicht so verbreitet. Eine Supermarktkette fängt da gerade mit an und ich finde die Sachen richtig gut. Hat letzte Woche eine Niederländerin einen Eistee von der Eigenmarke bei uns getrunken und war total begeistert. Wo ich den denn her hätte, der wär ja super klasse. Ist der wirklich :)) und sie war richtig erstaunt, als ich sagte Eigenmarke XY. Sie meinte, sie hätte sich da noch nie ran getraut, aber wenn das so wäre, dann würde sie das jetzt auch mal tun. Siehste mal, da muss erst die schorrige Deutsche kommen……
      Deine anderen Tipps sind auch super, Vorführmodelle und zweite Wahl nehm ich auch noch auf in den nächsten Artikel. Unser Fernseher ist auch zweite Wahl, da war nur die Verpackung beschädigt.
      Im Gysenbergpark war ich früher auch oft, als die Kinder klein waren, genauso wie im Tierpark Bochum. Den find ich auch gerade für kleinere Kinder super.

  8. Das sind gute Tipps liebe Britta. Ich denke, dass jeder für sich schauen kann, ob es nicht irgendwelche Einsparungen gibt. Gespannt bin ich auf die Rente. Das wird ein ordentlicher Einschnitt. Da sollte man rechtzeitig vorher die Finanzen klären.

    Liebe Grüße
    Sabine

  9. Kleinvieh macht auch Mist – wir haben früher an viele Geräte schaltbare Steckdosen gehängt und das im Haus auch gleich so geplant, dass wir viele Steckdosen ganz ausschalten können. Das reduziert den Standby-Strom erheblich auch bei Geräten, die man beim Ausschalten nicht im Sinn hat – bei uns war´s ein Lautsprecher, bei dem immer eine LED geleuchtet hat. Jetzt ist Schicht im Schacht 😉.
    Liebe Grüße!

    1. Absolut. In einem normalen Leben mit einem normalen Einkommen hat man eigentlich ja auch nur das Kleinvieh, welches man melken kann. Aber der Mist summiert sich ganz ordentlich.
      Das mit den Steckdosen ist auch ein sehr guter Tipp. Das haben wir noch nicht gemacht und wir haben auch so einige Standby Energieräuber!
      Liebe Grüße
      Britta

  10. Moin 😘
    Es sind Tipps dabei, die sich interessant anhören.👍 Die Kreditkarte, für die wir jeden Monat zahlen müssen. Da müssten wir mal genauer forschen. Geht bestimmt günstiger.🤔
    Da ich das Auto liebe und hege ,habe ich eine Waschflat abgeschlossen. Das auch schon über mehrere Jahre und habe da schon einiges eingespart. Auch Wege mit dem Auto werden hier besser geplant und mit anderen Sachen verbunden. Einkäufe werden auch für mehrere Tage getätigt.
    Mit dem Trockner , trockenes Handtuch zulegen, kannte ich von Uli. Danke Uli.😘
    Mit dem Mittagstisch nutzen wir auch kaum.🙈 Ist echt zu überlegen. Es gibt also Sparpotential. 😉
    Habt noch eine schöne Woche.
    LG Gina 😘

    1. Liebe Gina,
      ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, der Handtuchtrick stammt schon von Britta, ich habe es dann ausprobiert und konnte es bestätigen. 😘
      LG, Uli

      1. Ich kann mich daran erinnern, dass wir da auf Twitter eine eifrige Diskussion hatten und mich auch einer blöd angemacht hat, wie umweltfeindlich ist bin, weil ich einen Trockner benutze. Ich hab den Trick ja auch nicht erfunden, ich hab den von Bekannten gehört und getwittert. Klappt aber wirklich gut, das muss man echt sagen.

        1. Manche (wir hier z.B.) haben auch keine andere Wahl, Balkon ist viel zu klein und in der Wohnung trocknen bringt den Schimmel…

          1. So ist es. Und das wiederum würde Kosten nach ziehen….
            ( Ach ja – wir haben schon lustige Tweet-Geschichten erlebt. Schade, dass es mit dem Humor da nicht mehr so weit her ist )

    2. Liebe Gina, Waschflat ist auch eine gute Idee. Überhaupt so Flatrates. Das ist eigentlich mal ein Thema, wo wir mal weiterforschen konnten, ob es da was gibt, was uns weiter hilft.
      Freue mich, wenn Dir die Tipps ansonsten gefallen. Einsparen ist ja immer gut – kann man sich was anderes schönes für leisten. Und da sind wir ja ebenfalls einfallsreich.
      Liebe Grüße
      Britta

      1. Gerne 😘
        Ja, es gibt noch schönes zu kaufen oder zu unternehmen, von dem eingespartem. 😉
        Immer wieder schön, das du uns eine angenehme Plattform, zum Austauschen, bietest.
        Danke dafür 🫶

  11. Liebe Britta, tolle Tipps, vielen Dank! 🤗
    Ich finde, es kommt -wie so oft- auf die richtige Mischung an. Man soll sich auch nicht zu viel versagen, denn man weiß ja nie, was das Leben noch bereit hält. Den Augenblick genießen, ohne die Zukunft zu vernachlässigen, dann macht man nichts falsch. 😎
    LG, Uli
    P.S.: Ganz wichtig finde ich Deine Fußnote 1. Das vergessen nämlich viele: Alle möglichen Dinge günstig über den AG leasen ist toll, aber auf die Rente wirkt sich das natürlich negativ aus.

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