Es gibt etliche Gründe, warum ich blogge. Einer davon ist der Wunsch nach mehr Sichtbarkeit als Blogger für meine Themen und Projekte sowie mehr Aufmerksamkeit für die Sichtweise und Themen der älteren Generation.
Meine Sichtbarkeitsreise mit dem neuen Blog
Meine Webseite ist nunmehr eindreiviertel Jahre alt und das Thema „Sichtbarkeit als Blogger – was funktioniert“ begleitet mich weiterhin. In meinem Jahresausblick habe ich Euch gefragt, ob das für Euch auch ein Thema ist. Ihr habt das bejaht. Das Thema treibt uns alle um. Ich habe es etwas vor mir hergeschoben, aber bevor ich es noch ins neue Jahr schiebe, wird Sichtbarkeit für Blogger jetzt mein Thema für den 99sten Beitrag hier. 99! Woohoo!
Ich lege vor und erzähle, was bei mir im Punkt Sichtbarkeit klappt und was nicht. Eingebunden sind viele Fragen an Euch. Eure Antworten interessieren mich sehr.
Statistik: Die Seitenaufrufe
Aus Gründen habe ich nur ein sehr rudimentäres Statistik-Tool, aber ich kann soviel sagen, dass ich – vor allem im Vergleich zum alten Blog – mit meiner Sichtbarkeit ganz zufrieden bin. Im alten Blog hatte ich zuletzt rund 800 Aufrufe im Monat. Das konnte ich mit dem neuen Blog schon im ersten Monat verdoppeln. Im Moment habe ich rund 7500 Seitenaufrufe im Monat. Rund 30 % davon kommen über TwitteriX, 50 % über Suchmaschinen, 5 % über Instagram. Der Rest über Backlinks anderer Blogger, über Feedreader und Abos.
Wer neu auf den Blog kommt, liest oft auch weitere Beiträge. Aktuell bin ich unzufrieden mit meiner internen Verlinkung. Da muss ich unbedingt nochmal dran. Je mehr Artikel, desto durcheinander. Ich verlinke so, wie es gerade thematisch passt. Leider denke ich selten daran, neue Beiträge in älteren zu verlinken.
Frage: Wie macht Ihr das mit der internen Verlinkung? Habt Ihr da ein System oder macht Ihr das auch so, wie es gerade kommt?
Statistik: Kommentare
Sehr zufrieden bin ich mit der Resonanz von denen, die mich gefunden und gelesen haben. Das ist großartig. Ihr seid großartig. Stand heute habe ich 1520 Kommentare auf meine Beiträge bekommen. Meine eigenen Antworten sind nicht mitgezählt. Alle Kommentare sind wertschätzend, alle konstruktiv. Wir sind nicht immer einer Meinung und das ist auch gut so. Hier soll Raum für Erfahrungsaustausch sein, Raum für gegenseitigen Respekt und Toleranz.
Hier ist kein Raum für Hass und Hetze im Internet. Im übrigen ein Thema, welches in meinem Umfeld des öfteren aufkam und das ich deswegen auch im Blog vorgezogen thematisiert habe. Klickt gerne rein. Es geht vorwiegend um Methoden, wie man damit umgeht. Auch an dieser Stelle nochmal Danke für Euer Vertrauen! Ich werde immer respektvoll damit umgehen. Darauf könnt Ihr Euch verlassen.
Support ist kein Mord
Was gut funktioniert, ist Support. Sich gegenseitig wertschätzen, sich gegenseitig verlinken und empfehlen. Auch auf Social Media. Retweets oder Erwähnungen in Post und Storys bringen ganz viel für Sichtbarkeit. Uns allen. Ich freue mich über jeden Support, bin sehr dankbar dafür und gebe es gerne zurück.
Leider wissen noch nicht alle, dass Support kein Mord ist. Was man immer wieder liest: Deutschland ist backlink Wüste. Einen Link zu einem anderen Blog setzen, damit wird oft geknausert. Man will nichts von der mühsam erarbeiteten eigenen Reichweite abgeben. Was aber Quatsch ist. Backlinks, Re-Tweets und Empfehlungen bauen Vertrauen in beide Richtungen auf und werden auch von Suchmaschinen gesehen. Einige Blogger, mit denen ich mich austausche, verlinken oft und viel. Ich freue mich nicht nur über die Backlinks zu mir, sondern habe darüber auch selbst tolle Blogs gefunden.
SEO – leider oft nur gesprochen als see you
Ein Thema, mit dem sich fast jeder Blogger auseinandersetzt, ist SEO – Search Engine Optimizing, Suchmaschinenoptimierung. Ich habe dazu viel gelesen, einige Newsletter abonniert und wurschtel mich so durch. Manches klappt ganz gut, anderes eher nicht.
Ich schreibe bewusst für Euch, ich schreibe bewusst in meiner eigenen Stimmfarbe. Dennoch versuche ich über Keyword-Positionierung, Meta-Beschreibungen, Bilder und Überschriften die Suchmaschinen-Optimierung zu bedenken.
Woran es bei mir hapert, weiß ich. Mir fehlt die goldenen Mitte bei den Keywords. Entweder sind es Keywords mit hohem Suchaufkommen wie z.B. Minimalismus. Da hilft auch die Spezifizierung auf Minimalismus im Alltag nicht besonders viel. An diesen Keywords sind big player dran. Da kann man auch mit Authentizität und persönlicher Erfahrung nicht viel reißen. Da bleibt man da, wo man in Suchmaschinen eine Leiche versteckt: Auf Seite zwei. Wenn überhaupt.
Oder ich habe Keywords, die nicht massentauglich sind und nur ein sehr geringes Suchvolumen haben. Wie z.B. entspannt oder mutig älter werden. Da bin ich zwar weit vorne, aber die Menschen, die da Inspiration wünschen, suchen das anscheinend nur selten bei Suchmaschinen.
Der goldene Keyword-Gral – irgendwann werde ich ihn ausgraben.
Frage: Wie macht Ihr das mit SEO und vor allem mit der Keyword-Recherche? Benutzt Ihr Tools?
Schränkt die KI die Sichtbarkeit von Bloggern ein?
DAS große Thema derzeit unter Bloggern. Ich bin da hin- und her gerissen. Persönlich merke ich nicht, dass meine Zugriffe durch KI weniger werden. In letzter Zeit habe ich vermehrt Zugriffe durch alternative Suchmaschinen wie Ecosia oder DuckDuckGo. Das sagt mir, dass manche Menschen lieber ausweichen als die KI der big player zu nutzen.
Aber: ich merke, dass die Methodik von Suchmaschinen-Antworten eine andere wird. Mir fällt z.b. auf, dass ich kaum noch auf die Wikipedia geleitet werde. Stelle ich in Suchmaschinen eine bestimmte Frage oder suche eine Person, bekomme ich direkt die KI generierte Antwort. Meist ist diese aus Wikipedia übernommen. Ich will das hier jetzt nicht werten, das führt mir zu weit. Aber klar ist, wenn man mit einem Artikel vorne in Suchmaschinen landet, muss man damit rechnen, von der KI zitiert zu werden. Noch sind auch nicht alle KIs so weit, dass sie weiterführende Links angeben oder auch nur offenlegen, wen sie da gerade zitieren.
Die Lösung im Wettstreit mit der KI – mehr Ich
Womit ich Recht zu behalten scheine: Der Trend zu mehr Authentizität in Abgrenzung zu KI-Texten. Ich persönlich erkenne sofort, wenn ein Artikel in Teilen oder in Gänze von einer KI formuliert wurde. Ich erkenne auch, wenn ein Artikel suchmaschinenoptimiert geschrieben wurde. Das Gute daran: Suchmaschinen und KI erkennen das auch.
Derzeit bin ich noch recht entspannt, was KI angeht. Wenn KI meine Sichtbarkeit reduziert, dann ist das so. Wäre schade. Letztendlich ist mir Sichtbarkeit zwar wichtig, aber nicht der heilige Gral. Ich werde auch nicht versuchen, mir Strategien draufzuschaufeln, mit denen ich mich einer KI andiene. Das wäre definitiv nicht das, warum ich meine eigene Webseite wollte. Mich einer künstlichen Intelligenz unterordnen. Es wäre lustig, wenn es nicht irgendwo traurig wäre.
Was ich aber versuche: In meinen Texten klarer zu machen, dass sie auf meiner eigenen Erfahrung und/oder Meinung beruhen. Damit direkt jeder und meinethalben auch die KI weiß: hier schreibt die alte Frau noch selbst. A propos alt: Neulich informierte SEO-Guru Neil Patel in seinem Newsletter, dass best ager am schlechtesten über KI zu erreichen sind, sondern eher bei altbewährten Suchabfragen bleiben. Danke für die Info.
Frage: Ändert Ihr Eure SEO-Strategie in KI Richtung?

Statistik-Tools und meine Bedenken
Ich habe immer noch kein detailliert aussagefähiges Statistik-Tool, sondern beschränke mich auf ein ganz rudimentäres, mit welchem ich aber safe bin. Trotzdem würde ich mir Infos zum Thema ZDF – Zahlen, Daten, Fakten – wünschen. Mir fehlt die Einbindung von Analytics.
Genau wie bei der Einbindung von Abo-Funktionen habe ich noch nicht komplett verstanden, wie ich das wasserdicht DSVGO gerecht eingebunden kriege. Oder anders gesagt: Die Juristen-Mutter in mir hat verstanden, dass Fallstricke lauern. Empfohlene Formulierungen und Vorschläge empfinde ich als schwammig. Fragt man nach, wird das auch zugegeben. Mit dem Zusatz: Da ist noch nie was passiert, das ist nur theoretisch so.
Die sweet 60 in mir sagt: Wenn Pferde eine Apotheke finden, werden sie davor kotzen. Die Bootsfrau in mir sagt: better safe than sorry.
Ich will auch definitiv nicht zu sehr auf das SEO Thema schielen. Ich weiß, dass mich das blockieren würde. Und Block statt Blog – das will ja nun auch keiner.
Was sowieso nicht funktioniert im SEO Bereich: Sichtbarkeit als Autorin erreichen. Soviel habe ich bereits gelernt. Das ist etwas, was man komplett knicken kann. Da ist die Konkurrenz zu hoch, zu mächtig und wesentlich besser ausgestattet als ich. Habe ich so zur Kenntnis genommen und für mich die Konsequenz gezogen: je sichtbarer ich über den Blog werde, desto sichtbarer kann ich als Autorin werden.
Zugriffe über social media
Ich weiß, dass ich in sozialen Medien nur ein geduldeter Gast bin. Ich habe auch weder Zeit noch die Nerven, mich mit ständig geänderten Algorithmen zu beschäftigen. Siehe oben: Es geht mir um Inhalte, nicht um Strategien. Dennoch ist es nicht mein erklärtes Ziel, unabhängig von social media zu werden. Ich habe in meinen sozialen Medien sehr nette Kontakte, etliche davon spielen auch in meinem realen Leben eine gar nicht mal kleine Rolle. Ich habe dort auch einen Austausch über Themen, um die es in meinem Blog nicht geht. Schöner Nebeneffekt dabei: Ich habe viele Zugriffe über soziale Medien.
Zugriffe über Twitter
Ihr seht schon auf den ersten Blick: Die Umbenennung von Twitter in X geht an mir genauso vorbei wie die Umbenennung eines Schoko-Riegels, bei dem sich sonst nix geändert hat. Dies nur am Rande. Also X formerly known as Twitter bringt mir nach wie Seitenaufrufe.
Ich bin schon seit ewig auf Twitter. Fast seit den Anfangszeiten. Als unser damaliger Bloganbieter die Plattform monetarisierte, haben sich etliche Blogger bei Twitter angemeldet, um vernetzt zu bleiben. Das war auf die Schnelle die einfachste Methode. Aus der Historie heraus habe ich dort eine gewachsene Bubble, die sich respektvoll austauscht und sogar auch gelegentlich Spaß hat. Ja, TwittterX kann ein schwieriger Ort sein. Muss es aber nicht. Die Grabenkämpfe, die es auch in die Presse schaffen, finden in meiner Timeline nicht statt. Sehr hilfreich ist dort, dass man sich Listen anlegen kann und so seine Liebeleins nicht aus den Augen verliert.
Schwierig ist aber dort auch der Algorithmus. Reichweite zu haben wird immer schwieriger, wenn man nicht zahlt. Deswegen bin ich unschlüssig, ob ich mehr Zeit in Twitter investieren sollte. Ich beobachte es derzeit sehr aufmerksam.
Zugriffe über Instagram
Auf Instagram habe ich eine sehr nette Bubble gleichgesinnter Frauen. Einige davon auch aktiv auf dem Wasser lebend, einige aus der Blogosphäre, viele mit Hang zum Reisen. Der Austausch ist schön, er gefällt mir. Der Algorithmus dort allerdings – ohne Worte. Reichweite erzielen, keine Ahnung, wie man es macht. Zumal es sich gefühlt alle paar Wochen ändert.
Mein Eindruck immer mehr: Unsere Inhalte sind auf Insta geduldet, erwünscht ist plattes Konsumieren. Ende der Geschichte. Verlinkungen sind dort nur über Stories und das Profil machbar und erkennbar nicht gewünscht. Ich habe Blog-Leserinnen über Insta, ich könnte Euch aber genauso gut eine WA schreiben, wenn es etwas Neues gibt.
Frage: Wie geht Ihr mit Insta und oder TwitteriX um ?
Was bitte ist mit Pinterest passiert?
Was überhaupt nicht mehr klappt, ist Pinterest. Das war im alten Blog eine Zeitlang das Einzige, was mir noch neue Leser gebracht hat. Jetzt ist da Dornröschenschlaf. Im ganzen letzten Jahr hatte ich beeindruckende 4 Klicks, die über Pinterest kamen. Warum das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht ist es auch besser, das nicht zu wissen.
Ich mag Pinterest eigentlich ganz gerne. Korrektur: Ich mochte Pinterest eigentlich ganz gerne. Auch als suchende Nutzerin funktioniert die Plattform für mich nicht mehr so wie früher. Meine Vermutung geht dahin, dass Pinterest zum einen immer mehr eine Plattform für physisch existente Güter wie Klamotten, Möbel etc wird. Zum anderen glaube ich, dass dort soviel automatisiert gepinnt wird, dass der kleine, vor allem der nicht zahlende Nutzer komplett untergeht. Schade.
Frage: Klappt Pinterest bei Euch? Bringt Euch das Zugriffe?
Andere soziale Netzwerke
Mein Manko ist, dass ich kein Facebook habe. Ich weiß, dass Facebook für meine Zielgruppe immer noch ein funktionierendes soziales medium ist. Ich habe mich dem immer verweigert, ich hatte da gute Gründe für. Die rein persönlicher Natur waren und mittlerweile weggefallen sind. Jetzt aber noch einen FB Account? Ich hab einfach keinen Nerv, noch ein Netzwerk aufzubauen. Andererseits könnte ich so zumindest an einigen Gruppen teilnehmen. Ich bin sehr unentschlossen.
Frage: Erreicht Ihr viele Blogleser über Facebook?
Was in Nischenbereichen wie DIY oder Reisen funktioniert ist Youtube. Haben wir mit dem Logbuch der Aquamarijn durchgetestet. Hat was gebracht. Weil es aber eine klar definierte Nische ist. Meine paar zusammengestoppelten Lifestyle-Short-Videos holen bisher keinen hinterm Ofen hervor.
Was ich noch überlege: Threads. Immerhin müsste ich bei mehr als 4000 Insta Followern dort wohl nicht bei Null anfangen. Wobei ich eigentlich kein neues social media Fass mehr aufmachen will, siehe Facebook. Ansonsten habe ich noch einen kleinen Xing-Account, da läuft auch der Feed mit. Die beeindruckende Zahl von Klicks von dort: Null ! Linked-In hab ich bisher auch noch nie probiert, aus denselben Gründen, warum ich jetzt nicht mehr mit FB anfangen will.
Frage: Welche sozialen Medien benutzt Ihr? Und bringt Euch das was? Gibt es hier Linked-In oder Threads Nutzer, die ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern würden?
Blog-Netzwerke
Mein Blog ist gelistet bei Blogs50plus und bei trusted blogs. Beide bringen mir handverlesene Zugriffe. Beide empfinde ich als leicht unübersichtlich, letzteren mittlerweile als zu sehr automatisiert. Beide empfehlen Blogs in ihren Netzwerken, soweit ich es sehe, liegt deren Reichweite dort aber noch weit unter meiner eigenen bescheidenen Reichweite.
Frage: Habt Ihr bessere Erfahrungen mit Blog-Netzwerken oder Web-Rings ?
Blogparaden
Noch einmal zum Thema Support ist kein Mord. Beliebt unter Bloggern ist das Instrument Blogparade. Ich bleibe da zwiegespalten. Ich habe viel Spaß an den 12 von 12 Beiträgen, sie bringen mir auch neue Leser und Leserinnen. Was ganz toll ist.
Ich habe darüber hinaus im letzten Jahr an einigen anderen Blogparaden teilgenommen. Großartig war der Support von Gabi Kremeskötter – ich feiere Dich dafür, hab ich Dir schon gesagt. Vor einiger Zeit habe ich ein Blogstöckchen der guten alten Art gefangen, welches zur Blogparade Blogfragen führte, die viel Spaß gemacht hat und mit Tommi von Janssens Pott hierzulande einen guten Admin hatte.
Weitere Erfahrungen mit Blogparaden waren ernüchternd. Um es vorsichtig auszudrücken. Andere Initiatorinnen haben die Backlinks gerne genommen. End of Story. Die im Aufruf versprochenen Backlinks, die Zusammenfassung – was interessiert das Geschwätz von gestern. Ich weiß nun zumindest, bei wem ich keine Blogparade mehr mache. Was mich aber nicht von weiteren Blogparaden abhalten wird. Ich beteilige mich eh nur, wenn mich ein Thema anspricht und dann bleiben mir ja immerhin die Artikel. Keine Erfahrung ist je umsonst.
Sichtbarkeit in sozialen Medien – Strategien
Strategien und Tippgeber gibt es in unüberschaubarer Menge. Manche mögen funktionieren, manche nur eine Zeitlang. Wer ernsthaft Sichtbarkeit in sozialen Medien erreichen will, stellt sich besser auf einen Vollzeitjob ein. Und behält dabei im Hinterkopf, dass viele Tippgeber durchaus Erfolge für mehr Sichtbarkeit zu verzeichnen haben. Allerdings nur für ihre eigene Sichtbarkeit. Amüsiert mich immer wieder.
Ich stecke mittlerweile überhaupt keine Energie mehr in Posts für social media. Ich poste völlig aus dem Bauch heraus und so wie ich Lust habe ohne großes Chichi und Aufwand. Ist meiner Reichweite eher positiv zugute gekommen. Ein weiterer Beweis für den Erfolg authentischer Posts.
Ein paar Dinge fallen mir immer wieder auf, die meiner Beobachtung nach Reichweite zuverlässig zerstören. Wenn Du willst, dass Deine Posts nicht ausgespielt werden, poste sie automatisiert. Reichweite zerstörst Du auch dann mit Sicherheit, wenn Du Deine Leser aufforderst „poste in den Kommentaren dieses oder jenes Wort und ich schicke Dir den Link zu“ . Verstärken kannst Du das, wenn Du für die Antworten in den DM einen automatisierten Dienst verwendest. Auf dem Insta-Business Channel ist die daraus folgende Reichweiten-Beschneidung mehrfach ausdrücklich bestätigt worden.
Was auch nicht funktioniert: den Link in die Posts im Feed setzen und hoffen, dass sich einer die Mühe mit Copy and Paste macht. Insta bietet kaum Verlinkungsmöglichkeiten und schränkt Reichweite zudem auch dann automatisch ein, wenn in Euren Posts die Worte Link in Bio erscheinen. Nutzt den Link im Profil und verweist allenfalls auf Euer Profil an sich. Nutzt die Linkmöglichkeit in Stories, da wird noch am häufigsten draufgeklickt.
Reichweitensteigerung manuell und ohne Werbung oder Bezahlung erreicht man – wenn überhaupt – durch kontinuierliches Interagieren, über Kommentare oder DM-Unterhaltungen. Die Accounts, die miteinander interagieren, bekommen sich auch gegenseitig angezeigt.
Und nun zu Eurer Sichtbarkeitsreise als Blogger
Ich bin neugierig auf Eure Erfahrungen und Antworten zu meinen Fragen.
Ganz kurz hatte ich sogar überlegt, ob ich mit diesem Thema Sichtbarkeit als Blogger eine Blogparade starten soll. Fand das dann aber anmaßend von mir als Technik-Blondie. Genauso wie ich an sich mit dem veröffentlichen Button für diesen Artikel gezögert habe. Weil es nicht mein Hauptthema ist und es definitiv technisch besser aufgestellte Blogger als mich dafür gibt. Aber mein Grund, darüber zu schreiben, war ja eigentlich genau das: Der Austausch mit anderen Bloggern aus den verschiedensten Themenbereichen darüber.
Also – wenn Ihr mögt und Euch mein Beitrag inspiriert:
Schreibt gerne einen eigenen Blogbeitrag über Eure Sichtbarkeitsreise. Verlinkt meinen Blog und hinterlasst mir einen Kommentar mit dem Link zu Eurem Beitrag. Wenn Ihr Euch an meinen Fragen orientieren wollt, sagt Bescheid. Ich schicke sie Euch gerne separat, ordentlich aufbereitet. Ich schreibe anschließend einen separaten Beitrag, in dem ich Eure Beiträge vorstelle. Mit ordentlichen Backlinks. Versprochen! Sozusagen Blogparade light – ohne separaten Aufruf und Zeitrahmen. Dafür mit laufender Zusammenfassung. Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Die laufende Zusammenfassung ist angelegt. Klickt Euch gerne rein: Der Erfahrungsaustausch zum Thema Sichtbarkeit von Blogs
Fazit zu meiner Sichtbarkeit als Blogger
Mein Ziel in Punkto Marketing: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Übrigens auch ein waschechter Juristen-Grundsatz.
Im Moment bin ich an dem Punkt, wo ich eher das optimiere, was gut klappt. Und anderes, was überhaupt nicht klappt wie Pinterest einfach so hinnehme. Aber im Hinterkopf lauert dennoch immer der Wunsch, noch mehr Sichtbarkeit zu haben. Deswegen bin ich auch so interessiert an Euren Erfahrungen. Ich bin gespannt.
Ich würde mich sehr über weitere Artikel zum Thema Sichtbarkeit als Blogger freuen. Persönliche Sichtbarkeitsreisen als Erfahrungsaustausch. Ich werde Beiträge und Erkenntnisse ordentlich vorstellen. Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen.
Großes Ruhrpott-Mädel-Ehrenwort!
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Welches Statistik-Tool nutzt du? Ich verwende WP Statistics. Das soll DSGVO-konform sein. Mich stört, dass ich da nicht sehen kann, wohin die Klicks aus meinem Blog raus führen – ich kann dir also nicht sagen, wie viele Leserinnen bereits in meinem Blog auf deinen geklickt haben. Dass ich sehen kann, woher die Klicks bei mir kommen, ist mir allerdings eh wichtiger. Das andere ist nur für Werbeanalyse ganz hilfreich.
Blogs untereinander zu verlinken ist für mich eine Frage des Netzwerkens und der Höflichkeit. Ich mache das oft und gerne – immer, wenn es inhaltlich passt. Zu oft zum selben Blog zu verlinken ist für Google auch nicht gut.
Mit SEO beschäftige ich mich seit meiner ersten Website – also seit 2005. Könnte man alles noch mehr machen, aber Grundzüge beachte ich und achte auch darauf, dabei auf Stand zu bleiben. Meine Webseiten und Blog sind DIE Kundenakquisequelle überhaupt für mich. Da kommt man ohne SEO nicht aus. Ich investiere meine Zeit lieber in SEO als in bezahlte Werbung im Netz.
Socials habe ich Ende 2023 final verlassen und mir fehlt daran nichts – weder Inhalt, Menschen oder Klicks.
Hab weiter Spaß am Bloggen!
Ich benutze Statify. Das ist nach deren eigener Aussage auch DSVGO konform. Auch andere technische Blogger haben das bestätigt. Ist allerdings ziemlich rudimentär, ich sehe nur sehr wenig. Ich hätte gerne was, wo ich sehen kann, welche Suchbegriffe zu mir führen. Wer bei mir wohin klickt, kann ich auch nicht sehen. Auch nur, wer woher kommt. Von daher kann ich Dir sagen, dass immer mal wieder Klicks von Dir zu mir kommen.
Ich kann auch nicht sehen, welche internen Pfade ein Besucher nimmt. Das weitergelesen wird, weiß ich nur, wenn mehrere Kommentare gegeben werden.
Bezahlte Werbung im Netz oder auf socials ist meiner Beobachtung nach auch nicht das hilfreichste. Hast Du SEO-technisch denn was verändert seit KI ?
Hab Du auch weiter Spaß am Bloggen – freue mich immer, Dich zu lesen.
Britta
„Hast Du SEO-technisch denn was verändert seit KI ?“
Nein. Ich prüfen seitdem nur auch in den üblichen KI-Tools ab und an, was zu meiner Person und den relevanten Suchbegriffen dort erscheint.
PS: Ich denke in dieser Woche ständig an dich. Lese gerade einen Roman, in dem die Hauptfigur Langhoff mit Nachnamen heißt :).
Oh…. das ist aber Seo-technisch schlecht für mich :)) Ich konkurriere eh schon mit einer dänischen Politikerin, die namenstechnisch komplett gleich ist.
Ich bin aber gespannt, schreibst Du eine Rezi dazu ?
Ja
Glückwunsch zu Nummer 99, liebe Britta! Darauf einen Schnaps! 🥂
Danke schön, lieber Uli. Ganz unbedingt! Zum Wohlsein. Wo ich es doch so mit ungeraden Zahlen hab 😉
Glückwunsch zur Schnapszahl!
Ich habe das Thema Sichtbarkeit komplett aufgegeben – neben dem Vollzeitjob reicht die Hirnkapazität dafür einfach nicht mehr aus. Insta und FB werden zwar über neue Beiträge benachrichtigt aber ich selbst bin da nicht unterwegs – kommt dementsprechend auch nix zurück. Klar wünscht man sich mehr Reichweite aber da ich nicht bereit bin, mehr Zeit da rein zu investieren, bleibt der Blog ein Hobby-Projekt. Was das Verlinken angeht, teile ich wenn es passt gerne bzw. hege und pflege meine Blogroll-Lieblinge. Da ist mir (wie auch bei Kommentaren) die Erweiterung des eigenen Tellerrandes wichtiger, als irgendwelche „Alles-Meins-Hintergedanken“. Wer Angst hat, dadurch Leser zu verlieren, muss wohl Zweifel an der eigenen Lesenswertigkeit haben. Aber was red‘ ich da – ich bin ja finanziell nicht auf irgendwelche Einkommensgenerierung durch den Blog angewiesen. Das wäre bei mir auch echt eine Nullnummer. Vielleicht würde ich vieles anders sehen und machen, wenn das anders wäre…
Liebe Grüße!
Danke Dir.
Ich denke, wenn man den Blog auf irgendeine Weise monetarisieren will, geht man das Ganze anders an. Das möchte ich auch nicht. Allerdings möchte ich für den Fall, dass ich mit meinem Schreibprojekt mal weiter komme, einen gewissen Bekanntheitsgrad für meinen Namen. Den hoffe ich schon, zu erreichen. Aber in erster Linie ist das hier ein persönlicher Blog und das soll auch so bleiben. Wenn ich merken sollte, dass mich das Thema Sichtbarkeit zu sehr nervt oder blockiert, dann würde ich es auch aufgeben.
Jedenfalls – ich freue mich, Dich in der Blogosphäre gefunden zu haben und mag unseren Austausch sehr gerne.
Liebe Grüße
Britta
Moin Britta,
den Fragen werde ich mich später mal widmen. Für einen Kommentar wäre das zu lang, ich schreibe dazu einen kleinen Beitrag.
Darauf freue ich mich !
Ich habe mal was geschrieben:
https://www.jansens-pott.de/sichtbarkeit-als-blogger-fragen-von-britta/
Super Tommi,
lese ich mir in Ruhe durch und ich lege heute oder morgen auch direkt den Sammel-Artikel für den Erfahrungsaustausch an !
Ich denke, je mehr man sich damit beschäftigt, sichtbar zu werden, umso mehr verkrampft man sich. Ich verwende zwei Statistik-Plugins: Statify und Koko Analytics. Bei beiden denke ich, dass die Zahlen nicht vollkommen stimmen. Statify listet nur die Anzahl von Klicks. Das hat aber mit echten Besuchern auf dem Blog gar nichts zu tun.
Die sozialen Medien sind für mich nur nebensächlich. Bei Twitter und Pinterest bin ich völlig raus. Nutze nur noch Instagram und Facebook. Die Besuche von dort sind recht übersichtlich. Am meisten werde ich tatsächlich von Google gefunden.
Meine Texte sollen weiterhin individuell bleiben. Ich will einfach nur Spaß am Bloggen haben. Natürlich kümmere ich mich auch um SEO. Ganz ohne geht es nicht.
Netzwerken unter Bloggern ist wichtig. Auch gegenseitiges Verlinken (wenn es passt). Mein Blog ist ebenfalls bei Blogs50plus und Trusted Blogs gelistet. Und ich bin nach wie vor bei den ü30 Bloggern mit gemeinsamen Blogparaden aktiv.
Liebe Grüße
Sabine
Ich zieh bei Statify auch immer 30 % ab, mindestens. Koko kenne ich noch nicht, das gucke ich mir mal an.
Die Ü30 Blogparaden sehe ich ja immer bei Dir, manchmal hab ich auch schon überlegt. Aber wenn es mir thematisch gepasst hätte, war die Zeit irgendwie nicht da. Ich bleibe dran….
Liebe Grüße
Britta
Ach ja, Sichtbarkeit. Übersichtlich bei mir würde ich sagen. Mag daran liegen, dass ich einfach so drauf losschreibe, wie es mir in den Sinn kommt. Ohne Redaktionsplan, Keywordrecherche und und und. Was man eigentlich so machen sollte als Blogger. Ach vielleicht sollte ich mich wirklich mal mehr mit SEO, Keywordgedöns, Google Analytics und so Sachen beschäftigen. Ich finds Mega langweilig. Ist dann auch kein Wunder, wenn das mit der Reichweite nicht so dolle ist. Ein paar treue Seelen gibt es immerhin, die regelmäßig vorbeischauen und auch einen Kommentar da lassen. Das freut den Schreiberling.
Man hat ja so seine Lieblings-Blogs, bei denen man immer wieder vorbeischaut. Und bei Dir schaue ich immer gerne rein. Einen Redaktionsplan hab ich auch nicht, nur das 12 von 12 ist regelmäßig. Keyword-Recherche finde ich auch ganz ätzend, irgendwie ist das nicht mein Ding. Das, worüber ich blogge, ist glaube ich zu schwammig für richtige Keywords
Also ich kann da nicht viel zu beitragen, ich Blogge ja nicht in dem Sinne wie du. Ich bin war zwar schon immer bei Facebook, aber bin dort auch nur Mal spontan, hole mir dort Infos zum Komparsen Job. Bei Printerest dachte ich immer sei was, wenn man handwerkliche Sachen sucht. Bin ich auch nicht. Mit Reichweiten kenne ich mich auch nicht aus. Was ist SWO? Twitter benutze ich nicht und Treats haben mich nur genervt. Ich teile gerne bei Insta und freue mich über nette Kontakte und Infos anderer.
Das mit den Infos bei Facebook ist aber ein guter Punkt. Ich muss mich da nochmal genauer informieren, inwiefern mir das beim Thema Self Publishing weiter helfen würde.
SEO ist Suchmaschinenoptimierung, leider wird das auch bei Insta wohl ein Thema, weil Insta Beiträge jetzt googelbar sind und Insta die Reichweite auch darüber reguliert. Aber Hauptsache, wir finden uns immer und das hat ja bis jetzt auch gut geklappt.
LG Britta
Liebe Britta,
seit der Umstellung mit Cookies, kann ich nicht mehr verfolgen wieviel Aufrufe ich tatsächlich habe. Die meisten lehnen ja ab. Man sagte mir mal, ich kann noch mal 3/4 drauflegen. Ein Tool nutze ich nicht, da mir die zu teuer sind. Google Analytics reicht eben doch nicht aus.
Mittlerweile achte ich einfach nicht mehr darauf.
Aufrufe aus soz. Netzwerken habe ich, darauf kann Analytics noch zugreifen. SEO, ich nutze Yoast, das hilft mir schon, aber auch nur die kostenlose Version, immerhin.
Liebe Grüße!
Yoast nutze ich auch, finde das aber sehr starr. Ich glaube auch, dass diese Tools nun mal englischsprachig entwickelt worden sind, nur begrenzt für andere Sprachen Sinn ergeben.
Ich hab ja nicht mal Analytics installiert, selbst da bin ich noch vorsichtig. Danke für Deinen Kommentar.
Hey,
ich nutze Analytics schon so lange ich zurückdenken kann und fand es damals hilfreich, heute nicht mehr, eben wegen der Cookies und der somit verfälschten Daten. Ich denke, da solltest du keine Bauchschmerzen haben :).
Ach und probier mal Google Search Console.
Liebe Grüße!
Liebe Britta,
vielen Dank für deinen ausführlichen Einblick in deine Sichtbarkeitsreise! Es ist wirklich beeindruckend, wie du sowohl die Zahlen als auch die persönlichen Erfahrungen so transparent teilst. Besonders spannend finde ich deinen Ansatz, Authentizität und eigene Stimme in den Vordergrund zu stellen – das macht deinen Blog einzigartig und lesenswert. Auch deine Gedanken zu SEO und KI geben viel zum Nachdenken, vor allem, wie man trotz Algorithmen die eigene Persönlichkeit zeigen kann.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit deinem Blog und viele wertvolle Begegnungen durch Kommentare und Austausch!
Herzliche Grüße,
Saskia Katharina
Danke schön, liebe Saskia Katharina,
ich bin fest davon überzeugt, dass man eine Stammleserschaft nur durch eigene Stimme finden kann. Und daran ist mir immer noch am meisten gelegen.
Liebe Grüße und die Wünsche gebe ich gerne zurück !
Britta
Ach ja (atmet laut aus). Ich nutze keine Statistik, bin bei Insta und Facebook, Pinterest nutze ich für mich und Threads auch. Twitter nicht.
Als ich vor 5 Jahren angefangen habe, war ich hoffnungsvoll, den Blog ein bisschen monetarisieren zu können. Ich dachte, Authentizität und Normalität können nicht schlecht sein. Ein paar Jahre und Erfahrungen später weiß ich, dass das nicht so leicht ist, wenn man ‚klein‘ ist, seine Seele nicht verkaufen oder ein wandelndes (oft schwindelndes) Banner sein möchte.
Sichtbarkeit in den SoMe ohne Geld und so ’spät‘ wie wir sind, ist glaube ich, schwierig. Ich mache Insta, freue mich über jeden Aufruf und Kommentar und jeden neuen Follower. Es macht mir bisher auch Freude und manchmal Druck, weil ich es gut machen möchte.
Diskussionen über Mehrwert nerven mich. Für mich ist Mehrwert, wenn mich etwas unterhält und nicht alle dasselbe in die Kamera halten. So folge ich Menschen oder Firmen, die genau das tun.
Ich verlinke gerne und oft, wenn mir etwas gefällt. Weil ich das als herzlich und höflich empfinde.
Was mir nicht gefällt ist dieses Gejammer: Bitte liked mich, ich habe Follower verloren, bitte kommentiert. Und in den seltensten Fällen kommt irgendetwas zurück.
Darum bewahre ich mir meine Freude am Schreiben, mache ein bisschen SEO, glaube keinen Versprechen und freue mich über jeden, der meinen Blog mag, etwas mitnimmt und dasselbt gilt für die sozialen Medien. Algorithmus ist für mich kein Diktator, denn was heute gut ist, ist morgen bäh. Und dafür tanze ich nicht und zeige mich schon gar nicht in Unterwäsche oder jammere herum.
Ich mag deine Einstellung, denn ich teile sie komplett.
Liebe Grüße
Nicole
Danke für Deine ausführliche Antwort, liebe Nicole.
Monetarisieren ist schwierig, das sehe ich auch. Wir bieten ja keine regulären Dienste an wie z. b. Ines, die wir mit dem Blog bewerben könnten. Und was Werbung und Kooperationen angeht – da bin ich ganz Deiner Meinung. Meiner Seite ist nicht ohne Grund so schlicht aufgebaut, ich krieg selbst oft zuviel, wenn ich auf Blogs gehe und alles mögliche aufploppt. Die Kooperationen, die mir bisher angeboten wurden, haben auch alle nicht gepasst. Aktiv bin ich auch noch auf niemanden zugegangen. Mir macht das Bloggen und vor allem der Austausch aber viel Freude, mehr als in sozialen Medien.
Ja, das mit dem zurückkommen von Support, das hab ich ja auch schon gemerkt. Deswegen hab ich auch mit Rezensionen aufgehört, was mir da alles untergekommen ist an Forderungen und Reaktionen.
Ich kenne ja Dein Insta und bin da voller Bewunderung, wieviel Arbeit Du da reinsteckst und vor allem von den tollen Ergebnissen. Das ist schon sehr professionell und würde eigentlich mehr Aufmerksamkeit oder auch Monetarisierung verdienen. Ich merke, dass Du da viel Freude dran hast und hoffe, die bleibt Dir erhalten.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta,
ich versinke aktuell in zu vielen offenen Punkten auf meiner ToDo-Liste, da kann ich nicht auch noch einen ausführlichen Blogartikel zu deiner „nun doch irgendwie Blogparade“ schreiben, lach. Tut mir herzlich leid! Doch ich möchte zumindest ein paar deiner Fragen beantworten – und ganz vorneweg: Klasse, dass du dieses Thema aufgreifst! Wir müssen nicht alle technischen Finessen kennen, um unsere eigene Sichtbarkeit kritisch zu hinterfragen. Verbesserungsmöglichkeiten und Technik-Lernen hören niemals auf. Ich kenne meine Grenzen, die, was die Technik hinter dem Bloggen angeht, sehr gut. Wenn etwas nicht klappt, renne ich nicht gleich los und lerne das, sondern bescheide mich mit dem, was geht und ich kann.
Dennoch habe ich mich ins SEO eingearbeitet, kenne meine Keywords und Optimierungsmöglichkeiten. Doch blogge ich ausschließlich so? Nein! Denn genau wie dir ist mir das Teilen meiner Meinung und Haltung sehr wichtig. Neben meinen fachlichen Beiträgen und Erfahrungen.
Ich nutze Facebook und Instagram, gerade bei den KREativen ist das ein sehr guter Pool an Gleichgesinnten; auch LinkedIN sporadisch und habe natürlich auch den Status meines WhatsApp-Kanals stetig befüllt.
Ansonsten Newsletter. Nachdem meine Seite in den letzten zwei Monaten von außen gar nicht auffindbar war, sehr wohl jedoch über direkte Links (jaja, da hatte ein Plugin von Word-Press Google irritiert und das nahm mich einfach raus aus dem Index!!) habe ich im Grunde gar keinen Effekt gespürt, denn scheinbar lesen die meisten mich nur über direkte Links.
Was sagt mir das? Ich bin unwichtig für die Masse der Internet-Nutzer, sie fragen nach anderen Dingen. Das habe ich noch nicht durchschaut – also ein großes Potenzial, das noch erforscht werden möchte.
Doch immerhin werde ich gelesen, das sehe ich an Kommentaren und auch Menschen, die sich wie ich für das KREative Schreiben erwärmen können und meine Online-Kurse buchen.
Von daher: Eine Menge Luft nach oben, aber meine Nische hier unten gefällt mir durchaus 🙂
In diesem Sinne, herzliche Grüße
Gabi
Liebe Gabi,
danke Dir für Deine ausführliche Antwort. Interessant Deine Erfahrung mit dem Plug-In. Ich habe nur das Allernötigste an Plug-Ins, da ist bei mir auch noch viel Luft.
Vor Newsletter scheue ich irgendwie noch zurück, aus mehreren Gründen. Mal sehen.
Die Internet – Nutzer fragen meiner Meinung nach immer spezifischer, da liegt bestimmt noch viel Potential. Ich versuche, das seo-technisch manchmal aufzugreifen, indem ich mögliche Fragen als Zwischenüberschriften nehme. Ein bißchen bringt das was. Aber da ich Analytics scheue, weiß ich das auch nicht so genau.
Liebe Grüße
Britta
( und falls Du das Thema doch mal irgendwann aufgreifen willst, ich lass das alles unverändert so stehen. Da kannst Du Dich auch noch in einem Jahr drauf beziehen, falls Du das Thema nochmal verbloggen willst )
Ich nutze Facebook nur noch für meinen Laufblog. Wenn ich dort einen Artikel in der richtigen Gruppe teile, kann mir das eine dreistellige Anzahl von Klicks bringen. Klappt aber nicht mit allen Themen.
Wenn du Interesse hast, an einer Blogparade mitzumachen, schau dir mal die Blogparade #relevant von Jürgen und mir an. Ich verlinke jeden Artikel und schreibe eine Zusammenfassung in der auch wieder alle Beiträge verlinkt werden. Am Montag startet das nächste Thema.
Hallo Erik,
dreistellige Klick-Anzahl für ein Posting in einer Gruppe ist ordentlich. Ohne mich wirklich auszukennen, glaube ich auch, dass FB Gruppen das wohl einzige Argument für mich für FB sein könnten.
Danke für Deinen Hinweis mit Eurer Blogparade. Ich erinnere mich, bei Tommi schon mal einen Beitrag dazu gesehen zu haben, bin aber irgendwie nicht zum weiterklicken gekommen. Ich habe mich gerade umgeschaut auf Deinem Blog, kommentiere gleich auch noch. Euer #relevant ist eine tolle Idee und eine sehr liebevolle Aufbereitung. Ich werde regelmäßig reinschauen und sicher auch bei Gelegenheit mitmachen, wenn mich ein Thema anspricht. Zunächst wünsche ich einen schönen Sonntag und ich guck morgen, welches Thema Ihr habt !
Liebe Grüße
Britta