Doch. Ja. Der Monat hatte auch gute Momente. Es waren nicht allzu viele. Auch im Rückblick war der Juli gefühlt der längste Monat des Jahres. Ich bin froh, dass er vorbei ist. Bei uns ist viel passiert. Wenig davon war schön. Aus Gründen wird das Traurige und auch das Unschöne des Monats privat bleiben.
Zur Beruhigung: Dem Captain, den Kindern, dem fusseligen Hundekind und mir geht es gut. Gemeinsam gingen und gehen wir durch das Traurige dieser Tage. Da dieser Zusammenhalt bei aller Bestürzung schön ist, erlaube ich mir selbst die Rückschau auf das, was uns trägt. Egal, wie düster die Wolken der Umgebung sich ballen.
An Bord im Juli
Die Null ist weg. Hinter der 6 steht jetzt die 1. Gefeiert wurde auch in diesem Jahr mit Familienzeit. Diesmal an Bord. Die Verliebt-Verlobten kamen für ein langes – leider stürmisch verregnetes – Wochenende nach Heeg. Trotz widriger Umstände war es schön, die Beiden an Bord zu haben – und schöne Pläne zu schmieden. Wir haben lecker und viel gegessen, es wurde mal hier, mal dort geschlendert. Mal mit, mal ohne Schlenderschluck.
Auch hier im Blog: Vielen lieben Dank für die Glückwünsche, die mich zum Geburtstag erreichten. Ich habe sie gerade in diesem Jahr sehr gerne entgegen genommen und trage sie mit mir.
Ich habe etwas Tolles geschenkt bekommen – das verrate ich jetzt aber noch nicht. Wenn alles klappt, hat der nächste Monatsrückblick ein knuffeliges Highlight. Ein dreckiges noch dazu. Das wird episch.
Einatmen – durchatmen – ausatmen – Luft holen im Juli
Einen größeren Törn gab es umständehalber nicht im Juli. Ich bin gottfroh, dass wir den Mittsommertörn und die Frühlingsfahrten gemacht haben. Man weiß wirklich nie, was kommt und was einen aufhält.
Mitte des Monats schafften wir aber noch eine Auszeit auf der Aquamarijn. Diesmal sogar bei meist gutem Wetter. Wir lösten schnell die Leinen und hatten einen schicken Törn zum und im Sneeker Meer. Und obwohl wir den Wildgänsen die Vorfahrt lassen mussten, ergatterten wir trotz Hochsaison einen formidablen Platz an unserer Lieblingsinsel dort.

Ich würde auch gerne mein Video von den Wildgänsen zeigen, aber ich will die Seite nicht ohne Not verlangsamen. Zu sehen ist das Video aus dem Sneeker Meer bei Youtube – klickt hier.
Der Plan war: Einatmen, durchatmen, ausatmen oder wie der Niederländer kurz und knapp sagen würde: Niksen. Genau das taten wir. Ein paar dringend benötigte ruhige Tage lang widmeten wir uns dem empfehlenswerten Lifestyle des Niksen, nur unterbrochen von formidablem Luft-Kino.

Im nicht weit entfernten Joure fand das jährliche Balloon Festival statt und erfreute uns mit einem bunten Spektakel am Himmel. Nach dieser Auszeit an der Insel konnten wir uns besser dem stellen, was der Rest des Monats uns abverlangte.
Zugzwang des Monats:
Leider war auch diese Auszeit kürzer als geplant. Wir konnten erst verspätet aufbrechen. Denn der Flusenbär machte uns ebenfalls Sorgen. Eine Woche lang hatten wir Hundekrankenschein. Ich spoilere direkt: alles wieder gut. Am 12 von 12 humpelte er auf einmal. Wohl seiner Vorgeschichte geschuldet, lässt er nur sehr widerwillig zu, dass man ihn an seinen Pfoten anfasst. Was eine Diagnose nicht gerade leicht macht. Der Tierarzt konnte aber leichte Entwarnung geben, äußerlich war nichts feststellbar und auch seine Werte waren in Ordnung.
Vermutung: Er hat sich etwas in die Pfote getreten, was eingedrungen ist. Ähnlich wie beim Pudel oder einem Wasserhund hat der Flusi kein Unterfell und ist prädestiniert dafür, dass etwas in seine Haut eindringt. Richtig gefährlich sind derzeit tückische Grannen. Das sind diese kleinen borstigen Teile von Gräsern und Ähren, deren Widerhaken sich übel in die Haut bohren können.
Nach jedem Spaziergang wird der Flusenbär genau inspiziert, aber wenn er sich was in die Pfote tritt, ist das schnell nicht mehr zu sehen. Der Tierarzt hatte auch sofort diese Befürchtung und verordnete gute alte Zugsalbe. Im täglich zu wechselnden Verband. Großer Spaß. Nicht.

Gut, dass wir immer reichlich Käse im Vorrat haben. Für Käse tut die Fellnase einfach alles, sogar einen Verbandwechsel über sich ergehen lassen. Der Zugzwang half, am zweiten Tag war der Verband leicht blutig, die Behandlung ging weiter und das Humpeln war bald darauf Geschichte. Mein schönes neues weißes T-Shirt leider auch. Eigene Doofheit. Wer zieht was Weißes an, wenn er mit Zugsalbe hantiert? Falls es interessiert: Gallseife half nur so mittel, Wasch-Soda brachte es dann.
Literatur im Juli
Im real existierenden Drama spiele ich nur eine Nebenrolle. Oder wie es die englische Sprache treffender ausdrückt: Ich bin der supporting act. Da sein, wenn gewünscht.
Ich lese immer viel und gerne. In solchen Zeiten noch mehr als sonst. In Folge gab es schon die zweite Rezension in diesem Blog. Ich stellte Euch „im wechselnden Licht der Jahre“ von Tom Liehr vor und hatte eine unerwartet lebhafte Diskussion unter dieser Rezi. Dennoch werden Buchbesprechungen eine seltene Ausnahme bleiben.
Ich bin bei einer Rezension immer ehrlich. Das ist mein Anspruch an mich selbst. Andererseits möchte ich auch dem Autor, der in der Regel viel Herzblut in sein Buch steckt, gerecht werden. Deswegen schreibe ich nur noch Rezensionen, wenn ich ein Buch auch empfehlen kann. Nach vielen Jahren als Rezensentin für verschiedene Plattformen habe ich mich dagegen entschieden, auf Anfrage zu rezensieren. Ich hab so einige Verrisse geschrieben in meinem Leben, das möchte ich nicht mehr. Denn letztendlich ist meine Ehrlichkeit auch eine subjektive Ehrlichkeit.
Morgen, morgen und wieder morgen – Ich habe Redebedarf
In diesem Monat hatte ich eine erstaunliche Lektüre. Ich habe das Buch „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin gelesen. Kennt das jemand? Gibt es hier jemanden, der das auch schon gelesen hat? Ich würde mich wirklich gerne dazu austauschen.
Denn mit diesem Buch ist mir etwas passiert, was ich noch nie hatte. Ich mochte die Erzählstimme der Autorin unglaublich gerne, das Buch und die Tonalität haben mich tief beeindruckt. Gleichzeitig aber hat es mich nicht interessiert. Mich interessierte die Handlung nicht, ich bin keinem Protagonisten nahe gekommen. Es spielte in einer Lebenswirklichkeit, die meine kaum tangiert. Und dennoch: Ich habe es geliebt, dieses Buch zu lesen. Als ich durch war, hätte ich am liebsten direkt wieder von vorn angefangen. Es reiht sich ein in die kurze Liste der Bücher, von denen ich wünschte, ich könnte sie noch einmal zum ersten Mal lesen.
Traumerfüllung auch im Juli ein großes Thema
Meine Traumerfüllungsreihe ging zu Ende mit einer abschließenden Betrachtung, wie es ist, wenn man seinen Traum erfüllt hat. Der Artikel „Traum erfüllt – was nun“ ist derzeit mein meistgelesener und meist verlinkter Blogartikel. Was mich sehr freut, denn in diesem Artikel steckt sehr viel Persönliches und Ehrliches von mir.
Auf diesem Weg: Vielen Dank an alle, die geholfen haben, diesen Artikel in die Welt hinauszutragen. Meinen Blogfreunden und meinem Kreis auf Social Media. Ich weiß das sehr zu schätzen, es bedeutet mir sehr viel.
Ehrlich gesagt: Ein bißchen habe ich mich über die starke Resonanz gewundert. Ich hätte eher gedacht, dass die Artikel, die sich mit dem Weg zur Traumerfüllung beschäftigen, interessieren. Diese Artikel stoßen auch auf Resonanz, aber viele möchten eben auch gerne wissen: Lohnt es sich, wenn ich stringent meinen Weg zu meiner Traumerfüllungsgeschichte gehe? Alles, was zu dieser Reihe gehört, habe ich verschlagwortet mit Traumerfüllung . Ihr könnt dort gerne das ein oder andere oder gleich alles nachlesen.
Aus den Kommentaren haben sich für mich noch zwei Themen ergeben, die näherer Betrachtung bedürfen. Zum einen ist es das Thema sich fremd in der Welt zu fühlen. Coming soon. Der Artikel dazu ist fast fertig. Ich habe zum Thema ein bißchen umher gefragt, die Ergebnisse sind erstaunlich.
Komfortzone Blog
Zum anderen war es das Thema Raus aus der Komfortzone. Auch hier: Viele beschäftigen sich damit. Es treibt viele um. Das Gefühl, nicht länger verharren zu können, ist groß derzeit. Den Artikel habe ich weitestgehend aus dem Bauch heraus geschrieben. Auch dieser Artikel stieß aus dem Stand heraus auf viel Resonanz. Kommentare und Resonanz auf diese Artikel band einiges an Blogzeit. Was nicht nur okay, sondern prima ist. Der Austausch mit Euch dazu macht viel Freude und bringt mich zum tiefer nachdenken über diese Themen. Das ist genau das, was ich mit diesem Blog erreichen möchte. Auch wenn neue Inhalte deswegen ein klein wenig länger dauern. Schaut gerne rein und tauscht Euch mit mir und den anderen aus.
Ich schrieb eingangs von einem schweren Monat. Das war so. Aber während ich den Rückblick Juli schreibe, sehe ich einmal mehr: Der Blog und der Austausch mit Euch ist eine großartige Komfortzone geworden. Eine Wohlfühlzone, in der sich Gedanken und Erkenntnisse klären.
So ganz by the way bestätigt das genau meine These. Um als Laie diese Webseite und den Blog aufzusetzen, musste ich sehr weit aus meiner Komfortzone raus. Dafür aber habe ich mir meine ganz eigene Komfortzone geschaffen. Eine, die mir wie maßgeschneidert passt. Was sie ja eigentlich auch ist, also maßgeschneidert. Es lohnt sich also!
Hoffnung ist kein Plan
Sowohl das Nachdenken über die Komfortzone als auch die Geschehnisse dieses Monats haben mir einmal mehr etwas bestätigt, was ich schon länger lernen musste. Mein alter Blog hatte den Untertitel „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Immer noch ein Spruch, den ich häufig sage. Mittlerweile oft ironisch. Denn es ist schon so, dass die Hoffnung manchmal stirbt. Und vor allem ist eines wahr:
Hoffnung ist kein Plan. Niemals.
Von Hoffnung alleine ist noch nie etwas besser geworden. Manchmal ist Hoffnung sogar das Gegenteil von Komfortzone. Ich schrieb es im Mutausbruch-Artikel: Es wird immer Situationen geben, denen man sich stellen muss. Es ist wirklich verdammt wichtig, das zu üben. Übt man es nicht, fehlen einem im Krisenfall die Fähigkeiten. Glaubt es mir. Tut Euch selbst den Gefallen.
Guilty pleasure des Monats: Bären im Komfortzone-Modus
Um den Rückblick auf den Juli mit einem Schmunzeln zu beenden: Es gab auch im Juli ein herzerwärmelndes Comeback. Meine heißgeliebte Bear-Cam in Alaska ist wieder online. Auch dort gibt es ähnlich wie bei meiner Lektüre einen interessanten Widerspruch: Enorm viele Bären haben es diesen Sommer bis in den Katmai-Nationalpark geschafft. Und – die Lachsschwärme sind mindestens so zahlreich wie die Wildgänse. Man sieht durch die Webcam mehr springende Fische als Bären.
Genau deswegen gab es besorgte Nachfragen auf social media. Wo sind die Bären? Die bräuchten doch nicht mal ansatzweise jagen. Zugreifen reicht. Was ist passiert? Die Besorgnis wuchs, es gab sogar eine Live-Schalte zur vermeintlichen Krise. Ich lernte: die Krise besteht in diesem Jahr aus Überfluss. Die Bären sind permanent überfressen und halten ergiebige Verdauungsschläfchen. Die Erklärbär-Ranger nannten dieses bei uns Menschen als Suppenkoma bekannte Phänomen tatsächlich Lachs-Koma. Danke für einen der wenigen Lacher des Monats.
Statistik des Monats Juli 2025:
- Buch des Monats : Morgen, morgen und wieder morgen – Gabrielle Zevin
- Wortschöpfung des Monats: Dürreregen
- Frage des Monats: Was, wenn es mir egal wäre! Dieser Frage geht meine Namensvetterin Britta Thiele in ihrem Blog nach.
- Satz des Monats: och, Das ist ja ein Ding!
- App des Monats: Die Vorhersage war gut, nur das Wetter hielt sich nicht dran.
- Nebenwirkung des Monats: Zugsalbe zieht auch beeindruckende Püpse. Aber vielleicht lag es auch am Bestechungskäse.
- Sommerloch des Monats: Das soziale Pflichtjahr für Rentner kocht wieder hoch. Diesmal plus einer 10 Prozent-Abgabe auf alles außer Tiernahrung.
- Serie des Monats: The Newsreader – in der Arte Mediathek. Sehr sehenswert. Mein Evergreen-Thema die Rolle der Medien !
- Lied des Monats: It’s only love – son Mieux
- Video des Monats: Gandalf und die Date-Night-Crasher (ich kann aber sagen: allen geht es gut. Simone, ihrem Captain und den Pferden)
- Foto des Monats: Schlumpf has landed.

Das war es. Was im Rückblick vom Monat Juli übrig blieb. Ich löse die Leinen für den nächsten Monat und wünsche Euch einen schicken August. Legt Euch mit keinem Lachs-, Gans-oder Pferdeschwarm an, mit dem ich mich nicht auch anlegen würde.
Disclaimer: Alle in diesem Blogartikel erwähnten Namen, Marken und alle Links sind Empfehlungen von mir. Wegen nerviger better safe than sorry Bedenken kennzeichne ich den Artikel als Werbung, unbezahlt, unbeauftragt.
Nachtrag: Hier ist Euer Artikel zum Thema fremd in der Welt fühlen
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Liebe Britta,
das Traurige zwischen den Zeilen lassen, das Gute betonen und nebenbei noch euer gesundeter Hund – dein Monat Juli war voller Stimmungen, danke dafür!
Herzliche Grüße – heute recht kurz angebunden, meine Realität ruft 🙂
Gabi
Liebe Gabi,
so ist das Leben – mal ist die Stimmung so, mal anders.
Genieße Du Deine strahlende Realität gerade. Ich freue mich sehr darüber.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta,
hach was eine süße Fellnase. Irgendwann, wenn es die Zeit erlaubt, möchte wir uns auch einen Hund anschaffen.
Ich habe wohl deinen Geburtstag nicht mitbekommen. Dementsprechend: Alles alles Liebe und Gute nachträglich!
Liebe Grüße!
Danke schön, liebe Jenny.
Klingt, als könne man euren Juli ersatzlos streichen. Und dann auch noch Sorgen um den Flusenbär – na immerhin ist er wortwörtlich wieder auf den Beinen.
Die Frage „Was, wenn es mir egal wäre?“ finde ich ganz wunderbar. Danke für den Link, jetzt kann die nächste nächtliche Grübelei kommen 😉. Funktioniert sicher nicht für jedes Problem aber hilft vielleicht, ein bisschen Distanz dazu zu bekommen.
Ich wünsche dir einen ganz wunderbaren August voller schöner Momente und Ausflüge! Klingt, als hättet ihr das nun dringend nötig und vielleicht hat auch der Wettergott mal ein Einsehen (nachdem er uns erfolgreich den Urlaub verwässert hat). Und ich bin schon sehr gespannt, was das für ein knuffeliges und dreckiges Highlight wird. Klingt verrückt 😬
Liebe Grüße!
Die Frage hat mich auch sofort angesprochen – das Grübeln darüber hat aber etwas durchaus Befreiendes. Manche Dinge dürfen einem einfach egal sein. Wir müssen ja nicht die ganze Welt retten.
Ich bin auch gespannt auf mein Highlight. War meine Idee, die Schenkenden haben sich nur gut gemerkt, als ich sagte, dass ich das gerne machen würde. Zu gut gemerkt? Wir werden sehen…. lustig wird es bestimmt.
Liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende
Liebe Namensvettern,
zuerst einmal gratuliere ich Dir von Herzen nachträglich zu Deinem Geburtstag.
Es tut mir wirklich leid, dass Dein Juli so durchwachsen, na ja, eher bedrückend war. Ich wünsche Dir viel Kraft bei dem, was Du gerade stemmen musst.
Gefreut hat mich, dass es dem süßen Flusenbär wieder besser geht. Daumen drücken hat also etwas geholfen (rede ich mir jetzt mal ein). Und ich kann so nachvollziehen, was Du schreibst … man leidet absolut mit. Ich hab eine pelzige Kollegin, die ab und zu miaut, öfter sinnlich schnurrt und mich verlässlich immer wieder daran erinnert, dass es Zeit für eine Pause ist. Unsere Tiere sind Familienmitglieder und es tut einfach weh, wenn es ihnen nicht gut geht.
Gebannt verfolge ich auch immer, wenn Du von Euren Törns berichtest. Das Spektakel mit den vielen Heißluftballons – besonders einen Schlumpf – sieht man eben nur selten Zuhause ums Eck. Dafür muss man losziehen. Welch eine wunderbare Entscheidung, die Ihr damals getroffen habt, zeitweise auf dem Wasser unterwegs zu sein. Ehrlich beeindruckend.
Genau wie die Entscheidung, Deinen Blog zu starten. Gute Entscheidung. Wer weiß, ob wir uns sonst begegnet wären. Denn ich mag Deinen ehrlichen Ausdruck, Dein Schreibstil ist herrlich erfrischend, deshalb stöbere ich mich hier sehr gerne durch Deine Artikel.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass der August ein besserer Monat wird, als der Juli.
Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal, hab ein schönes Wochenende.
Britta.
Danke schön, liebe Britta. Sowohl für Wünsche als auch für Komplimente.
Du hast Recht. Auch wenn es zuhause schön ist, gibt es ne Menge Dinge, für die man losziehen muss. Ich bin da auch froh drum. So ein Perspektivwechsel tut immer gut. Und auf dem Wasser ist die Perspektive sowieso eine komplett andere und das holt einen gut runter. Von allem.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, wir lesen uns !
Britta
Wie hätte mein Vater jetzt gesagt : kein Schwanz ist so hart, wie das Leben…wo er recht hat.. macht es für dich aber auch nicht besser…ich kann Kaffee im Pott anbieten…und zuhören kann ich auch…und mein Motto könnte auch helfen..nen scheiß muss ich…aber können darf ich alles…halte durch und pass auf dich auf, lg Angie
Dein Vater hat natürlich nicht Unrecht, aber vielleicht könnte sich dieses „hart“ mal ein klein bißchen besser verteilen…..
Danke Dir, Liebes. Ich komm drauf zurück, ich bin sowieso fällig. Überfällig besser gesagt. Ich meld mich Montag bei Dir, wenn ich bißchen besser weiß, wie wir jetzt den August planen.
Man hört wirklich wie viel Kraft dich der Monat gekostet hat und er hat dir/euch ja wirklich alles abverlangt! Und dann noch obendrein die Sache mit Fussel – manchmal kommt echt alles auf einmal…! Wenn es den Tieren nicht gut geht dann ist sofort alles noch viel beschissener, haben wir ja letztens schon drüber gesprochen…! Passt gut auf euch auf und ich hoffe dass ihr jetzt etwas zur Ruhe kommen könnt und der August und der September noch viele schöne Stunden auf dem Wasser bereithalten…!
Auf dein Geschenk bin ich schon gespannt…!
ja, der Monat war quasi die Eskalation der Monate vorher. Was aus all dem bleibt, ist wirklich auch die Erkenntnis: Man kann noch soviel erlebt haben, auf noch soviel vorbereitet sein, es kommt dennoch immer wieder was aus Ecken, wo man nicht wirklich drauf vorbereitet ist.
Ich bin auch froh, dass es dem Fussel so schnell wieder besser ging – ich hab einfach immer Angst, wenn bei ihm was ist, weil er ja schon im gesetzten Alter zu uns gekommen ist und es ist eh hart zu wissen, dass seine Zeit bei uns nur ein Teil seines Lebens ist.
Auf Ruhe hoffe ich auch und auf ein paar schöne Tage hier und dort.
Das Geschenk wär auch was für Dich, aber Du hast sowas ähnliches schon mal gemacht…..
Wir haben in dem Bereich ja auch schon so einige absurde Geschichten erlebt aber was bei euch abging, und dann auch noch innerhalb so kurzer Zeit, das war schon eine „Meisterleistung“!
Oh ja, da denkt man oft dran! Gisi muss einfach uralt werden, sonst verpackt Mama das nicht…! Ist immer wieder blöd wenn man merkt dass Tiere in ein bestimmtes Alters kommen, bei uns sieht das ja auch so aus! Gisi ist jetzt 13 geworden und Snow ist auch schon 9!
Luna ist zwar fast 20 Jahre alt geworden aber das ist ja schon sehr selten und Snow ist ja auch noch Freigängerin, da macht man sich eh immer um 100 Sachen Sorgen…!
Und meine Uschi ist jetzt auch schon 7 Jahre alt…!
Ui jetzt bin ich noch gespannter auf dein Geschenk…!
Liebe Britta,
vielen Dank für deinen wundervollen Blog. Du teilst so viel ehrliches und wichtiges mit deinen Beiträgen! Das Buch Morgen, morgen und wieder morgen kenne ich noch nicht aber ist auf meiner Merkliste gelandet.
Wunderschöne Fotos von Wasser und Ballons 🙂
Ich wünsche Dir einen wundervollen August.
Liebe Grüsse Nicole
Liebe Nicole,
vielen lieben Dank für Dein schönes Kompliment.
Ich wünsche Dir auch einen schönen August und ich wäre neugierig, wenn Du morgen, morgen und wieder morgen liest.
Liebe Grüße
Britta
Es freut mich, dass es dem Flusenbär wieder besser geht. Ich leide immer mit den Tieren. Hoffentlich geht es bei euch ebenfalls wieder bergauf. Zum Glück gibt es kleine Auszeiten, die das Traurige für einen Moment vergessen lassen.
Das Wort „Lachskoma“ gefällt mir 😀
Liebe Grüße
Sabine
Oh ja, liebe Bine. Ich bin auch echt froh, dass es ihm schnell wieder gut ging. Er hat einen Tag so mühselig gehumpelt, das hat schon beim zugucken weh getan.. Zum Glück ist er klein genug, dass man ihn gut heben und tragen kann. So konnten wir zumindest die Frage der Stufen im Haus gut klären. Das lässt er sich auch gefallen.
Lachs-Koma find ich auch super. Würd ich auch für mich nehmen, aber soviel Lachs essen wir als Menschen ja dann doch eher nicht.
Da läuft es gut und schon kommt das Leben umme Ecke und holt dich mit ner Blutgrätsche von den Beinen. Ich wünsche dir viel Kraft, egal was du da gerade durchstehen musst. 💪💪💪
Vielen Dank, lieber Martin.
Ja, so ist das. Es kommt immer, wenn man es nicht auf dem Schirm hat. Und leider auch vor allem oft aus Ecken, mit denen man so gar nicht gerechnet hat.
Wir kommen aber ganz gut durch, der Zusammenhalt trägt.
Der Juli kommt mir auch ewig vor, eher wie drei als wie ein Monat. Aufs Gute auch im Traurigen zu sehen, ist wichtig. Möge es Euch wohl tun. Alles Gute nachträglich zum Geburtstag!
Niksen klingt super. Das Wort merke ich mir.
Wie gut, dass die Zugsalbe geholfen hat. Mona hat auch kein Unterfell, aber man sieht bei dem extrem glatten Fell viel und sie zeigt an, wenn was ist und ist terrierbeinhart im Nehmen (hat seine Vorteile und Nachteile …) Kennt Ihr seine Rasse/Mix?
Das Buch kenne ich nicht. Leseprobe ist bestellt.
Hab einen guten Monatsausklang!
Danke Dir für die lieben Wünsche, liebe Ines.
Da bin ich gespannt, ob Du das Buch lesen wirst und was Du dazu sagst!
Unser Fussel ist ein ganz wilder Mix. Der Hauptanteil ist portugiesischer Wasserhund, dann französischer Wasserhund, ein bißchen Schnauzer und dann war noch ein Dackel dabei. Das sieht man auch an seiner Körperform. Und vermutlich noch zig andere Rassen. Mein Bruder pflegt zu sagen: Wenn sich alle Rassen dieser Welt einmal durchmischt haben – dann ist Fussel das Ergebnis. Da könnte Wahres dran sein. Interessant daran ist, dass er absolut NullkommaNull Jagdinstinkt hat und sich selbst als Wachhund versteht.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende mit ganz viel Niksen dabei
Hallo meine Liebe, ja der Juli war für Euch ein recht trüber Monat. Unschön und traurig zugleich…mir tat das alles so leid. Auch das es dem süssen Flusenbär nicht gut ging hat mein Herz getrübt.
Aber ich freue mich für Euch, dass Ihr eine kleine Auszeit auf der Aquamarijn genossen habt….und lieben Besuch hattet. Jetzt hoffen wir mal…oder richtig gesagt:
Der August ist grandios!
Du weisst schon, positive vibes, Universum und so…😉🙏
Vielen Dank, dass Gandalf und die Date-Night-Crasher in deinem Blog zu sehen sind…und von Dir als „Video des Monats“ betitelt wurde. 😃
Fühl Dich fest gedrückt aus der Ferne 😘
Hi meine Liebe ,
wir sind ja irgendwie quasi durch alles durchgaloppiert die letzten Wochen. Nur bei uns hat sich kein Gandalf einen Stock geschnappt, um den Galopp zu stoppen.
Was ich Dir noch gar nicht erzählt hab: Du hattest das Video ja gepostet, als wir mit den Kindern an Bord waren. Nachdem ich mich erstmal alleine für mich amüsiert hab, durften die anderen natürlich mit gucken. Wir haben es also alle gesehen. Weisste Bescheid. Ihr wart – wie so oft – Thema bei uns an Bord.
Danke für die lieben August-Wünsche und gebe sie Dir gerne zurück. Möge bei Euch der August mindestens so abwechslungsreich und gefüllt mit schönen Erlebnissen sein wie der Juli.
Sei Du ebenfalls lieb gedrückt.
Liebe Britta,
zunächst einmal alles Gute zur 1 nach der 6! Mögest du ein wunderbares neues Lebensjahr haben. Als milde Gabe schicke ich dir einen virtuellen Sack voll Nerven und Kraft – es liest sich, als könntest du davon derzeit nicht genug haben.
Viele liebe Grüße von da, wo ich ohnehin immer sein will.
Marie
Danke liebe Marie,
die milde Gabe nehme ich gernstens an. Im Moment ist es nicht ganz so schön bei uns, es kam ein bißchen viel auf einmal.
Liebe Grüße zu Dir, genieß die Zeit dort, wo Du immer sein willst und gerade bist.
Britta
Der August kann nur besser werden. Auch wir sind hoffnungsvoll und halten durch. Ich wäre am liebsten schon mit Öffis nachhause gefahren. Aber Durchhalten ist jetzt angesagt. Jeder Tag bringt eas neues. Also…seid hoffnungsvoll.
Wir hoffen auch sehr auf August. Ich verfolge ja gerade Euren Törn, Ihr hattet wirklich schon von alles was dabei. Wirklich heftig. So ein bißchen bleibt da der Spaß auf der Strecke, das versteh ich gut.
Wir hoffen jetzt einfach auf ein paar kleinere, aber feine Törns im August und September noch. Ich drück Euch die Daumen, dass es besser weiter geht.
Moin Du Liebe.🫶
Der Monat geht heute zuende.👍
Ihr freut euch bitte wieder auf’s Boot und hackt den Juli ab. Besser ist es.🙏
Freue mich das es euch allen soweit gut geht.
Bleibt wie ihr seit und alles wird besser.
LG Gina
Ja, schade oder ? Eigentlich sollte der Juli doch ein schöner Monat sein, so mit Jubeltag und so. Nicht das erste Mal, dass er so überschattet wird. Nun ja.
Wir freuen uns auf ein paar zwischendurch Törns im August und September, mehr sehe ich für dies Jahr nicht mehr. Nun ja….
Liebe Grüße
Britta