Kennt Ihr das? Diese Glaubenssätze, die uns erzählen, was wir mit Ü 60 nicht mehr dürfen! Gerne auch umgekehrt, wie und was wir zu tun haben und wie wir uns benehmen müssen. Das fängt beim Äußeren an: „Du bist jetzt 50 ! Lange Haare geht gar nicht mehr, schneid die ab!“ Sehr beliebt auch „Ärmellose Blusen für Ü60 – geht gar nicht. Die Winkearme, so peinlich“ und so weiter und so bla blä blubb. Die Liste, was man als Ü60jährige nicht mehr tun sollte , ist endlos.
In erster Linie findet man da Glaubenssätze, die uns in unserer zweiten Lebenshälfte einschränken und leichter händelbar machen sollen. Ich weiß, Ihr kennt das. Und ich weiß – das geht Euch mindestens so sehr auf den Geist wie mir!
Selbstbewusst und unabhängig als Ü60jährige
Und weil uns das so auf den Geist geht, setz ich jetzt noch einen Artikel obendrauf, in dem ich Euch genau das aufliste! Was man als Ü60jährige nicht mehr tun sollte. Was Ihr lassen solltet. Plus wo Ihr nicht mehr hingehen solltet.
Warum?
Ich möchte das Ganze in ehrlich schreiben. Mein Ziel ist nicht Einschränkung, sondern das Gegenteil. Unabhängigkeit und Freiheit.
So nämlich. Um jeden Zweifel auszuräumen: Ich meine das ernst, was ich jetzt schreibe. Das wird kein Spaß-Artikel, in dem ich die überheblichen moralinsauren Zeigefinger aufs Korn nehme. Denn leider ist es nicht damit getan, einfach über solche überheblichen Regeln hinweg zu scrollen. Mir begegnen immer wieder Menschen meiner Generation, die sich davon verunsichern lassen und das stört mich noch mehr als die vermeintlichen Glaubenssätze. Ich zeige Euch meine Quintessenz vermeintlich hilfreicher Glaubenssätze und welche Konsequenzen wir best-ager daraus ziehen sollten.
Für die Freiheit, unabhängig man selbst zu sein. Los geht’s:
Was Ihr als Ü60-jährige nicht mehr sagen und tun dürft
- Lasst Euch nichts vorschreiben. Aus dem Alter sind wir raus. Solange wir keinem anderen schaden, können wir tun und lassen, was wir wollen.
- Lasst Euch nicht sagen, was Ihr anziehen sollt, welche Frisur Ihr tragen sollt. Ihr seht dann toll aus, wenn Ihr Euch wohl fühlt. Ende der Geschichte. Ob lange fliegende Mähne oder frecher Pixie – keine Frage des Alters. Um klar zu sein: Inspiration wird jederzeit gerne genommen. Ganz unten als Goodie eine kleine Styling Blogroll.
- Sagt niemals: Ich zähle nicht mehr, ich bin uninteressant. Seid Ihr nicht. Ihr habt eine Menge anzubieten. Ihr habt Lebenserfahrung, die anderen ein guter Wegweiser sein kann. Ihr seid nicht so alt geworden, ohne Krisen zu überstehen. Ihr seid bis hierhin gekommen und dürft stolz darauf sein. Letzten Endes seid Ihr Überlebende. Sobald Ihr sagt: ich zähle nicht mehr – fängt die Welt an, das zu glauben. Seid sichtbar, traut Euch.
- Sagt nicht: Meine Meinung will keiner hören. Doch! Es gibt eine Menge Leute, die Eure Meinung interessiert. Lasst Euch das nicht einreden. Bloggt, twittert, postet, wenn Euch danach ist. Ihr werdet Gleichgesinnte treffen und Euch austauschen. Auch über Generationen hinweg.
- Lasst Euch nicht provozieren. Derzeit spielen so einige das Spiel „böse Boomer – arme GenZ!“ Da hilft nur Ignorieren. Fragt Euch, warum sie dieses Spiel spielen. Es hat nichts mit Euch zu tun, soviel ist sicher.
- Lasst Euch nicht emotional manipulieren. Seid nicht zu vertrauensselig. Aber auch nicht mißtrauisch. Findet Euren Weg. Ihr müsst überhaupt gar nichts.
- Lasst Euch keine Schuldgefühle einreden. Besteht überhaupt kein Grund für. Wer Euch Schuldgefühle einzureden versucht, will Kontrolle ohne Verantwortung. Macht Euch das glasklar.
- Gebt niemals die Kontrolle über Eure Finanzen ab. Glaubt mir das bitte. Das ist keine Paranoia, das ist Erfahrung. In meinem Fall zum Glück nur beobachtete Erfahrung.
Plus: Orte, an die Du als Ü60jährige nicht gehen solltest:
- Geht niemals dahin, wo Ihr nur geduldet seid. Wenn Ihr nur eingeladen werdet, weil „man es eben so macht“ oder noch schlimmer, weil man sich ein fulminantes Geschenk erwartet – dann bleibt weg.
- Geht niemals dahin, wo Ihr belächelt werdet. Jede Generation hat und braucht ihre eigenen Schutzräume. Wir brauchen sie. Aber die anderen brauchen sie auch. Lassen wir sie ihnen. Wir brauchen uns nicht anbiedern. Es gibt genug Orte, an denen sich Generationen verbinden können. Ein Beispiel: Sommerzeit – Festivalzeit. Es gibt Festivals, die gab es schon, als wir jung waren. Wacken zum Beispiel. Da treffen sich jung und alt. Weil wir Alten diesen Raum gerne mit den Jungen teilen. Aber ein Rave wiederum? Das haben die Jungen für sich erschaffen. Lassen wir es ihnen. Wir alle können uns ja bei Bochum-Total wieder treffen.
- Geht nie an einen Ort, der Euren inneren Frieden bedroht. Ob es ein Haus ist von jemandem, der Dich nicht mag, ein Ort, der mit unangenehmen Erinnerungen verbunden ist oder ein chaotisches Event. Wenn Ihr damit nicht klar kommst, lasst es einfach. Keiner kann Euch zwingen.
Wenn es Euren Frieden kostet, ist es zu teuer. Frieden ist kein Luxus. Es ist eine Überlebensstrategie. Auf den Punkt gebracht hat es der derBikey auf Twitter:
Weisste watte mit Ü50, 60 oder 70 tragen muss? Datt Herz auffen richtigen Fleck. Sonst musste gar nix. Gilt natürlich für alle andere Andersklassen auch.
@Opa:Mit_Bike auf Twitter
Fazit: Lasst Euch nichts vorschreiben, lasst Euch nicht klein machen!
Warum ich das aufschreibe? Weil ich Euch sagen will, dass es okay ist, wenn Ihr danach handelt. Seid Euer bestes Selbst. Werdet mutig älter. Wir hatten neulich in diesem Blog das Thema „sich fremd in der Welt fühlen“ – die Quintessenz aus vielen Kommentaren ist genau das: wir müssen uns nicht fremd fühlen. Wir sind es, die bestimmen, wie wir uns in der Welt fühlen. Achtet darauf, dass Ihr Euch selber leiden könnt. Ihr habt soviel geleistet, soviel gegeben – es ist ok, wenn jetzt Eure Zeit ist.

Welche Dinge fehlen in meiner Liste? Was darf man als Ü-60jährige nie sagen, tun oder welche Orte liegen im Verborgenen, an die wir besser nicht gehen. Teilt Eure Erfahrungen und Gedanken gerne mit mir in den Kommentaren.
Inspiration Mode und Beauty Ü60 gewünscht?
Ab und an kommt aus Euren Reihen, dass Ihr Euch über einen Beitrag Mode für Ü60jährige und meine Einstellung dazu freuen würdet. Meine Einstellung dazu ist simpel: Geht nicht, gibt’s nicht. Keine Überraschung am Ende dieses Artikels. Aber ganz ehrlich: Das ist nicht meine Kernkompetenz. Ich mag Mode, ich mag Styling. Ich mag entsprechende Blogs und stöbere da auch gerne. Aber ich fühle mich nicht berufen, mich diesem Thema separat zu widmen. Zum Glück gibt es tolle Styling-Blogs 50 plus, die nicht mit dem erhobenen Zeigefinger agieren, gute Ideen haben und schöne Vorschläge. Nachfolgend findet Ihr die, denen ich folge.
Blogs, die sich – auch – mit Mode Ü50 beschäftigen
Sabine von Lifestyle by Bine schreibt auch über Mode und Beauty Themen. Ihre Besonderheit: Sie ist kreativ und nicht nur mit Nadel und Faden geschickt. Wer Mode gerne mit DIY Anregungen schaut, ist bei ihr prima aufgehoben.
Sehr gerne mag ich Tinaspinkfriday . Tina sagt entschieden: „Ich möchte euch mitnehmen und Spaß an Mode ohne dämliche Moderegeln kommunizieren und zeigen.“ Bei ihr findet man einen breiten Querschnitt an Mode-Inspirationen, Kleidung, Tüll, Accessoires und dazu noch mehr Lifestyle Ü50
Bei Nicole von Life with a glow findet Ihr viele Anregungen rund um Lifestyle Ü50 mit dem gewissen Extra – eben dem Glow. Nicht nur Mode und Beauty.
Ines von meyrose – fashion, beauty & me ist Stylingberaterin aus Hamburg und gibt viele gute Tipps auf ihrem Blog. Sehr detailliert und sorgfältig kuratiert.
Und hier geht es zu meinen aktuellen Blogartikeln
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Daaaaankeee für die Verlinkung, das freut mich so sehr und ist mir eine Ehre.
Ich bin bei allem, was du sagst, bei dir.
Wer soll uns denn vorschreiben, was wir nicht dürfen? Oder überhaupt irgendwem?
Was wir müssen ist: (i.d.R)
Respekt haben
Freundlich sein
Spaß haben
Den Glow sehen
Genießen
Die nette Ausgabe von uns sein.
Ich bin also sehr bei dir.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Nicole
Sehr gerne, liebe Nicole ! Gegenseitige Unterstützung, das hat unsere Generation immer noch ziemlich gut drauf, denke ich.
Du hast das sehr schön zusammengefasst. Ich mag besonders Deinen Glow-Ansatz, der ist für mich immer so eine Erinnerung, dass wir uns selber Gutes tun und unser Leben upgraden dürfen. Da bin ich nicht immer ganz so gut drin.
Liebe Grüße
Britta
Moin Britta 🫶
Auch ich bin ganz und gar bei dir.
Klamotten bestimmen wir natürlich selber. Was uns gefällt und bequem ist wird getragen. Nicht nur graues, sondern auch buntes, ist in unserem Kleiderschrank. 💪
Wir gehen hin wo wir wollen. Auch wenn es was kostet. Dafür arbeitet man und hat es sich allemal verdient. Auch mit über 60 legten wir uns e-Räder zu. Ist gefährlich? Auto fahren oder zu Fuß sein, kann genauso gefährlich sein. Also macht was IHR wollt.
LG Gina
Du sagst es, liebe Gina. Macht, was Ihr wollt. Egal, was die anderen sagen. Man bereut später immer das am meisten, was man NICHT gemacht hat.
Liebe Britta, dein Artikel kommt genau richtig und stärkt mir den Rücken.
Danke für deine klugen Gedanken und Anregungen.
Nach 40 Jahren Berufstätigkeit, 2 Kinder Großziehen, Kümmern um die Eltern muss ich noch üben im Club „nen Scheiß muss ich“ anzukommen.
Herzliche Grüße, Brigitte
Liebe Brigitte,
ich heiße Dich herzlich willkommen im Club nen Scheiss muss ich.
Das heißt ja auch nicht, dass man nicht ne ganze Menge noch will, gerne auch für andere da sein. Aber nicht mehr, in dem man sich selber zurückstellt.
Man muss das wirklich üben und sich selbst die eigene Welt zurückerobern. Ich kenne all das, wovon Du schreibst. Ebenfalls 40 Jahre malocht, mit zwei Kindern und die Eltern gepflegt – das kostet Kraft. Kraft, die man nicht leicht zurück bekommt. Aber es ist Dein Recht, Dich jetzt zuerst um Dich selbst zu kümmern.
Wir alle üben am besten gemeinsam und stärken uns den Rücken
Liebe Grüße
Britta
Danke, dass du dir auch Zeit nimmst für die persönlichen Antworten. Alles Gute für den September!
Lg Brigitte
Liebe Brigitte, manchmal kommen die Antworten verspätet, wenn wir viel mit dem Boot unterwegs sind. Aber mir liegen Eure Kommentare sehr am Herzen, sie bedeuten mir wirklich viel.
LG Britta
Moin vonner Weser – wo ich mich bei der Überschrift dieses Posts kurz gefragt habe, ob du jetzt vielleicht seltsam geworden bist und mir am Ende noch meine pinke Jeans verbieten willst…
Aber ich habe dann rasch gemerkt, wohin die Reise geht, uff, Glück gehabt, Paulchen Panther darf bleiben.
Was du beschreibst, ist (mit Erweiterungen) das wunderbare: „Ich bin zu alt für diesen Sch**ß“, welches auch mit zunehmenden Jahren mein Alterscredo geworden ist. Immerhin. An der dahinter stehenden Gelassenheit arbeite ich noch, denn ich bin in vielen Dingen zwar ausgesprochen leidenschaftlos – habe aber das Potential zur Totaleskalation durchaus in mir.
Was ich auch schwierig finde ist die Balance zwischen dem zu halten, was einem gerade guttut und dem, was es auf lange Sicht bewirkt.
Ich habe Personen in meinem Umfeld, deren Auftritte mir nicht durchgehend gefallen, mich sogar ärgern, traurig machen oder anderweitig schlecht beeinflussen. Da ich schon mehrfach bei Freundschaften den Stecker für immer gezogen habe, ist jedes Treffen eine stete Abwägung, weil (und das ist die andere Seite der Medaille) auch sehr viel Gutes dabei rauskommen kann.
Gesundheitliche Aspekte sind ebenfalls immer ein Thema – so gut, wie sich ein verplauderter Abend mit etwas zu viel Wein in dem Moment anfühlen mag, so sehr grüßt er mich noch am nächsten Tag (und macht ihn dadurch nicht besser). So sehr wie ich es liebe viel zu essen, so schlecht macht es sich auf Dauer nicht nur auf meinen Hüften, sondern leider auch im Gesamtkonstrukt der inneren Organe…
Gibt bestimmt Menschen, denen diese Balance leichter fällt, aber für mich ist es schwierig.
Ansonsten unterschreibe ich gern bei deinen Worten.
LG
Marie
Liebe Marie,
immer her mit den pinken Leggings ! Selbstredend.
Natürlich ist das alles ein weites Feld und ein ewiges Ausbalancieren. Die Eine – Du – hat das Potential zur Totaleskalation, die andere – ich – ist eher Team stiller Rückzug.
Aber ich denke, den Grundtenor haben wir verinnerlicht. An den Feinheiten arbeiten wir noch.
LG Britta
Keine. Leggings.
Da fühlte ich mich nicht drin wohl.
Jeans! In pink!
😉
Sooooory Marie ! Jeans. Natürlich
Zum Glück lassen wir uns im Rentner dasein nicht mehr vorschreiben und entscheiden was uns gut tut und was wir anziehen. und mir ist es auch völlig egal wie alt ich bin, wenn ich beim Sport noch in allen Kursen mithalten kann. Manch junger Mensch hat da Koordinations Schwierigkeiten wo links und rechts ist. ist mir auch egal, ich bin froh fit und gesund zu sein. Denke das ist doch das wichtigste im Leben… Gesundheit und Zufriedenheit.
Ja, liebe Jutta. Du sagst es. Aus dem Vorschreiben lassen Alter sind wir raus, das steht mal fest. Und bei allem anderen sind wir selber bei. Die Zahl meines Alters ist mir auch weitestgehend wumpe, aber die Tatsache, dass die Uhr läuft, die sehe ich schon.
Ich hatte schon die Befürchtung, dass du jetzt auch mit diesen blöden „Regeln“ kommst, was man / frau ü60 nicht mehr darf. Manchmal frage ich mich, wer das erfunden hat. Zum Glück stelle ich meine persönlichen Regeln selbst auf, wie du vermutlich auch. Danke für Deine Erwähnung.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Bine, im Leben nicht. Ich empfinde diese Regeln als absolute Grenzüberschreitung und Anmaßung. Wird von mir niemals kommen, das kann ich Dir versprechen.
Erfunden haben das die, die davon auf welche Art auch immer profitieren.
Also Mode interessiert mich ja so gar nicht aber ich finde und fand es schon immer schlimm wenn Leuten bestimmte Klamotten verboten werden sollen! Das fängt mittlerweile übrigens auch schon bei ü40 an! Sooo übergriffig, egal in welchem Alter! Und über die „bösen Boomer“ und die „arme GenZ“ musste ich in letzter Zeit auch viel lesen und da geht mir das Messer in der Tasche auf…!
Ja, das finde ich auch. Übergriffig ist genau das richtige Wort. Geht keiner was an und wem es nicht passt, der kann ja weggucken. Ich kann mir so manche Lackaffen auch kaum ansehen ohne das Grausen zu kriegen.
Diese Boomer/ GenZ Kacke lass ich gar nicht an mich ran, aber ich merke, dass das einigen sehr nahe geht. Und überlege manchmal doch, ob ich da was zu schreibe. Denn mit diesem inszenierten Generationenkonflikt ist es wie mit vielem anderen: Irgendwer profitiert davon und das sind weder die Boomer noch die GenZler
Herzlichen Dank für die Empfehlung meiner Stylingtipps! Darüber freue ich mich.
Was ich über das Leben Ü60 denke und fühle, weiß ich in sechs Jahren – so das Leben das will. Frei nach dem Motto: Darüber reden wir später :).
Sonnige Grüße
Ines
Sehr gerne, liebe Ines.
Ich gebe eine kleine Prognose: Du wirst Deine Ansichten nicht groß ändern, Du wirst sie wahrscheinlich nur rigoroser verteidigen.
Grüße von Bord
Britta
Danke für die Erwähnung. Sehr Lesenswert. Grüße vom Opa mit Bike.
Immer gerne und danke dito !
Und weil das alles so wichtig ist, sollte man schon in jungen Jahren anfangen zu üben 😉. Dann kann man sich auch auf die 60 freuen oder welches Alter auch immer.
Das mit den Schutzräumen finde ich gut und wichtig. Wenn man sich für „AdultsOnly“ Restaurants und Hotels begeistern kann, wird man ja gerne mal als asozial und kinderfeindlich abgestempelt. Aber wehe, ich setze mich mit in den Sandkasten… Man muss nicht überall mitspielen und es gibt genug gemeinsame Räume, an denen man wunderbar in den Austausch kommt.
Liebe Grüße!
Genau so ist das nämlich. Je früher man sich freimacht von ungerechtfertigten unbegründeten Regeln, desto freier lebt es sich bis in die 60 und weit darüber hinaus.
Ich finde Schutzräume auch gut und wichtig. Und wenn man adults only zu Ende denkt, ist das eigentlich ja sehr kinderfreundlich. Indem man nicht in die Refugien der Kinder eindringt und sie dort in Grenzen weist, in die wiederum Kinder nicht gehören.
Jawoll! Ich habe auch mal gelesen: „Was Ü40-jährige Frauen nicht mehr tragen sollten: Die Erwartungen anderer Menschen“
Im Grund wäre es schön, wenn wir uns in jedem Alter so gut wie möglich von diesen künstlichen Ansprüchen und Glaubenssätzen der Gesellschaft freimachen könnten. Aber spätestens mit 60 😉
Danke!
Das ist ein sehr großartiger Spruch, liebe Angela. Den nehme ich noch separat mit in meinen Monatsrückblick. Gefällt mir außerordentlich gut.
Ebenfalls Danke !
Wenn es diesen „Einen Scheiß muß ich“ -Club geben sollte, dann beantrage ich hiermit eine Mitgliedschaft.
Alles kann-nix muß, das gilt besonders seit meinem Eintritt in den Ruhestand, da tue ich nur noch das, worauf ich Lust habe.
Ich muß somit auch nicht den Erwartungen anderer entsprechen „I am what I am“ sang schon einst Gloria Gaynor.
Wenn ich im Hochsommer mit fast 63 Jahren Bock auf kurze Hosen habe, dann trage ich welche. Was die anderen sagen würden ? Mir doch egal.
Ich handhabe es gerne so wie Udo Lindenberg :oder Frank Sinatra : Mein Ding und/oder My Way
Ist ja schließlich mein Leben und ja, ich lebe gerne und habe dabei Spaß.
Liebe Britta,
das hast du schön beschrieben. Ich finde einige Punkte passen auch schon zu jüngeren Jahren. ich finde gerade, dass man in deinem, aber auch meinem Alter (fast 50), wissen sollte was man möchte und was nicht und es natürlich auch aussprechen.
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, da hast Du Recht. Letzten Endes passen viele der Punkte zu jedem Lebensalter. Manches kann man aber in jüngeren Jahren nicht so gut umsetzen oder beherzigen, da man sich doch in Abhängigkeiten befindet. Sei es im Job oder wegen der Kinder.
Liebe Grüße
Britta
Jawoll …. der Artikel knallt so richtig, liebe Britta. Ich finde, Du hast dieses Thema super auf den Punkt gebracht. Beim Lesen war mein beipflichtendes Nicken und immer wieder ein zustimmendes „YESSS“ nicht mehr zu stoppen.
Gefällt mir prima, dieser Beitrag, vielen Dank dafür!
Ich würde noch ergänzen: Thema Kleidung – „Der Ausschnitt für Ü60 ist zu tief“ und „Der Rock ist für Ü60 aber viel zu kurz“. Höre und lese ich immer wieder über absolut adrette Ü60-Mädels. In meinem nahen Umfeld befindet sich genauso eine Dame, die einfach einen vitalen und sportlichen Lifestyle feiert, weil der sie super durch die Menopause gebracht hat. Und sie sieht echt grandios aus … mit kurzen Röcken und etwas Ausschnitt.
Genau wie Du sagst – nix vorschreiben und auch nicht klein machen lassen!
Ich schicke Dir viele liebe Grüße,
Britta.
Danke schön, liebe Britta. Mir war es wichtig, das mal so aufzuschreiben. Ich begegne immer wieder Menschen in meinem Alter, die sich solche „Regeln“ sehr zu Herzen nehmen und sich verunsichern lassen. Was ich wirklich schade finde.
Klein machen haben wir in keinem Alter nötig.