Was lange währt usw. Aber hier kommt jetzt der Reisebericht unserer letzten Bootstour des Jahres, die als Spätsommertörn geplant war. Nun berichte ich halt über unsere Erfahrungen, wie es ist mit dem Boot im Herbst unterwegs zu sein. Watt willsse machen, wenn die alten Weiber vergrätzt sind und der April in diesem Jahr von Mai bis Oktober dauert.
Im Herbst mit dem Boot in Friesland unterwegs
Kurz nach dem 12 von 12 im September fuhren wir zurück in unsere zweite Heimat. Fest entschlossen, unsere in Teilen verkorkste Saison wenigstens zum Ende hin aufzuhübschen. Es gelang. Leider ebenfalls nur in Teilen.
Ich gebe zu: Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr besonders motiviert. Wir hatten in dieser Saison so oft abbrechen müssen, waren soviel zwischen Ruhrpott und Friesland hin- und her gependelt – es ermüdete. Auch diesmal war nicht klar, wie lange wir würden bleiben können.
Schwierige Planung für den Bootstörn im Herbst
Bedeutete von vornherein: wie schon das ganze Jahr über schränken wir unseren Radius ein. Von der für dies Jahr angepeilten Route über die stande Mast Route hin zu Dokkum-Lauwersmeer-Zoutkamp hatten wir uns schon früh im Jahr verabschiedet, als die irgendwas ist immer Phase anfing. Routen wurden in diesem Jahr so geplant, dass eine schnelle Rückkehr in den Heimathafen ohne Brücken und Schleusen machbar ist.
Dazu kam: Ich bin kein Freund von langen Törns im Herbst. Selbst wenn das Wetter ein Altweiber-Träumchen geworden wäre – um diese Jahreszeit kämpft man immer mit Feuchtigkeit, Morgennebel, nassen Stegen und früher Dunkelheit. Nicht erbaulich mit Hund an Bord.
Übernachten mitten in der Natur an Marrekriten so spät im Jahr ist – ich sag mal speziell. Zumal manche Gebiete aus Naturschutz- und Vogelschutzgründen bereits gesperrt sind. In den letzten Jahren suchten wir uns für die September-Tour ein schönes Ziel mit kommodem Hafen aus, blieben dort für ein paar Seele-baumeln-lassen-Tage und gondelten wieder zurück. In diesem Jahr hatten wir aber Nachholbedürfnis und planten anders.
Windstärke 6 aus Nordost zur Begrüßung
Wir fuhren im Pott bei erträglichem Wetter los. Die Prognose war so geht so, aber nicht katastrophal. Wir stiegen in Heeg bei Windstärke 6 Nordost aus und die ersten Böen machten aus dem Flusenbär schon fast einen Flughund. Wir schafften es so gerade eben trocken an Bord.
Zum Glück wird es im Boot schnell warm. Zum Pech bietet ein Boot wenig Platz, um nasse Handtücher, Jacken und Hosen aufzuhängen. Wir müssen ja raus – der Hund. Der noch dazu in nassem Zustand ein besonders intensives Odeur versprüht. Nee, watt war et muckelig.


Erst zum Wochenende hin besserte es sich. Dachten wir. Samstags wachten wir bei strahlendem Sonnenschein auf, die Wetter-App verkündete Gutes, wir freuten uns, beeilten uns, lösten die Leinen bis auf die Vorderspring und waren abfahrbereit. Noch ein kurzer Plausch mit Bootsnachbarn und los sollte es gehen.

Wir verquatschten uns. Und das war auch gut so. Wie aus dem Nichts kam eine fette Böe, dann noch eine und dann ein veritabler Sturm allererster Güte. Etliche Boote kamen eilig in den Hafen und warnten ob der Situation auf dem Heeger Meer. Wir vertäuten uns neu – und fuhren auch an diesem Tag nicht los. Am nächsten Tag reichte es immerhin für einen Ausflug nach Lemmer. Mit dem Auto wohlgemerkt.


Endlich Leinen los – mit dem Boot im Herbst unterwegs
Die erste Woche hätten wir damit „prima“ abgewettert. Doch Montags ging es endlich los. Der Sturm hatte sich verzogen – dachten wir. Die Wetter-App dachte das auch. Die Sonne schien so halbwegs, es war zumindest gut trocken.

So friedlich blieb es leider nicht. Auf dem Sneeker Meer erwischte uns das gleiche Szenario wie schon Tage vorher im Hafen. Böen aus dem Nichts, dann ein fetter Sturm, bei dem der Regen noch das geringste Übel war.
Die Binnenmeere können auch Ijsselmeer
Genau wie auf dem Ijsselmeer besteht das Problem in der geringen Wassertiefe der Seen. Die Wellen werden schnell kurz und knackig. Und je mehr Wind, desto höher. Wenn dann noch Böen aus allen Richtungen kommen, ist nicht viel mit kreuzen und Berechenbarkeit. Die Sicht war auch nicht gut, aber immerhin wussten wir zu jeder Zeit, wo wir waren und hatten auch immer Landsicht. Es war nicht wirklich kritisch, aber schön geht echt anders.
Damit hatten wir nicht gerechnet. Wir wären sonst nicht losgefahren. So nötig hätten wir es nicht gehabt. Eine derart volatile unberechenbare Wetterlage kenne ich eigentlich nur vom Ijsselmeer. Das ist berüchtigt dafür, dass das Wetter jederzeit vollkommen aus dem Nichts heraus kurzzeitig umschlägt. Dass es binnen bzw. auf der friesischen Seenplatte so schnell aus dem Nichts heraus unangenehmes kabbeliges Wasser gibt, war uns und etlichen anderen erfahrenen Bootsmenschen neu.

Was mich ebenfalls beunruhigte: das plötzliche Aufkommen diverser Rettungskräfte, die an uns vorbeirasten. Verstärkte den Wellenschlag und machte Angst. Nervös machte mich auch der Flusenbär, der unsanft aus seinen schaukelnden Träumen erwachte. Wir sicherten ihn zusätzlich, aber er ist bei Unwetter eh immer unruhig und brauchte beruhigende Aufmerksamkeit.
Kaffeestadt Joure – ein gutes Ziel zum runter kommen
Als Ziel für diesen Tag hatten wir Joure angepeilt und blieben dabei. Der Hafen ist gut geschützt, bei Sturm bewährt. Im Kanal dorthin war es bereits deutlich ruhiger. Der Rest der Fahrt war fast schon schön.

In Joure erfuhren wir, dass die Seenotretter unterwegs zu einem schrecklichen Unfall auf dem Prinses Margriet Kanal gewesen waren. Ein Motorboot wie unseres – auch aus dem Pott – wurde von einem Binnenschiff so heftig gerammt, dass weder Boot noch Insassen eine Chance hatten. Wie genau das passiert ist, ist noch immer Gegenstand von Untersuchungen. Und Spekulationen.
Ich war jedenfalls bedient nach diesem Tag. Der Sturm kam bereits am Abend wieder, wir blieben zwei Tage in Joure. Besser war das. Lecker Essen inklusive, Spaziergänge im nahe gelegenen Park exklusive. Dort wurde gerade alles für einen Jahrmarkt und eine landwirtschaftliche Ausstellung aufgebaut. Schade, denn das ist echt einer der schönsten Parks überhaupt. Aber die Innenstadt ist auch ok.


Ab in den Norden – weiter geht der Herbsttörn
Langsam besserte sich das Wetter. Im Sinne von: der Wind blies stetig ohne Böen, es regnete nicht, ab und an kam auch die Sonne raus. Wir wagten die Weiterfahrt.

Auf dem Prinses Margriet Kanal hielten Leichtmatrose Fussel und ich aufmerksam wie nie Rückschau, um den Abstand zu Binnenschiffen besser einschätzen zu können. Es war ein guter Tag zum Bootfahren, der beste bisher und so ging es direkt hoch in den Norden, in den heißgeliebten Nationalpark Alde Feanen.
Mit dem Boot im Herbst unterwegs – geht noch anlegen in freier Natur?
Wagemutig legten wir uns an eine der zahlreichen Marrekrite-Inseln des Nationalparks. Die schönsten Anlegemöglichkeiten liegen sehr versteckt und windgeschützt an kleinen Tümpeln und Kanälen, fast alle gehen noch so gerade eben mit unserem Boot. Auch wenn wir beim anlegen den Tiefenmesser nicht aus den Augen lassen.

Das Besondere in den Alde Feanen ist die verwunschene Landschaft und vor allem das Licht. Ein Nordlicht mit hohem Himmel, aber mit einem Schimmer Gold. Die Alde Feanen sind eine der friedlichsten Ecken der Niederlande und des ganzen Universums.

Tolles Ziel für einen Bootstörn im Herbst: Earnewald
Nach dem unerwarteten Outback-Glück ging es ins kleine Dorf Earnewald, mitten in den alde Feanen gelegen. Wir ergatterten einen top-Platz vorne am breiten Steg, so dass wir nicht im Dunkeln auf schmalen feuchten Stegen mit Hund rumbalancieren mussten. Plus top-Aussicht aufs Hafenkino und windgeschützt. Wir buchten uns direkt für mehrere Tage ein.
Eine Nacht zudem mit einer extra Portion Nostalgie. Die „Ardeche“ lag neben uns. Mit diesem Boot machten wir Anno 2019 unseren letzten Chartertörn und besichtigten direkt danach unser Boot. Von der Ardeche nach Narnia – langjährige Leser werden sich erinnern.



Umwege, die man in den alde Feanen gerne fährt
Wir verließen Earnewald am einzigen windstillen Tag des gesamten Törns. Unser Ziel war der Ort Grou, den wir eigentlich über ein Teilstück der stande Mast Route1 erreichen wollten. Diese Route ist aber in erster Linie praktisch und kann landschaftlich nicht mithalten. Also nutzten wir den perfekten Bootstag, um mit zig gewollten Umwegen kreuz und quer durch die alte Feanen und das Pikmeer zu fahren.


Premiere für uns: Übernachten in Grou
Kurz überlegten wir, ob wir der Marrekrite Insel im Pikmeer einen Besuch abstatten, verwarfen diese Idee aber wegen der anhaltenden Morgennebel. Grou war für uns Premiere. Wir kennen den Ort zwar, finden ihn auch ganz schön. Sowie praktisch, um die Versorgungslage an Bord unterwegs aufzufüllen – in Earnewald gibt es nur einen sehr kleinen Dag-Markt für das Nötigste.
Aber wir hatten noch nie in Grou übernachtet. Jedes Mal, wenn wir bisher Grou erreichten, gondelten wir mit dem Boot die Kade entlang, beguckten uns die Häfen und entschieden: Och, nö, lieber ein anderes Mal. Uns ist der große außen gelegene Passantenhaven einfach unsympathisch, wir für uns sehen da keinen Mehrwert. Wo es im Pikmeer so tolle Marrekriten gibt, windgeschützt und idyllisch, da lege ich mich doch nicht in einen ungeschützten Hafen, noch dazu schuckelig direkt am PM Kanal.

Wir hatten aber Glück mit dem kleinen binnen gelegenen Hellingshaven. Dort war über viele Jahre rundum Baustelle, nun ist alles fertig. Der Hafen ist nur für Boote bis 12 Meter zugelassen, weil sehr eng und die Boxen auch klein. Da Lesen aber Glückssache ist und nicht jeder weiß, dass ein Poller eine Box begrenzt und nicht einfach ein nettes Angebot für die mittlere Leine ist, war Hafenkino garantiert. Wir nahmen den Platz direkt hinter der Fahrradfähre direkt am Bürgersteig und uns die schmalen Stege ersparend.


In und um Grou
Wir besichtigten natürlich auch den uns unsympathischen großen Hafen und fühlten uns bestätigt. Wer dort anlegt, hat entweder nicht die entsprechende Infrastruktur an Bord, um autark liegen zu können oder möchte eben gerne in einem lebhaften Hafen feiern, essen und trinken. Hafen-Infrastruktur und Idylle können jedenfalls keine Gründe sein.
Grou an sich ist aber ein schöner Ort und durchaus einen Abstecher wert. Schöne Geschäfte, gute Infrastruktur, viel zu gucken. Essen waren wir nicht, das Budget dafür hatten wir schon in Earnewald ausgereizt. Und Budget ist Budget. Das muss so, sonst könnten wir dauerhaft nicht so leben. Das nur am Rande.


Zurück im Heimathafen
Die Rückfahrt nach Heeg war noch schön, wir verlängerten auch diesen Schlag durch zig freiwillige Umwege. Zwei Tage blieben wir noch im Heimathafen, klar Schiff machen und erste Vorbereitungen für das Winterlager treffen. Punktgenau mit Eintreffen des Sturms fuhren wir aus mehreren feierlichen Gründen nach Hause.

Fazit zum Bootstörn im Herbst
Wenn das Boot entsprechend ausgestattet ist, kann man mit dem Boot im Herbst prima unterwegs sein. Es gibt überall reichlich Platz, in den Häfen ist noch ein bißchen was los. Die ersten bunten Herbstfarben zeigen sich, an windgeschützten Plätzen ist es in der Sonne noch warm. Wir hatten zu dieser Jahreszeit auch schon mehr Glück mit dem Wetter als diesmal, auf Herbsttürme sollte man aber jederzeit eingestellt sein.

All in war es ein schöner Törn für uns. Auch wenn wir nicht so weit weg vom Heimathafen waren, sind wir relativ viel gefahren und hatten an unseren Zielen schöne Tage. Es war dennoch nicht das, was wir uns von diesem Jahr im allgemeinen und diesem Törn im besonderen vorgestellt hatten. Was mein Jammern auf hohem Niveau angeht: ich verweise auf den Satz des Monats meiner Freundin Engelchen. Und ansonsten höre ich auf meine Freundin Simone, die immer sagt: Zeit auf dem Wasser zählt doppelt. Weise Worte.
Den Frieden der alde Feanen nehme ich mir mit in die nächsten Monate. Es wird nötig sein.
- Die stande Mast Route ist für Boote mit hohen Aufbau oder Segelboote mit stehendem Mast ausgewiesen. Alle Brücken sind beweglich ↩︎
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Puh, da ward ihr ja immer gut beschäftigt. Zum Glück ist euch nichts passiert. Geht der Flusenbär eigentlich baden? Er sieht immer so trocken aus. Und wie kommt er an Bord? Hebt ihr ihn?
Die Bilder sehen zum Glück nach zwischendrin sehr schönen Momenten aus. Hoffentlich habt ihr 2026 mehr Bootszeit und ohne unerwünschte Verkürzungen.
Wann ist die Hochzeit des Sohnes? Steht die dieses Jahr noch an?
Einen schönen Tag wünscht dir
Ines
Ja, wir müssen den Flusenbär an Bord heben. Alternativ könnten wir eine Rampe besorgen. Aber spätestens bei der Leiter runter in die Kajüte müssen wir wieder heben. Er hilft da aber super mit. Mensch klettert als erstes die Leiter runter, stellt sich auf die erste Stufe, dann schlingt er einem die Vorderpfoten um den Hals und man kann ihn easy runterholen. Hochhieven geht etwas einfacher. Aber es ist super süß, wie er da mit macht. Viel größer dürfte er aber nicht sein.
Wasser reizt ihn überhaupt nicht, an den Seen steckt er mal vorsichtig die Pfoten rein, aber das war es dann auch. Jagdinstinkt ist auch so gut wie gar nicht vorhanden. Aber auf dem Boot an sich ist er gerne. Der größte Anteil in seinen Genen ist portugiesischer Wasserhund, da müsste er eigentlich anders veranlagt sein. Ich hab schon die Theorie aufgestellt, dass er deswegen ausgesetzt wurde in seinem früheren Leben. Weil er sich für die Aufgaben eines portugiesischen Wasserhunds überhaupt nicht eignet. Aber als Wachhund ist er super :))
Die Hochzeit wird nächstes Jahr im Juli sein. Aber dafür unterbrechen wir ja gerne. Ansonsten hoffen wir auch auf mehr Bootszeit. Mittsommer ist mit Freunden verplant, aber auch in Friesland mit Boot. Die andere Zeit sind wir in unseren Planungen frei. ( bis jetzt….. )
Ich wünsche Dir eine weitere gute Woche.
LG Britta
Ja in dieser Saison war echt der Wurm drin! Ich hätte euch und uns noch soo sehr einen Altweibersommer gewünscht…!
Für Außenstehende hört sich das aber alles ziemlich spannend und aufregend an aber da kriegt man ja auch nur die schön-Wetter-Bilder zu Gesicht…! Und Aufregung hattet ihr ja dieses Jahr mal wieder mehr als genug…!
Aber die schönen Tage sehen wirklich toll aus, vor allem das „Bergdorf“ und natürlich die einsamen Inselchen…
So ist es. Und selbst die Schlechtwetterbilder haben ihren Reiz…. Aber wenigstens so ein paar echte Altweiber-Tage wären wirklich sehr schön gewesen. Ich hätte was gebraucht, was mich wirklich mit dieser Saison ein wenig hätte versöhnen können. Das war dieser Törn irgendwie nicht. Ich fand ihn ob der Bedingungen auch anstrengend und Anstrengung hatten wir genug dieses Jahr. Davon ab, dass noch so einiges kommen wird.
Naja….. Wir machen wie immer das Beste draus.
Ich seh das auch so. Irgendwie hatte der gesamte Sommer, bis auf wenige Ausnahmen, nur April-Feeling. Das und die verdammte Baustelle, hat uns auch die Saison verhagelt. Aber schöne Spots hast du da beschrieben. Werden wir mit der Einraumwohnung auch Mal ansteuern.
Das Wetter war wirklich….. es hat einigen die Saison verhagelt. Und wenn dann noch andere Sachen dazu kommen, wie bei Euch die Baustelle, dann kriegt man die Saison auch nicht mehr schön abgerundet. Hoffen wir auf das nächste Jahr. Friesland ist für fahrende Einraumwohnungen auch schön. Viele Häfen – unser Heimathafen auch – bieten auch schöne Stellplätze an. Natürlich gibt es jede Menge Infrastruktur für Wo-Mos, wir sind ja schließlich in NL. Aber auch nette kleine Plätzchen an Bauernhöfen z.b. noch.
Stürme aus dem Nichts sind fies. Freunde von uns hatten das mal auf der Ostsee, inklusive Tornado. Ging zum Glück alles glimpflich aus. Das Boot ist längst verkauft. Jetzt haben sie ein WoMo 🙂
Trotz alledem konntet ihr die letzten Tage noch genießen. Das wars dann auch mit der Saison. Besser geht immer.
Liebe Grüße
Sabine
Du kennst das sicher mit den Stürmen und Böen, die unerwartet auftauchen. Auf der Ostsee könnte ich das auch nicht gebrauchen, aber die ist auch nicht ohne, das weiß ich. Gut, dass Deinen Freunden weiter nichts passiert ist. Ich bin auch nicht sicher, ob wir das Boot ewig halten oder nicht vielleicht doch irgendwann auf ein Wo-Mo umschwenken. Andererseits lieben wir das Leben auf dem Wasser über alles, es könnte aber sein, dass wir nochmal ein anderes seniorenfreundlicheres Boot kriegen. Auf unserem muss man recht viel klettern.
Liebe Grüß0e
Britta