Der alte Blog – was wird daraus?

Veröffentlicht am 7 Kommentare zu Der alte Blog – was wird daraus?
Grafik der alte Blog Rückblick

„Was machst Du denn jetzt mit dem alten Blog?“ – „löscht Du den alten Blogspot-Blog oder ziehst Du den um?“ Fragen, die anscheinend nicht nur ich mir stelle, nachdem ich meine eigene Webseite online gestellt habe. Wie soll ich sagen: Gute Frage, nächste Frage……

Fragen zum alten Blogspot- Blog

Nein, natürlich nicht. Ich habe diese Frage zwar noch nicht final beantwortet, lasse Euch aber gerne an meinen Gedanken dazu teilhaben. Als letzten Sidestep rund um die Einführungsbeiträge zum neuen Blog. Damit wird es auch dann erstmal gut sein zur Thematik neuer Blog/ neue Webseite. Danach geht es weiter mit Inhalten zum Themenkreis „Wenn nicht jetzt, dann vielleicht nie – (nicht nur) für Ü-50“ . Auch für die Autorenseite hab ich schon Ideen. Osterlektüre für Euch in the making.

Ok. Thema alter Blog. Ich bin ja auch nicht die Einzige, die auf Blogspot bloggt(e). Klar, dass das Thema aufkam. Die vorläufige Antwort ist: Bis auf weiteres bleibt der alte Blog, wo er ist. Der Blog startete damals mit dem Thema Alltag und Kultur aussem Ruhrpott, verselbstständigte sich dann immer mehr zum berufstätige Mutter und andere Schwierigkeiten Blog und endete schließlich als Ü50-Blog. Auch wenn es die technische Möglichkeit gibt, den alten Blog in die neue Webseite zu integrieren – das werde ich auf gar keinen Fall tun. Soviel steht fest. Den alten Gemischtwarenladen mit seinen Altlasten hau ich mir hier nicht dazwischen.

Was, wenn Blogspot/Blogger vom Netz geht?

Zur Erinnerung: Blogspot-Blogger sind nur Gast auf einer fremd gehosteten Plattform. Ohne das Fass blogpunktde wieder aufmachen zu wollen: Das hatten wir schon mal. Seit dem Ende von Google Plus gibt es immer wieder Spekulationen, ob die Blogger Plattform Blogspot irgendwann eingestampft wird. Im letzten Jahr gab es einige Einschnitte bezüglich alter Medien, auch das Hilfe-Forum hält sehr viele Fragen geschlossen. Aktualisierungen sind quasi nicht existent. Mein Gefühl, war zuletzt, das dümpelt als Resterampe vor sich hin. Ich halte es in der Tat für möglich, dass Blogspot mich irgendwann zu einer Entscheidung zwingt.

Für den Fall, dass es so kommen sollte, habe ich einen groben Plan für den alten Blog. Einige wenige Beiträge, in denen sehr viel Herzblut steckt, hab ich drüben bei Blogspot auf unsichtbar gestellt. Diese Beiträge überarbeite ich und werde sie nach und nach auf dieser meiner eigenen Webseite neu publizieren. Sollte Blogspot mich zu einer Entscheidung zwingen, würde ich das auch mit einigen Beiträgen machen, die mit Hilfe der Community geschrieben wurden, damit sie nicht umsonst waren. Den Rest archiviere ich und feddich war es dann mit schönschreiben.

Was wird aus dem anderen alten Blog, dem Logbuch?

Anders sieht es mit dem anderen alten Blog, dem Logbuch unserer Aquamarijn aus. Das führen wir weiter. Die Betonung liegt auf wir. Der Captain ist ja jetzt technisch voll versiert, was Blogs angeht. Ihn habe ich als Co-Autor und Admin mit ins Logbuch genommen und so werden weitere Törns dort demnächst vom Captain höchstpersönlich auch blogtechnisch geleitet. Ist das gut oder ist das gut? Beim Logbuch könnte ich mir auch vorstellen, dass wir es letztendlich auf WordPress umziehen. Auch wenn es nicht viele Leser hat, ist es für uns selbst einfach eine unverzichtbare Ergänzung zum manuellen Logbuch an Bord.

Hund schaut zurück , Spiegelung im Fenster zur Frage Was wird aus altem Blog
Auch unser Bootshund findet: ohne Logbuch geht es nicht

Namensgebung im alten und im neuen Blog

Die Gemischtwarenhandels-Erfahrung im alten Blog ist der Grund, warum meine Webseite schlicht mit meinem Namen firmiert. Der alte Blog hieß „Vonne Emscher“ mit dem nervigen blogspot dahinter, zur Idee Ruhrpott-Blog passte das soweit ja ganz gut. Aber wer bitte soll den Titel „Vonne Emscher“ in einen Zusammenhang mit berufstätigen Müttern oder „ollen, dollen Weibern“ bringen? Ihr erkennt die Problematik. Nun heißt die Seite so wie ich, was mir die größtmögliche Flexibilität gibt. Wer weiß, wo mich die Blogthematik hinführt. Pluspunkt: So ist es einfacher, meine Sichtbarkeit als Autorin zu kommunizieren. Und ich mache zudem klar, die Webseite und der Blog sind authentisch. Alles selbst erlebt, selbst erlitten, selbst genossen.

Von Britta Langhoff

Bloggerin und Autorin

7 Kommentare

  1. Eigentlich schade, wenn schöne Texte, in denen viel Herzblut und Arbeit steck, in Vergessenheit geraten. Andererseits kommt ja auch täglich neues hinzu und wer soll das alles lesen (das frag ich mich angesichts der Mengen an neuen Büchern, die ich heim schleppe, auch ständig 😉). Als neuer Leser freue ich mich natürlich um so mehr, wenn dann ein paar Highlights hier wieder ein Plätzchen finden – vielleicht sogar schon als Osterlektüre?

    1. Also ich finde, man kann gar nicht genug zum lesen haben. Manchmal denke ich, dass Lesen das Einzige ist, was mich vor dem Irre werden bewahrt. Nein, so schlimm ist es nicht…. 🙂

      Ich finde es auch schade um so manche Texte. Ich brauch nur an die ganzen Rezensionen denken, die ich im Laufe der Jahre für andere Plattformen geschrieben hab. Ganz unbescheiden finde ich, dass da echt gute Sachen bei sind und bedauere es, die nicht auf meinem eigenen Blog zu haben. Aber gut.

      Ja, Ostern wird bei uns recht ruhig, nur die Kinder kommen. Von daher wird bestimmt Schreib- und Blogzeit drin sein.

      Liebe Grüße Britta

  2. Also wenn blogspot irgendwann seine Pforten schließen sollte dann war es das für mich glaub ich! Einen dritten Neuanfang werde ich nicht machen und eine eigene Webseite kommt für mich einfach nicht in Frage weil ich dazu nicht in der Lage bin…

  3. Deine Gründe kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte auch immer Schiss, dass Blogspot irgendwann einmal die Pforten schließt. Das wäre schade um Millionen schöner Blogs. Als ich noch bei Blogger war hieß der alte Blog zuletzt „Bling-Bling over 50“. Den habe ich tatsächlich so zu WP umgezogen und mich dann aber für einen kompletten Neuanfang mit neuer URL entschieden. Erstens bin ich inzwischen ü60. Das passt schon nicht mehr. Und so viel Bling-Bling auch nicht. Der neue Name wurde so gewählt, dass alle Themen offen sind. Einige Beiträge habe ich dort neu veröffentlicht und im alten Blog dann eine Weiterleitung auf die neue URL aktiviert, damit es keinen doppelten Content gibt. Das mag Google nämlich auch nicht so gern. Einzelne Beiträge im alten Blog sind noch aufrufbar. Die Website-URL habe ich auch auf den neuen Blog umgeleitet. Es kommen nach fast 4 Jahren tatsächlich noch Leser über die alte URL auf die neue Website.
    Insofern würde ich an deiner Stelle den alten Blog nicht so schnell löschen.

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Ganz so unwahrscheinlich finde ich diese Möglichkeit auch nicht, dass die Plattform schließt. In Technik-Blogs liest man da immer wieder Erwägungen zu. Ich mochte damals z.b. auch Google Plus. Wir hatten da einen netten Kreis von Ruhrpott-Bloggern und schwupps – eines Tages war erst der Kreis weg, dann das ganze Netzwerk. Fand ich sehr schade. Im Moment hab ich auf dem alten Blog nur ein paar Links gesetzt. Wie das mit den Weiterleitungs-URLs besser geht, müssen wir uns nochmal genauer angucken. Das schreib ich dem Mann auf die to-do-Liste 😉 Über das Logbuch müssen wir uns ja auch noch Gedanken machen. Das können wir in dieser Masse gar nicht umziehen, da sind haufenweise Fotos drin, die weder verkleinert noch SEO-optimiert sind. Deinen Bling bling over 50 Blog hab ich übrigens auch schon mal gefunden, da kann ich mich dran erinnern.
      Liebe Grüße Britta

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