Wenn September endet

Veröffentlicht am 7 Kommentare zu Wenn September endet
Monatsrückblick September - Blog Britta Langhoff

Tach auch Liebeleins. Alle geweckt worden when September ends? Ich melde mich aus dem Boat-Office, wir hier sind definitiv wach. Schlanke 8 Grad am Morgen und eine gute Portion Wind dazu.

Kaffeepause an Bord, September 2025

Wir hatten gerade Anlegeschluck und Anlegekuchen – und ich schreibe flugs einen leicht eingekürzten

Monatsrückblick September

Wie Ihr aus dem 12 von 12 im September wisst, mussten wir zu Monatsbeginn – wieder einmal – Pläne nach hinten schieben. Nun sind wir mittendrin in nachgeholten Plänen – alles schick und schön. Im Moment fällt nur der Monatsrückblick Kürzungen zum Opfer. Sorry but not sorry – und ich weiß, Ihr versteht das und freut Euch für mich. Rückblick auf die gelebten Pläne aka stürmischer Herbsttörn gibt es separat, wenn wir wieder im Pott sind. Deal?

Hier und heute beschränke ich mich auf ein paar Törnfotos, meine Statistik und den

Monatsrückblog September 2025

Neben dem 12 von 12 habe ich im September zwei Blogartikel geschrieben, auf die ich gerne noch mehr Augenmerk lenken möchte.

Der erste beschäftigt sich mit dem Wandel von Freundschaften in späteren Jahren. Ein Thema, welches mich persönlich anfasst und beschäftigt. Was ich schon vorher ahnte und was sich in den zahlreichen Kommentaren bestätigt: Ich bin damit nicht alleine. Viele hadern rund um das 60ste Lebensjahr mit Entwicklungen in ihrem Freundeskreis.

Mich lässt das Thema nicht los, ich beschäftige mich natürlich auch mit dem, was Ihr mir zum Thema Freundschaften im späteren Leben geschrieben habt. Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass dieser Wandel viel damit zu tun hat, wie wir diesen neuen Lebensabschnitt planen und angehen. Die einen feiern ihre Freiheit, die anderen sind verzagt. Manche haben gut geplant und sind im Alter finanziell abgesichert. Den anderen dämmert so langsam, dass es wirklich keine schlechte Idee gewesen wäre, besser vorzusorgen.

Neid ist ein Grund, der mehr zum tragen kommt, als ich gedacht hätte. Nicht nur Neid auf die finanzielle Situation, sondern auch Neid auf den Mut, mit dem manche älter werden. Wenn man Freiheit bei anderen beobachtet, wird manchen schnell klar, wie unfrei und angepasst man selber lebt.

Der zweite Blogartikel beschäftigte sich mit einem Spruch von „unser Omma“ : Nichts so schlecht, dass es nicht irgendwo gut für ist. Beispiele und Gegenrede. Diesen Artikel hatte ich bereits zuhause angelegt, falls der Törn ein paar ruhige Stunden und gutes Internet hergibt. Ruhige Stunden hatten wir genug, gutes Internet tatsächlich nicht immer. Teils waren wir so abgeschieden, teils waren es wohl die Stürme, welche das Netz auf die Probe stellten. Deswegen sind da auch noch nicht alle Kommentare beantwortet. Hole ich nach, versprochen.

Boat office Rückblick Serptember 2025
Boat-Office im Remote-Modus

Was sonst noch so vom September übrig blieb

Weil es mich im vergangenen Monat beschäftigt hat: die Kommunalwahlen in NRW. Ich will hier explizit nicht die Randerscheinungen diskutieren, welche es in hechelnde Medien schafften. Mich beeindruckte etwas anderes. In meiner Stadt und meinem Kreis haben sich viele Menschen – meist erstmals – zur Wahl gestellt, die ich persönlich kenne und von denen ich fast durchgehend eine gute Meinung habe. Mit den Wahlergebnissen bei uns war ich sehr zufrieden. Für mich als Wählerin war es eine willkommene Abwechslung, mit gutem Gefühl zu wählen. Es zeigt mir auch, wie sehr gerade heute Wahlen von den zur Wahl stehenden Menschen abhängen. Schade, dass die Wahlbeteiligung zwar höher als vor 5 Jahren, aber immer noch recht niedrig war. Ich hätte das vielfältige Engagement vor Ort gerne besser gewürdigt gesehen. Und damit zu meiner

Statistik des Monats September

  • Farewell des Monats: Robert Redford – möge er in Frieden gegangen sein.
  • Stoßseufzer des Monats: Depressions determine the weather. ©die Wetter-App
  • Serie des Monats: Untamed auf Netflix
  • Wahl des Monats: jaja, Kommunalwahl in NRW schon klar. Hier in meiner Statistik gewinnt aber das Voting zur Fatbearweek in Alaska. Die Grizzlys dort sind und bleiben mein liebstes Guilty Pleasure.
  • Flashmob des Monats: Bohemian Rhapsody in Paris – Chapeau! Ganz großes Kino ( Ich möchte nicht zweimal verlinken, Ihr findet den Link im 12 von 12 )
  • Satz des Monats: „Das hohe Niveau haben wir uns schließlich eisern, hart und konsequent erarbeitet“ – meine Freundin Engelchen, mit der ich gemeinsam über die schlechte Saison jammerte und die mein relativierendes „Ich weiß, Jammern auf hohem Niveau“ nicht gelten ließ.
  • Buch des Monats: From here to the great unknown – die Memoiren von Lisa Marie Presley, aufgeschrieben von ihrer Tochter Riley Keough – erwartbar unangenehme Lektüre
  • Aufpasser des Monats: In Grou hatten wir den Anlegeplatz direkt neben dem Pontje, der Fahrradfähre und der Flusenbär passte gut auf, dass keiner aus Versehen auf unsere Aquamarijn stieg.
Anlegeplatz Fahrradfähre Grou, Friesland NL

Ich wünsche allen einen schicken Oktober und nehmt keine Fähre, die Herr Dr. Fussel nicht erlaubt. Zum Abschluss noch mein Lieblings- Rückblick-Bild des Monats, aufgenommen im Nationalpark Alde Feanen, Friesland NL

September 2025 Rückblick auf eine Bootstour im Nationalpark Alde Feanen, Friesland NL

Hier geht es zu den aktuellen Blogartikeln:

Von Britta Langhoff

Bloggerin, Autorin, Ehefrau, Mutter, Hundemama und Bootsfrau. 60 Jahre alt und stolz darauf. Ich schreibe für Menschen, die mutig und entspannt älter werden. Es ist nie zu spät, das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Jetzt haben wir die Freiheit für neue Abenteuer und ganz viel Lebensfreude. Wenn nicht jetzt - dann vielleicht nie

7 Kommentare

  1. Liebe Britta,
    mal kürzer als sonst finde ich super! Ging mir mit meinem September genauso, wir müssen nicht immer lang und breit.
    Ich freue mich für dich über die schönen Herbsttage auf dem Wasser! AUSNUTZEN!!!
    Werde ich auch machen – allerdings auf zwei Rädern:-)
    Hab’s fein,
    liebe Grüße
    Gabi

  2. Engelchen hat ihren Namen zurecht!!
    Lohnt das Buch?
    Du kommst am Montga bei mir vor, weil ich so beeindruckt war, von dem Freundschaftsartikel.

    Genieße alles, was sich dir bietet, wenn es sich bietet.
    Und Thanks for the Ohrwurm.

    Liebe Grüße
    Nicole

    1. Oh, da freue ich mich auf Montag, liebe Nicole und sage jetzt schon Danke dafür.

      zum Buch: Ich habe es interessiert gelesen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich dem Buch wirklich eine Leseempfehlung geben würde. Kommt drauf an, mit welcher Intention man daran geht. Wenn man Lisa Marie Presleys Leben verstehen will, dann ja. Wenn man als Elvis Fan drangeht, eher nein. Wenn man Klatsch und Tratsch erwartet, dann definitiv nein. Da ist das Buch sehr respektvoll, fand ich auch gut. Ich persönlich hatte den Nebenansatz, dass ich Riley Keough wirklich toll finde und mich für ihren Hintergrund interessiert habe. Da war das Buch auch gut für, aber wie gesagt, es ist eine unangenehme Lektüre, weil schonungslos ehrlich und kaum einer kommt da wirklich gut weg. Und ich habe den Eindruck, dass sie es selber gar nicht merken, wie schlecht sie weg kommen. Hm – jetzt hab ich fast eine halbe Rezi dazu geschrieben…
      Und immer gerne für den Ohrwurm, dafür bin ich berüchtigt :))
      Wünsche Dir ein schönes Wochenende !
      Britta

    1. Super. Die Wettervorhersage wird auch so langsam besser für das Wochenende. Wir werden uns wohl so langsam Richtung Heimat begeben ( müssen ), kommen aber zum auswassern nochmal ein paar Tage wieder.
      Wünsche Euch viel Spaß und einen entspannten Herbsttörn

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